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Dragon Love 02 - Manche liebens heiss

Dragon Love 02 - Manche liebens heiss

Titel: Dragon Love 02 - Manche liebens heiss
Autoren: MacAlister Katie
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miteinander verschmolzen waren, dass auch meine Seele in Flammen stand. Ich schrie Drakes Namen in seinen Mund, seine Augen glitzerten vor Hitze und Begehren, und in dem Moment, als er kam, verwandelte sich sein Körper, und einen atemlosen Moment lang erhob sich vor mir ein muskulöser Oberkörper mit glitzernden gelben und grünen Schuppen. Tief in mir fühlte ich seine Leidenschaft und sein Feuer, und ich brannte lichterloh.
    Er sank auf mir zusammen, sein Körper war warm und feucht und wieder menschlich, und ich wusste in diesem Augenblick, dass wir wirklich für immer miteinander verbunden waren. Es war mehr als nur körperliche Anziehung, mehr als nur emotionale Bindung. Unsere Seelen waren verbunden, verbunden auf eine Art, die ich nicht verstand und vielleicht auch nicht verstehen wollte.
    Ich küsste ihn auf den Nacken, und meine Hände lagen auf seinem Rücken, der sich unter seinen keuchenden Atemzügen hob. Ein tiefes Sehnen erfüllte mich, der Wunsch, dass wir für immer so bleiben konnten, nur wir beide, ohne die Außenwelt, ohne Verantwortung und Verpflichtung.
    Aber wir hatten beide Verantwortungen und Verpflichtungen, und kein Wünschen auf der Welt konnte uns davon befreien. Während ich dalag und Drake im Arm hielt, setzte das Nachdenken und Grübeln in meinem Hinterkopf wieder ein.
    Ich war so verblüfft, dass ich beinahe einen lauten Schrei ausgestoßen hätte.
    Drake hob den Kopf von meiner Schulter, stützte sich auf seine Ellbogen und sah sich aufmerksam um. Das Licht, das von der Tür herkam, huschte über seinen anmutigen muskulösen Leib.
    Ich berührte seine Wange und er sah mich an. Seine Augen waren ein unendlich tiefes Smaragdmeer, in dem ich mich verlieren konnte.
    „Von jetzt an wird das Leben einfacher“, versprach ich ihm. „Ich habe einen Plan, nein, eigentlich zwei, und ich glaube, sie könnten beide funktionieren.“
     

26
     
    Als Jim und ich am nächsten Mittag in die Suite kamen, strichen zwei Arbeiter gerade die Tür zu Drakes Schlafraum, die in der Leidenschaft der letzten Nacht in Brand geraten war.
    „Wo ist Drake?“, fragte ich István, der feixte, als er mich erröten sah. „Ich dachte, er wollte mich sehen?“
    „Er ist bei den anderen Wyvern und versucht noch einmal, mit ihnen zu reden. Er ist wütend auf dich.“
    „Das kennen wir schon“, murmelte Jim leise, allerdings nicht leise genug für meine Ohren. Ich gab ihm eine Kopfnuss. „Au!“, jaulte er auf. „Das ist Dämonenmisshandlung!“
    „Wann erwartet ihr ihn denn zurück? Ich weiß gar nicht, warum er wütend auf mich sein sollte. Ich habe den anderen Wyvern doch nur gesagt, dass ich gern von meinem Posten als Gefährtin zurücktrete, wenn sie die Verhandlungen wieder aufnehmen.
    Anscheinend hielten das alle für eine gute Idee, nur diese Ratte Fiat hat gesagt, es würde nichts ändern. Aber wenn Chuan Ren und Gabriel sich auf Drakes Seite stellen, dann spielt es ja keine Rolle.“
    István schüttelte den Kopf. „Du kennst uns Drachen nicht. Drake würde das nie zulassen.“
    „In dieser Angelegenheit wird er kaum eine andere Wahl haben. Ich weiß doch, wie viel ihm und euch allen Frieden bedeutet. Wenn ich die Verhandlungen behindere, weil ich seine Gefährtin bin, dann trete ich eben zurück, und damit hat sich die Sache.“ Ich blickte auf die Uhr. Es wurde langsam spät. Da ich erst nach drei Uhr morgens ins Bett gekommen war, hatte ich fast bis mittags geschlafen. Jetzt war es kurz nach zwei, und ich musste noch mit Nora sprechen. Langsam lief die Zeit ab, und ich hatte nur noch zehn Stunden, um den Mörder zu finden. „Ich muss jetzt los. Wenn Drake kommt, sag ihm, ich bin heute Nachmittag wieder zurück.“
    „Wohin gehst du?“, fragte István mit leicht drohender Stimme. „Es wird Drake nicht gefallen, wenn du gehst.“
    „Ich muss Nora suchen und sie etwas fragen, und dann brauche ich für heute Abend noch ein paar Sachen. Sag Drake, ich bin bald wieder da.“
    „Küsschen“, sagte Jim zu István und folgte mir.
    „Warum machst du das?“, fragte ich ihn, als wir in den Aufzug stiegen. „Du weißt doch, dass István uns nicht leiden kann. Wenn du ihn ständig reizt, wird er dir bestimmt kein frisches Wasser geben oder mit dir Gassi gehen, wenn ich mal beschäftigt bin.“
    „Ja, das ist schrecklich“, seufzte Jim schwer, mit einem Ausdruck von unendlicher Trauer auf seinem Gesicht. „Aber ein Dämon muss auch ein bisschen Spaß haben, und da du mir nicht viel erlaubst,
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