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Dietz, William C. - Mass Effect 4 - Blendwerk

Dietz, William C. - Mass Effect 4 - Blendwerk

Titel: Dietz, William C. - Mass Effect 4 - Blendwerk
Autoren: William C. Dietz
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ahnenlose Abschaum versucht, die Kontrolle über unser Schiff zu übernehmen, muss er durch diese Luke. Alle anderen Durchgänge sind zu klein, als dass mehr als zwei Leute gleichzeitig hindurchpassen würden. Unsere Jugendlichen können sich um diese Luken kümmern. Also, macht euch an die Arbeit und errichtet die Barrieren. Leider geschieht das nicht von selbst. Gillian, wir müssen miteinander reden.“
    Die Barrieren waren wenig über einen Meter hoch, zwei Meter lang und neunzig Zentimeter stark. Sie waren auf Rollen montiert, damit sie sich leicht bewegen ließen, und mit Haken ausgestattet, die im Boden verankert werden konnten. Einmal an Ort und Stelle, würden sie den Strom der Eindringlinge kanalisieren und den Verteidigern die benötigte Deckung verschaffen. Mit einem lauten rumpelnden Geräusch wurden die Barrieren auf die vorbereiteten Positionen gezogen, die mit Farbe auf dem Deck markiert waren.
    Ugho war nicht gerade ein Kommunikationsgenie. Gillian wusste, dass das Gespräch lediglich aus einigen knappen Befehlen bestehen würde. Es war unmöglich, Ughos Gesicht durch den reflektierenden Visor zu erkennen. Zudem trug Gillian ebenfalls einen Visor. So bestand keinerlei Augenkontakt zwischen den beiden. Ughos Stimme klang gepresst und sachlich. „Der Kapitän wird versuchen, den Feind zu vernichten, bevor er zu uns aufschließen kann. Das ist unser Vorteil. Wir können unsere Primärbewaffnung einsetzen, während ihnen das unmöglich ist, wenn sie ein einigermaßen unbeschädigtes Schiff kapern wollen.
    Wenn es ihnen jedoch gelingen sollte, längsseits zu gehen und die Luke zu sprengen, müssen wir sie so lange aufhalten, bis Verstärkung eintrifft. Ihr beiden seid die einzigen Biotiker, die wir haben, und eure Fähigkeiten könnten den entscheidenden Unterschied ausmachen. Das ganz besonders, wenn wir sie überraschen. Also bleib zurück, spar deine Energie und warte auf meinen Befehl. Hast du das verstanden?“
    Gillian erkannte, dass Ugho besorgt war, und spürte das Gewicht einer sehr erwachsenen Verantwortung auf ihren Schultern lasten. War sie dazu imstande? War sie gut genug, um eine entscheidende Rolle zu spielen? Dort, wo ihr Magen sein sollte, war jetzt nur noch ein Loch. Sie nickte. „Verstanden.“ „Gut. An die Arbeit.“
     
    ♦ ♦ ♦
     
    An Bord des Sklavenschiffes Glory of Khar’shan
     
    Kapitän Adar Adroni saß in der Mitte des U-förmigen Kontrollzentrums der Khar’shan, seinen Ersten Offizier zur Linken seines thronähnlichen Sessels und den Navigator zur Rechten. Ihm gegenüber befand sich ein leicht gewölbter Bildschirm mit einem computergenerierten Display. Darunter wurden Bilder aller Planeten im System und ein Symbol des Schiffes angezeigt, das sie jagten. Mehrere Reihen technischer Daten wurden auf beiden Seiten des Monitors angezeigt.
    Die Khar’shan hatte sich auf dem Weg zu einer Mine befunden, um dort eine Ladung Sklaven abzuliefern, als mehrere Alarme gleichzeitig losschrillten. Die ganze Sache war nicht mehr als reines Glück – Glück für Adroni und Pech für die gasschluckenden Quarianer.
    Dank dieses Zufalls würde Adroni einen nicht unerheblichen Bonus erhalten. Quarianische Sklaven waren wegen ihrer exzellenten technischen Fähigkeiten gesucht, und ihr Schiff stellte ebenfalls eine durchaus wertvolle Beute dar. Androni wurde durch die Stimme des Ersten Offiziers aus seinen Gedanken gerissen. „Zwei Disruptor-Torpedos in unserer Richtung, Kapitän. Aufschlag in einer Minute und zwanzig Sekunden.“
    Adroni nickte. „Starten Sie vier Interzeptoren. Zwei pro Rakete. Die sollten sich darum kümmern können.“
    Er behielt recht. Die beiden anfliegenden Raketen wurden in zwei sich überlappenden Explosionen zerstört. Dann, als die Entfernung immer geringer wurde, wandte sich das quarianische Schiff den Batarianern zu und eröffnete das Feuer mit zwei magnetischen Beschleunigungskanonen. Das waren ausgesprochen gefährliche Waffen, besonders im Nahkampf, und die verheerenden Projektile, die sie ausstießen, konnten nicht von Raketen abgefangen werden. Alles, was die Batarianer tun konnten, war, den Schaden klaglos hinzunehmen, während der Abstand zum Gegner sich zusehends verringerte.
    Adronis Schiff war darauf vorbereitet, mit der Situation klarzukommen. Die Khar’shan wurde mit einem Standard-Tantalus-Antriebskern betrieben und war mit H-Treibstoffzellen ausgestattet, die zusätzliche Energie liefern konnten, um die Projektile aufzuhalten.
    Noch immer
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