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DS052 - Der Mann vom Mond

DS052 - Der Mann vom Mond

Titel: DS052 - Der Mann vom Mond
Autoren: Kenneth Robeson
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könnten mir helfen, aber Sie machen Ihr Maul nicht auf!«
    »Sie sind nicht sehr höflich«, sagte sie.
    »Nein!« sagte er.
    »Was möchten Sie wissen?«
    »Alles. Wenn Sie reden, rede ich auch. Wir können unsere Informationen austauschen, wahrscheinlich wird dann einiges klarer.«
    Lin fröstelte.
    »Die Geschichte ist schrecklich – und unglaublich!« sagte sie. »Diese Leute in den grünen Anzügen, sie sehen aus wie Gespenster, trotzdem sind sie Menschen ...«
    »Halt!« sagte Behemoth. »Ich verstehe nichts! Was sind das für Menschen, die wie Gespenster aussehen?«
    »Der erste ist vor mehr als einem Jahr gekommen.« Lins Stimme zitterte. »Niemand hat Bescheid gewußt, zuerst, wurde nur von einem Mann in einem grünen Anzug berichtet. Dann – dann ...«
    »Wer macht sich hier über wen lustig?« fragte Behemoth unfreundlich. »Ich hab nicht viel Sinn für Humor!«
    »Ich mache mich nicht über Sie lustig«, sagte Lin. »Dazu ist diese Sache viel zu ernst. Zuerst hat man einen toten Mann gefunden, dann eine tote Frau, dann noch zwei Männer. Sie haben gräßlich ausgesehen und sind auf eine gräßliche Art gestorben. Ihre Körper waren dunkelblau, und kein Arzt hat es erklären können!«
    »Das ist ziemlich häufig«, brummelte Behemoth und kratzte seinen kahlen Schädel. »Daß Ärzte keine Erklärung haben, meine ich.«
    »Endlich haben wir begriffen, daß der grüne Mann dafür verantwortlich war. Die Polizei hat Jagd auf ihn gemacht. Sie hat ihn gefunden und auf ihn geschossen.« Das Mädchen wartete auf Behemoths Entgegnung, aber nun war er selber nicht mehr sehr gesprächig.
    »Ein Farmer junge hat die Wahrheit herausgefunden«, sagte das Mädchen, »das heißt, ich bin davon überzeugt, daß es die Wahrheit ist. Er hat beobachtet, wie absonderliche Maschinen vom Himmel gekommen und gelandet sind. Der Farmerjunge meint, die Maschinen stammen vom Mond. Niemand hat ihm geglaubt. Es klingt auch nicht sehr wahrscheinlich ...«
    »Nicht sehr«, sagte Behemoth.
    »Wir wissen nicht, warum diese angeblichen Mondmenschen hier sind, und wir wissen nicht, wie wir sie bekämpfen sollen. Wenn wir einen von ihnen zu packen bekämen, könnten wir vielleicht was lernen. Die Regierung meines Landes hat Agenten ausgeschickt, um nach solchen grünen Männern zu suchen. Ich habe gehört, daß einer von ihnen sich in Amerika herumtreiben soll, in dieser Gegend, deswegen habe ich Nachforschungen angestellt.
    »Sie haben den grünen Mann auf gespürt.«
    »Ich hatte Glück. Der Mann hat sich benommen, als kennten wir uns, und mir eine Kapsel gegeben, sie sieht aus, als wäre sie aus blauem Glas.«
    »Wollen Sie meine Meinung hören?«
    »Gern.«
    »Sie sind der gewaltigste Lügner, der mir je begegnet ist«, sagte Behemoth. »Und ich bin schon mit vielen Lügnern zusammengetroffen!«
    Lin hielt verbiestert den Mund.
    Behemoth hatte dem Mädchen die Fesseln abgenommen, jetzt legte er sie ihr wieder an und knebelte sie auch wieder. Er ging zum Highway, der an der Spanish Plantation vorüberführte. Um diese Zeit war nicht mehr viel Verkehr. Behemoth schaltete seine Taschenlampe an und marschierte die Fahrbahn entlang. Er kam zu zwei Kaninchen, die anscheinend unter einen Lastzug geraten waren; sie waren ziemlich zermalmt. Behemoth blieb stehen, fischte Papier und Bleistift aus der Tasche und kritzelte mit Druckbuchstaben eine Nachricht:
     
    DIE SACHE ERGIBT NICHT DEN GERINGSTEN SINN. SUCHT EINEN MANN IN EINEM GLÄNZENDEN GRÜNEN ANZUG, WAHRSCHEINLICH IST ER IRGENDWO AM UFER.
     
    Behemoth knüllte den Zettel zusammen und warf ihn in den Straßengraben. Er blickte sich um, ob jemand ihn beobachtet hatte, niemand war in Sicht. Behemoth setzte sich hastig ab.
     
    Gegen Morgen kam Behemoth zu einem schäbigen Motel im Süden der Spanish Plantation. Er näherte sich den Gebäuden von rückwärts, weil er keinen Wert darauf legte, von dem Mann im Hauptgebäude beobachtet zu werden. Wieder hatte er sich das gefesselte und geknebelte Mädchen wie einen Sack über die Schulter gelegt Er steuerte auf eine der Kabinen zu und klopfte an die Tür.
    Lurgent öffnete sofort. Betroffen starrte er auf das Mädchen.
    »Wo – wo hast du sie her?« stotterte er.
    »Sie ist mir über den Weg gelaufen«, erklärte Behemoth. »Sie war naß wie eine ersoffene Katze.«
    »Sie ist uns ausgerückt«, sagte Lurgent. »Wir haben einen Moment nicht aufgepaßt, und schon war sie; weg.«
    »Mir hat sie erzählt, ihr habt sie ins Wasser geworfen. Da
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