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Drake Schwestern 07 - Sturm der Gefuehle-01.07.12

Drake Schwestern 07 - Sturm der Gefuehle-01.07.12

Titel: Drake Schwestern 07 - Sturm der Gefuehle-01.07.12 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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auftauchen. Natürlich ist das Wasser kalt, und wenn dann auch noch Sturm über dem Meer herrscht, wird er es nicht schaffen, aber es besteht eine sehr geringe Möglichkeit.«
    »Was ist mit anderen Schiffen?«, fragte Jonas.
    »Zwei Dinge. Erstens hat Inez jeden Fischer von hier bis zur Hölle und zurück zu der Hochzeit eingeladen und zweitens haben wir eine Wettervorhersage herausgegeben, die Sturm ankündigt und vor der Brandung warnt«, sagte Damon.
    »Und ich habe dafür gesorgt, dass sich auch noch herumspricht, ich hätte ein ganz ungutes Gefühl dabei, heute aufs Wasser rauszurudern«, fügte Ilja hinzu.
    »Wie lange werden wir andere Schiffe von hier fernhalten müssen?«, fragte Jonas.
    »Das Gas wird sich schnell auflösen. Bis dahin wird sich das Schiff mit Wasser gefüllt haben und dann wird es auf den Grund sinken. Falls Spuren des Gases gefunden werden, wird es das Ganze nur noch mysteriöser machen. Kein anderes Schiff wird gefährdet sein, weil wir den konzentrierten Strahl brauchen, um die Yacht zu versenken, und der hat sich schnell aufgelöst«, fügte Damon hinzu.
    »Wir werden auch dafür sorgen, dass genug psychische Energien auftreten, um ihn anzulocken. Abbey wird eine Vorführung im Meer veranstalten. Hannah wird eine Show am Himmel abziehen. Alles, was geschehen wird, wird den Eindruck erwecken, als hätten die Geschehnisse ein besonderes physikalisches Phänomen herbeigeführt. Und genau das werden die Leute später erzählen. Selbstverständlich werden Abbey und Hannah und alle anderen am Strand versammelt sein und zusehen, wie Jackson und Elle ihr Ehegelöbnis ablegen«, fügte Damon hinzu. »Perfekte Alibis für alle.«
    Ilja fuhr sich mit einer Hand durch das Haar. »Da gibt es noch ein kleines Problem.«
    »Und was wäre das?«
    »Mein Bruder. Ich habe versucht, ihn von dem Schiff zu locken, mit dem Hintergedanken, ihn wegen Beamtenbestechung verhaften zu lassen«, sagte Ilja. »Ich habe ihn benachrichtigt, du wolltest nur mit ihm reden.«
    Jackson sprang so schnell auf, dass sein Stuhl umfiel. Er stieß ihn aus dem Weg und ging auf Ilja zu. »Du hast nie etwas davon gesagt, dass du einen Bruder hast, der für Gratsos arbeitet.«
    »Nein, das habe ich nicht getan«, sagte Ilja. »Ich wusste nichts davon, bis wir Elle von der Insel geholt haben. Ich habe mit ihr gesprochen und sie gebeten, es vertraulich zu behandeln, bis ich dahintergekommen bin, was hier vorgeht.«
    »Wann?«, fragte Jackson. »Sie war jede Minute mit mir zusammen.«
    »Nicht heute Morgen. Ich war im Drake-Haus, als du sie dort abgesetzt hast, damit sie sich fertigmachen kann.«
    Jackson fluchte tonlos. Er war wütend auf Ilja und noch wütender auf Elle.
    Verdammt nochmal, was soll das heißen, Elle. So etwas enthältst du mir nicht vor, verstanden? Es ist meine Aufgabe, dich zu beschützen, und der Teufel soll mich holen, wenn du mir Informationen vorenthältst.
    Fluch nicht, wenn du an unserem Hochzeitstag mit mir sprichst. Ist das alles, was du mir zu sagen hast? Ich stehe hier wie ein Idiot, weil du mir nicht gesagt hast, dass Iljas Bruder für Gratsos arbeitet.
    Jackson stolzierte aus dem Haus, um nicht in Iljas Nähe zu bleiben. Da er versucht war, ihm eine reinzuhauen, lief er auf seiner Veranda auf und ab.
    Dann beruhigst du dich jetzt besser. Er hat mich gebeten, es vertraulich zu behandeln.
    Mir ist scheißegal, worum er dich gebeten hat. So läuft das bei uns nicht. Du sagst mir alles.
    Eine kurze Pause entstand.
    Tut mir leid, Jackson. Ich hatte nicht vor, dir etwas zu verschweigen. Ilja hat mir erzählt, sie hätten einander im Visier gehabt und beide hätten ihre Waffen gesenkt. Er wollte wissen, welche Rolle sein Bruder bei den Geschehnissen auf der Insel gespielt hat. Sein Bruder war Leibwächter, aber er war der Einzige, der nett zu mir war. Er wollte eindeutig, dass ich von der Yacht verschwinde, bevor Stavros mich auf die Insel gebracht hat. Er hat sich mit Stavros deswegen gestritten.
    Aber er hat dir nicht bei deiner Flucht geholfen und er muss ganz genau gewusst haben, was Stavros dir angetan hat.
    Er ist nie in das Zimmer gekommen, bis zu dem Tag, als Stavros diesen Wächter reingebracht und ihn getötet hat. Der Leibwächter war außer sich vor Wut.
    Jackson ließ einen Schwall von wüsten Beschimpfungen los, die viel unflätiger waren als sein übliches Fluchen. Ihm war scheißegal, ob der Mann Iljas Bruder war, wenn er nichts gegen die Foltern unternommen hatte, die Elle zugemutet worden

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