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DS032 - Invasion aus der Tiefe

DS032 - Invasion aus der Tiefe

Titel: DS032 - Invasion aus der Tiefe
Autoren: Kenneth Robeson
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seine Leute rückten wieder vor.
    »Clark Savage!« rief Lanta plötzlich. »Crado! Rettet euch, die Musik des Todes ...!«
    Die mißtönende Melodie schien von überall her zu kommen.
    »Monk!« schallte eine dröhnende Stimme aus dem Getümmel. »Hau zu!«
    Renny und Monk stürzten sich ins Gedränge und mähten nieder, was ihnen in den Weg geriet, sie machten keinen Unterschied zwischen Zoro-Männern und Palastwachen, denn für sie sahen alle Silbermenschen gleich aus. Ham, Long Tom und Johnny taten es ihnen nach, und der Platz vor dem Tor leerte sich allmählich, während die schrille Musik lauter und lauter wurde.
    Doc spürte die Wirkung der Flöten als erster. Er versuchte seine Gefährten zu warnen, aber seine Stimme gehorchte ihm nicht mehr, und die anderen waren so in ihre Beschäftigung vertieft, daß sie die Musik nicht bemerkten. Monk hatte sich die Ohren verstopft und hätte ohnehin nichts gehört, doch ihm konnten die Flöten nichts anhaben. Weder Doc noch seine Männer waren bewaffnet. Es war alles zu schnell gegangen, als daß sie daran gedacht hätten, die kleinen Maschinenpistolen, die im Frachtraum des Uni-Schiffs lagen, an sich zu nehmen.
    Mit letzter Energie zog Doc zwei gläserne Gaskapseln aus der Tasche und ließ sie fallen. Zoro-Männer und Palastwachen, die sich noch auf den Beinen gehalten hatten, brachen zusammen, aber auch Ham, Renny, Long Tom und Johnny gingen zu Boden. Nur Monk und die Prinzessin standen noch aufrecht, weil die giftigen Schwaden nicht bis zu ihnen reichten. Doc taumelte und hielt den Atem an.
    Aus einer Seitenstraße eilte ein weiterer Trupp Zoro-Männer. Halb im Unterbewußtsein hörte Doc eine seiner Pistolen Stakkato feuern und sah wie durch einen Nebel, daß die Prinzessin eine Waffe in Anschlag hielt.
    Die Betäubungsmunition mähte die Männer nieder wie eine Sense das Getreide.
    »Großartig, Prinzessin!« brüllte Monk. »Ich werde Zoro-Menschen ...«
    Seine Absicht blieb unausgesprochen, er konnte sie auch nicht mehr in die Tat umsetzen; denn plötzlich machte er einen Satz in die Luft, als hätte eine Hornisse ihn gestochen, schlug sich kräftig mit der Hand ins Gesicht und kippte um. Eines der Projektile, die diesmal nicht für ihn bestimmt waren, hatte ihn an der Wange gestreift.
    Sekunden später brach auch Doc zusammen. Er hatte den Flöten Widerstand geleistet, so lange er konnte. Jetzt war seine Energie auf gezehrt.
    Er merkte nichts mehr davon, daß die Demonstranten und die Passanten in wilder Flucht verschwanden und daß der König selbst mit dem Rest seiner Palastwache noch einen Angriff wagte, der von den Flöten abgeschlagen wurde. Er kam erst wieder zu sich, als alles vorüber war. Zoro-Männer, Zivilisten und Wachen lagen kreuz und quer übereinander, dazwischen verstreut waren Docs Männer, Crado und der König. Im übrigen waren die Straßen verödet.
    Mit zittrigen Fingern zog Doc eine Injektionsnadel aus der Lederweste und holte mit einem Medikament, das er gegen das Gas entwickelt hatte, den König, Crado und seine Gefährten wieder in die Gegenwart zurück. Auch Monk hatte sich unterdessen von der Wirkung der Betäubungsdroge erholt. Mißgelaunt und verständnislos schüttelte er den Kopf.
    »Der Teufel soll dieses Mädchen holen«, grollte er. »Kaum hat man eine gewisse Sympathie für sie entdeckt, schießt sie einen wieder über den Haufen!«
    Lumos starrte Doc Savage verzweifelt an.
    »Ich fürchte, die Zoro-Männer haben Lanta mitgenommen«, sagte er. »Ich habe sie zuletzt draußen auf der Straße gesehen.«
    »Vielleicht ist sie auch in den Palast zurückgekehrt«, gab Doc zu bedenken.
    »Das glaube ich nicht«, entgegnete Crado. »Sie hätte uns nicht einfach liegen lassen.«
    Doc räumte ein, daß diese Überlegung richtig war. Er betrachtete die Zoro-Männer, die überall herumlagen; keiner hatte eine Flöte dabei.
    Plötzlich wurde es wieder stockdunkel, die beiden riesigen roten Röhren erloschen. Doc schaltete seine Taschenlampe ein.
    »Soweit mußte es kommen, ich habe es geahnt«, sagte der König kläglich. »Zoro hat das Solarsystem der Stadt unter seine Kontrolle gebracht, wir sind ihm nun auf Gedeih und Verderb ausgeliefert.«
    Die Männer hörten, wie die Bewohner der umliegenden Häuser ängstlich aufschrien, und Doc hoffte von Herzen, daß sie nicht in Panik gerieten. Dann tönte wieder Zoros Stimme aus den Lautsprechern.
    »Prinzessin Lanta ist in meiner Gewalt!« verkündete er. »Morgen um diese Zeit muß König
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