Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Drei Freundinnen im Wunderland. Die Zauberbäckerei

Drei Freundinnen im Wunderland. Die Zauberbäckerei

Titel: Drei Freundinnen im Wunderland. Die Zauberbäckerei
Autoren: Rosie Banks
Vom Netzwerk:
nach der erstbesten Schüssel und stülpte sie dem Elf über den Kopf. »Das glaubst auch nur du!«, kreischte er.
    Die Störenfriede rasten zum letzten freien Tisch und sprangen darauf. »Wir werden gewinnen, und wir geben euch kein bisschen von dem Zauberzucker!«, krähte einer von ihnen in Richtung der Mädchen. »König Frohgemut wird sich in eine Stinkkröte verwandeln, und ihr könnt gar nichts dagegen tun!«
    Elfi wandte sich entsetzt an die Mädchen. »O nein!«, rief sie. »Was machen wir nur?«
    »Ruhe!«, schrie Albertin über den Lärm hinweg. Er schlug noch einmal laut den Gong, und es wurde einen Moment lang still in der Backstube. »Jetzt ist aber wirklich Zeit anzufangen!«, verkündete er mürrisch. »Lasst uns den jährlichen Backwettbewerb der Zauberbäckerei beginnen!«

Hinterhältige Sturmbolde

    »Vergessen wir einfach diese blöden Sturmbolde«, sagte Jasmin energisch. »Wir müssen unseren Kuchen backen. Kommt, wir fangen an!«
    Während sich die Mädchen die Zutaten für ihren Kuchen nahmen, holte Elfi einen Stapel Törtchen aus der Bäckerei, um ihren Backzauber daran zu üben. Sie stellte alle nebeneinander auf den Tisch, dann murmelte sie etwas vor sich hin und kratzte sich am Kopf, während sie über ihnen schwebte. »Fliegt!«, befahl sie schließlich, tippte auf ihren Ring und zeigte damit auf ein Törtchen. Das Törtchen stieg ein paar Zentimeter in die Luft und klatschte dann auf den Boden. »Ups!« Elfi kicherte.

    »Versuch es immer weiter, Elfi!«, sagte Juli aufmunternd, während sie Eier aufschlug.
    »Du schaffst das schon!«, sagte Mia. Sie ergriff einen altmodischen Schneebesen und schlug damit die Eier schaumig.
    Jasmin nahm ein hübsches Glas mit braunem Pulver und wog etwas davon ab.
    »Oh!«, rief Juli und betrachtete das kleine Glas. »Ist das etwas Magisches?«
    »Ich wünschte, das wäre es«, sagte Jasmin. »Aber es ist nur Kakaopulver.«
    »Wir brauchen etwas mehr als nur Kakaopulver, wenn wir gewinnen wollen.« Mia seufzte.

    Als Jasmin damit begann, das Kakaopulver mit den Eiern zu vermischen, und Juli die Backform vorbereitet hatte, sah Mia sich um, wie weit die anderen waren. Am Tisch hinter ihnen dekorierten Elfen ihre Törtchen.
    Sobald die Törtchen glasiert waren, streuten die Elfen ein schimmerndes, weißes Pulver darüber und flüsterten einen Zauberspruch. Die Törtchen fingen sofort an herumzuspringen, und manche wären beinahe geradewegs vom Tisch gehüpft! Die Elfen hatten alle Hände voll zu tun, um sie unter Kontrolle zu halten, bis einer von ihnen einen großen Käfig herbeizauberte, um sie dort einzuschließen.

    Die Sturmbolde arbeiteten ebenfalls angestrengt. Juli sah zu, wie sie in einer riesigen Schüssel mit einer merkwürdig aussehenden, hellorangefarbenen Mischung herumrührten. Juli runzelte die Stirn. Vorher waren es doch drei Sturmbolde gewesen, aber jetzt waren es nur noch zwei. Wo war der andere?
    Sie überflog den Raum und entdeckte ihn. Er schlich an den Tischen der backenden Elfen entlang, und seine Augen funkelten hinterhältig. »Seht euch den Kerl an!«, flüsterte sie und stieß Mia und Jasmin an.
    Der Sturmbold steuerte auf einen Tisch ganz hinten in der Backstube zu, wo eine Gruppe von Elfen den Feuerwerk-Funkenflug-Kuchen machte. Es war ein großer Kuchen in Form eines Feuerrads, überzogen mit einem ausgesprochen appetitlich aussehenden Karamellguss. Als der Sturmbold sich dem Tisch näherte, fügte einer der Elfen gerade den Kuchenzauber hinzu. Es gab erst einen goldenen Blitz, dann begann der Kuchen, sich über dem Teller zu drehen, und versprühte leuchtende Funken.

    »Was hat der Sturmbold nur vor?«, fragte Mia neugierig.
    »Ich weiß nicht, aber ich möchte wetten, es ist nichts Gutes«, antwortete Juli. Sie machte einen Schritt auf die Elfen zu, um sie zu warnen, doch sie kam zu spät – der Sturmbold sprang gerade in die Höhe und stieß ein Wasserglas über den wunderschönen Kuchen der Elfen! Schnell duckte er sich hinter den Tisch und huschte zurück zu seinem eigenen Platz, um von den Elfen nicht entdeckt zu werden.
    »Unser Kuchen!«, rief einer der Elfen. »Er ist ruiniert! Jetzt müssen wir wieder von vorne anfangen!«
    »Du bist schuld!«, sagte ein anderer Elf und deutete auf den ersten. »Du hast neben dem Glas gestanden!«
    »Ich habe es überhaupt nicht berührt!«

    »Tja, irgendjemand muss es ja getan haben, du tollpatschiger Teigschädel!«
    »Ich war es nicht!«
    Es war schlimm zu sehen, wie die Elfen
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher