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DS073 - Der fliegende Tod

DS073 - Der fliegende Tod

Titel: DS073 - Der fliegende Tod
Autoren: Kenneth Robeson
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innerhalb von Minuten auslöschen kann.«
    »Hast du den Artikel schon zu Ende gelesen?« fragte Doc.
    Monk tat es und runzelte die Stirn.
    »He!« piepste er mit seiner hohen Stimme. »Hier heißt es, daß jetzt sogar beide Seiten die verdammte Geheimwaffe haben!«
    »So ist es«, sagte Doc Savage, und etwas in seinem Tonfall veranlaßte Monk, den Bronzemann neugierig anzustarren.
    Aber ansonsten war Monk mit seinen Gedanken ganz woanders Er machte sich Sorgen um Ham – so merkwürdig dies auch scheinen mochte, nachdem er sich mit seinem Partner fast ständig in den Haaren lag. Doch in Wirklichkeit waren sie die besten Freunde, und jeder hätte bedenkenlos sein Leben riskiert, um das des anderen zu retten.
    Schweigend fuhr Doc Savage weiter. Die Straße wurde schmaler und steiler. Außerdem wurde es merklich kälter. Die schneebedeckten Gipfel der Alpen schienen nur noch ein paar hundert Meter über ihnen zu sein.
    Als sie den letzten Ort hinter sich gelassen hatten, war Doc Savage der Route gefolgt, die Birmingham ihm angegeben hatte. Aber selbst die letzten Bauernhöfe blieben jetzt hinter ihnen zurück. Das Tal, durch das sie aufwärts krochen, wurde immer enger bis sie schließlich wie durch einen schmalen Canyon fuhren, dessen Wände nach oben kein Ende zu haben schienen.
    Die Straße gabelte sich, und Doc nahm die rechte Abzweigung. Er zwang den Wagen noch mehrere weitere Meilen voran, bis plötzlich jene in dem ersten Tourenwagen die im anderen von hinten schreien hörten.
    Doc hielt an. Ted Smith, Birmingham Jones und Pinky waren ausgestiegen und kamen zu ihnen vorgerannt. Nur Long Tom war am Steuer des zweiten Wagens sitzengeblieben.
    Birmingham Jones rief: »Pinky hier ist gerade eingefallen, daß wir die falsche Abzweigung genommen haben. Wir hätten die linke Abzweigung nehmen müssen!«
    Aber Doc machte keine Anstalten, den Wagen zu wenden. Er sagte vielmehr: »Es ist durchaus möglich, daß die Straße später wieder mit der anderen zusammentrifft.«
    Pinky runzelte die Stirn. »Aber wenn wir zu dem Versteck am Breakneck Paß kommen wollen ...« setzte er an.
    »Wir fahren diese Straße weiter«, erklärte der Bronzemann ganz ruhig.
    Alle wunderten sich über Docs Entschluß, fügten sich aber.
    Eine halbe Meile weiter führte die Straße zwischen steilen Klippenhängen durch, die beiderseits aufragten. Plötzlich drang ein Geräusch an ihre Ohren, das sich wie fernes Donnergrollen anhörte.
    Doc hielt an und starrte die schneebedeckten Hänge hinauf. Die anderen taten es ihm nach, starrten auf eine Stelle etwa eine Viertelmeile hinter ihnen. Sie sahen ein Phänomen, das wie ein weißer Niagarafall wirkte.
    Monk schrie auf. »Wir sitzen in der Falle! Da, seht doch! Eine Lawine ist abgegangen und versperrt die Straße!«
    Tatsächlich ragte jetzt dort, wo sie eben durchgefahren waren, ein haushoher Schneeberg auf.
     
     

17.
     
    Während noch alle fassungslos zurückstarrten, rief der narbengesichtige Pinky: »Was sollen wir jetzt machen? Dies ist die falsche Straße. Auf ihr kommen wir nicht zu Valentines Versteck.«
    Doch Doc Savage befahl: »Steigt wieder ein. Wir fahren trotzdem weiter.«
    Niemand bemerkte den besorgten Blick, den Pinky Birmingham Jones zuwarf. Praktisch besagte dieser Blick: Doc Savage hat uns ein Ding gedreht. Irgendwas muß jetzt geschehen.
    Aber mit der Straßensperre aus Schnee hinter ihnen gab es nichts, was sie tun konnten.
    Sie fuhren noch eine volle Stunde lang, und überraschenderweise wichen die hohen Berge dann beiderseits zurück, und sie gelangten auf ein Plateau, das kein Ende zu haben schien. Außerdem kamen sie zu einer weiteren Straßenabzweigung.
    Doc Savage hielt an, der zweite Wagen tat das ebenfalls, und Doc sagte: »Wir sind von der anderen Seite zum Breakneck Paß gelangt.« Alle folgten mit dem Blick seiner ausgestreckten Hand.
    Links von ihnen, ein kleines Stück die Straße zurück, auf die sie gerade gestoßen waren, traten die Berghänge beiderseits so dicht heran, daß es unmöglich schien, daß da eine Straße durchführen sollte. Alle standen da und sahen, worauf Doc zeigte.
    Bei Docs nächsten Worten geschahen allerhand Dinge zugleich und mit verblüffender Schnelligkeit.
    Doc sagte: »Es war ein gerissener Plan, uns in den Tod zu locken. Aber jetzt werden wir sie überraschen, indem wir von der anderen Paßseite kommen.«
    Der zäh aussehende Pinky hielt plötzlich eine Pistole in den Händen. Er war zu einem der Wagen zurückgewichen.
    »Ich
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