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Drei Kids und ein Daddy zum Heiraten

Drei Kids und ein Daddy zum Heiraten

Titel: Drei Kids und ein Daddy zum Heiraten
Autoren: Cathy Gillen Thacker
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Handgelenk.
    Währenddessen erzählte Micki von dem Unfall, dem ihre Schwester und ihr Schwager zum Opfer gefallen waren. Außerdem berichtete sie von dem Testament, in dem die beiden verfügt hatten, dass Micki die Kinder bekommen sollte.
    Amanda sah Micki verständnisvoll an. „Wann hast du entschieden, dass Riley die Kinder bekommen soll?“
    „Ich wusste, dass ich bis Anfang November eine Familie für sie finden musste. Ich wollte aber nicht, dass sie zu irgendwem kommen. Ich dachte, wenn ich sie hierher bringe und Riley sie adoptiert, dann würde ihm seine ganze Familie dabei helfen. Dass du und Riley euch verliebt, damit habe ich nie gerechnet. Aber ich muss sagen, dass es mir dadurch umso leichter gefallen ist, die Kinder bei ihm zu lassen.“
    „So kompliziert dein Plan auch war“, sagte Amanda freundlich, „er hat funktioniert. Riley und ich lieben die Kinder von ganzem Herzen.“
    „Und sie lieben euch. Das merkt man. Ich glaube sogar, dass Chloe kurz davor ist, wieder zu sprechen. Heute war sie schon einige Male kurz davor, mit etwas herauszuplatzen.“
    Amanda lächelte zustimmend. „Das Gefühl hatte ich auch.“
    Micki sah zu, wie Amanda Cory sein Fläschchen gab. „Das liegt daran, dass Riley und du ihnen ein Gefühl von Sicherheit gebt, wie es nur Eltern geben können. So, wie ich es nicht kann, ganz egal wie sehr ich mich bemühe.“ Sichtlich frustriert schüttelte sie den Kopf, dann fuhr sie fort. „Ich meine, ich weiß schon, dass die Kinder mich lieben und gerne Zeit mit mir verbringen. Aber mehr als Tante, nicht als Mami.“
    Micki hielt inne. Sie wirkte erleichtert, dass sie sich das von der Seele geredet hatte. „Riley sagte, dass ich sie immer noch sehen kann und ihnen eine Tante sein darf, wenn ihr sie adoptiert. Siehst du das genauso?“
    Amanda nickte entschieden. „Ich finde, du solltest auf jeden Fall an ihrem Leben teilhaben, Micki. Sonst würden sie dich ja schrecklich vermissen. Und das gilt auch für mich.“
    Frische Tränen stiegen Micki in die Augen. Sie stand auf und umarmte Amanda. „Du bist die Beste“, sagte sie mit belegter Stimme und wischte sich über die Augen. „Riley und die Kinder können sich glücklich schätzen, dich in ihrem Leben zu haben. Riley weiß das auch. Nachdem ihr gegangen wart, haben alle auf der Familienparty darüber gesprochen. Sie haben gesagt, dass Riley noch nie jemanden so angesehen hat wie dich heute Abend.“
    Hoffnung stieg in Amanda auf. Sie wusste zumindest, dass auch sie selbst nie jemanden so angesehen hatte wie Riley. War es denn möglich …?
    „Niemand hätte eurer Ehe eine Chance gegeben. Wenn man bedenkt, wie sie angefangen hat … Aber jetzt …“ Micki zögerte. „Du bleibst doch mit Riley verheiratet, oder?“
    Tat sie das? Noch vor einer Stunde hätte Amanda diese Frage eindeutig verneint. Doch jetzt … Jetzt war sie sich nicht mehr so sicher. Und das lag bei Weitem nicht nur daran, was momentan für die Kinder das Beste war. Oder in ferner Zukunft.
    Es hatte alleine mit ihrem Herzen zu tun.
    Winzige Schneeflocken, fast zu klein für das bloße Auge, trudelten durch die Luft, als Riley seinen SUV vor dem Haus parkte.
    Der Nachthimmel leuchtete im Weiß eines winterlichen Schneesturms. Die Fenster der Häuser in der Nachbarschaft waren dunkel, nur die festliche Weihnachtsbeleuchtung schien herüber.
    In Rileys Haus waren die Fenster im ersten Stock ebenfalls unbeleuchtet, doch die Lichter im Erdgeschoss – auch die des Weihnachtsbaumes, die durch die hauchdünnen Vorhänge schimmerten – brannten noch immer hell.
    Hieß das, Amanda war noch wach?
    Und wenn ja, wartete sie dann auf ihn? Oder wartete sie nur darauf, dass er sich wieder um die Kinder kümmerte, sodass sie ihre Sachen packen und gehen konnte?
    Eigentlich war es egal, was Amanda vorhatte. Hauptsache, sie hörte ihm zu.
    Riley stieg aus dem SUV und ging zur Tür. Als er sie aufschloss und das Haus betrat, klopfte sein Herz vor lauter Vorfreude.
    Amanda war noch da.
    Allerdings hatte sie ihre Haare nun hochgesteckt und trug einen roten Flanell-Pyjama mit Stickereien darauf, die schleifenbehangene Zuckerstangen und Rentierschlitten zeigten.
    Riley wusste nicht, was verführerischer war – der weiche, warme Stoff über ihrer noch weicheren, wärmeren Haut oder die Tatsache, dass sie bettfertig auf ihn wartete.
    Er war sich jedoch ganz sicher, dass sie nie schöner – geschweige denn entschlossener – ausgesehen hatte als jetzt, wo sie es sich mit
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