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Drei Kids und ein Daddy zum Heiraten

Drei Kids und ein Daddy zum Heiraten

Titel: Drei Kids und ein Daddy zum Heiraten
Autoren: Cathy Gillen Thacker
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Gesicht mit ihren winzigen Händen berührte und ihre Fingern durch die weißgelockten Haare gleiten ließ. Dann untersuchte sie die goldumrandete Brille und den samtenen Stoff ihres Kostüms. Schließlich tätschelte sie Amandas rotbemalte Wangen und verkündete: „Hübsch.“
    Alle schütten sich aus vor Lachen.
    Riley zwinkerte. „Das sehe ich genauso.“
    Als nächstes waren die beiden Kinder von Rileys Geschwistern dran. Dann kam Cory an die Reihe, und schließlich Chloe. Mit ernster Miene kletterte sie auf Amandas Schoß und sah ihr traurig in die Augen.
    Amanda rückte ihre Brille gerade. „Und was wünscht du dir zu Weihnachten, meine Kleine?“
    Chloe sah Amanda an.
    Dann Riley.
    Dann wieder Amanda.
    Nichts ließ darauf schließen, ob sie Amanda erkannte. Und zu Amandas Enttäuschung sagte Chloe noch immer keinen Ton.
    „Es dauert einfach seine Zeit, bis die Kommunikation mit Du-weißt-schon-wer in Gang kommt“, sagte Riley einige Stunden später, als er und Amanda den kurzen Weg zu seinem Haus zurückfuhren.
    Amanda konnte das nur hoffen. Sie kam nicht umhin, sich wie eine Versagerin zu fühlen. Sie war so sicher gewesen, dass ihr Weihnachtsgeschenk Chloe wieder zum Sprechen bringen würde. Oder zumindest dazu, auf eine offenere Art und Weise zu kommunizieren. Stattdessen war die Wand, die sie zu ihrem Selbstschutz errichtet hatte, so stabil gewesen wie eh und je.
    Eine weitere halbe Stunde später hatten sie die Kinder bettfertig gemacht, und Cory schlief bereits tief und fest. Riley legte ihn in den Stubenwagen, dann ging er zu Amanda, Chloe und Amber, die auf Chloes Bett lagen.
    Chloe hielt das Buch „Die Nacht vor dem Weihnachtsfest“ in der Hand und schob es Amanda entgegen. „Willst du, dass ich das vorlese?“, fragte Amanda. Sie war sich nicht sicher, ob sie sich das nur einbildete, aber sie glaubte, Chloe ganz leicht nicken zu sehen.
    „Schön!“, sagte Amber, die auf die rechte Seite von Amandas Schoß drängte.
    Riley lehnte sich an das Kopfende und streckte die Beine aus. „Finde ich auch gut.“
    In diesem Moment verstand Amanda, was es hieß, eine Familie zu haben.
    Sie öffnete das Buch und begann zu lesen. Die entzückende Weihnachtsgeschichte schloss Amanda mit ihren eigenen Worten: „Wie du weißt, Chloe, kommt heute Nacht der Weihnachtsmann und legt ein Geschenk für dich unter den Baum. Und auch eins für Amber und Cory. Er kann aber erst ins Haus, wenn ihr alle schlaft.“
    Chloes Augen funkelten vor Begeisterung.
    „Bereit, schlafenzugehen?“, fragte Amanda und fuhr der Kleinen sanft über den Lockenkopf.
    Und dieses Mal nickte Chloe ganz deutlich. Schnell stemmte sie sich auf die Beine, schlang ihre Arme um Rileys Nacken, drückte ihn fest und küsste seine Wangen.
    Dann umarmte und küsste sie Amanda genauso begeistert. Und Amanda und Riley erwiderten die Küsse und Umarmungen. Amber begann, mitzumachen. Das alles löste einen solchen Tumult aus, dass einige Zeit verging, ehe sie die Kinder ins Bett gebracht hatten.
    „Treffen wir uns in fünfzehn Minuten unten?“, flüsterte Riley, als er bereits an der Schlafzimmertür stand.
    Amanda nickte.
    Sie blieb, bis sie sicher war, dass alle drei Kinder tief und fest schliefen. Dann ging sie nach unten. Ihr Weihnachtsgeschenk für Riley steckte in der Tasche ihrer roten Seidenbluse.
    Riley hatte die Weihnachtsbeleuchtung eingeschaltet. Die übrigen Lampen im Wohnzimmer waren aus. Im Kamin prasselte ein gemütliches Feuer. Eine geöffnete Weinflasche stand auf dem Beistelltisch, zusammen mit zwei langstieligen Gläsern.
    Amandas Herz machte einen kleinen Sprung, als sie sich neben ihn auf das Sofa setzte. „Sieht aus, als hätten wir etwas zu feiern.“
    Sein Blick verdüsterte sich. „Du hast keine Ahnung“, gab er trocken zurück. Dann nahm er ihre Hände und drückte sie liebevoll. „Ich habe dir so viel zu sagen, dass ich gar nicht weiß, wo ich anfangen soll.“
    „Was ist denn passiert?“ Die Spannung war kaum noch zu ertragen. „Was hast du mir verschwiegen?“
    „Ich habe herausgefunden, wem die Kinder gehören, Amanda“, gab er zurück. „Ich weiß, wer sie bei mir gelassen hat.“

10. KAPITEL
    Nachdem Riley alles erzählt hatte, stand Amanda auf und ging unruhig im Zimmer auf und ab. „Die beiden Mädchen haben es also geheimgehalten?“
    „Bis ihnen klar wurde, dass sie damit völlig überfordert waren. Aber sie könnten kaum glücklicher darüber sein, wie sich die Dinge gewendet haben.“
    Amanda hob
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