Drecksspiel: Thriller (German Edition)

legt den Gang ein und jagt nach Treptow.
    Immer wieder muss er bremsen, weil der Verkehr sich staut. Der Alltag beginnt. Das Leben geht seinen normalen Gang.
    Davids Leben gerät aus den Fugen. Er kann nichts dagegen tun.
    Wie in Zeitlupe gleiten Häuser, Geschäfte, Kneipen an ihm vorbei. Endlich der Schlesische Busch. Die Straße wird zweispurig.
    Die letzten Meter bis zum Haus rast er. Voller Panik hechtet er auf die Straße, zückt den Schlüssel, entriegelt die Tür. Er nimmt mehrere Stufen auf einmal. Sein Herz klopft in wilder Panik.
    Die Wohnungstür ist angelehnt.
    »Caro?« Er stürzt in die Diele, in die Küche, ins Bad, ins Wohnzimmer, in Jans Zimmer.
    Seine Kehle schnürt sich zu.
    Die Tür zum Schlafzimmer ist blockiert. Er wirft sich mit aller Kraft dagegen, bis er sich durch einen schmalen Spalt zwängen kann.
    Auf dem Boden liegt ein Mann, die Augen starr zur Decke gerichtet, in seiner Stirn ein klaffendes Loch. Ein weiterer Schuss mitten ins Herz. Unter ihm gerinnt das Blut auf den Dielenbrettern zu einer großen Pfütze, in der ein zersplitterter Bilderrahmen versinkt. Das Hochzeitsfoto, Arm in Arm, glücklich am Strand von Mykonos.
    Caro ist weg.
    Sei vorsichtig, Markus. Ich fürchte, Horst war erst der Anfang.
    David kämpft gegen das Entsetzen an. Es gelingt ihm nicht.

Der Autor dankt:
    Antje, Thea, Heinz, Nicole, Steffi, Heiko, Anke, Celina – ohne euch wäre dieser Roman nie, wirklich niemals zustande gekommen. Ihr habt immer an mich geglaubt, mich zu jeder Zeit und in jeder Hinsicht unterstützt. Ihr seid phantastisch. Ich liebe euch.
    Franka Zastrow, meiner weltbesten Agentin, die immer an mich geglaubt hat.
    Hannes Windisch, meinem Lektor, der mir über neun lange Monate hinweg mit Rat und Tat zur Seite gestanden, mir über etliche Logiklöcher hinweggeholfen und außerdem der Geschichte den letzten Schliff gegeben hat.
    Melanie Senftleben für die anregenden Gespräche.
    Jessica Mendera für die Inspiration.
    Miguel Estevez Milan für den Bösewicht.
    Peter Veckenstedt, Kriminalhauptkommissar a. D., sowie Mark Benecke, weltbester Kriminalbiologe, für ihre fachkundige Hilfe. Dem Herrn der Maden außerdem ein ganz besonderer Dank für die wunderbare Schützenhilfe – einfach saucool!
    Sandra Kühn von Animal-Training.de , Stephanie Klee von Highlights-Berlin.de , Grit Burkhardt & Antje Gardelegen von der Krimibuchhandlung Totsicher.com sowie Christian Koch von der Buchhandlung Hammett-Krimis.de für die erste (und vor allem begeisterte!) Lektüre meines Manuskripts.
    Timo Kümmel ( timokuemmel.wordpress.com ) für die Lektüre des Manuskripts und die endgeilen Illustrationen zum »Drecksspiel«.
    Mark Kriegbaum für den Hochofenarbeiter, der am Ende dann doch etwas ganz anderes wurde.
    Birgit Huster und dem ganzen Team des Rizz für die verdammt guten Hemingway Sour .
    Dem Ullstein-Team: Marion Vazquez, Maria Dürig, Rosa Lehmann, Marion Seelig, Katharina Ilgen, Birgit Ziller, Antoinette von Schwarzkopf, Stephanie Martin und den vielen anderen Verlagsmitarbeitern, die sich unermüdlich für meine Bücher einsetzen.
    Was ich nicht für möglich gehalten habe: einen so wunderbaren Verlag zu finden, der mir meinen Glauben (und meine Freude) an das Bücherschreiben zurückgegeben und der sich auf das »Drecksspiel« eingelassen hat.
    Aber hey, vor allem danke ich euch, den Leserinnen und Lesern, weil ihr meine Bücher nicht nur kauft, sondern auch lest – und deshalb meinen Traum erst richtig möglich macht.
    Martin Krist, im August 2013