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Die Zucker-Fett-Falle

Die Zucker-Fett-Falle

Titel: Die Zucker-Fett-Falle
Autoren: Olaf Adam
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nehmen eher zu als ab. Und das, obwohl wir uns nichts mehr wünschen, als endlich richtig und gut zu essen.
Unser Stoffwechsel tickt noch so wie der unserer Ururahnen. Und wie sie lieben wir Zucker und Fett. Ein echtes Problem im modernen Ernährungs-Schlaraffenland.
Für gesundes Abnehmen brauchen wir ein wenig Zeit, guten Willen, leckere Zutaten und morgens und mittags Low-Fat und abends Low-Carb.
    Alles Wichtige auf einen Blick
    • Warum zunehmen leichter ist als abnehmen siehe >
    Der Kampf gegen die Pfunde wird für immer mehr Menschen zum Alltagsthema oder -problem. Studien zeigen, dass wir alle nur eines wollen: uns anders ernähren, als wir es derzeit tun. Denn unsere Ernährung ist häufig zu süß, zu fett und zu viel und sorgt für ungeliebte Veränderungen der Figur und des Wohlbefindens. Tatsächlich scheint die Sache mit dem Essen heutzutage im Wunderland der Lebensmittelvielfalt eine wesentlich komplexere Angelegenheit zu sein als bisher angenommen. Diäten im klassischen Sinn haben ausgedient. Worauf es wirklich ankommt, ist eine vielseitige, stoffwechselgerechte Ernährungsweise, die zur guten Gewohnheit wird.
    • Stoffwechselgerecht essen siehe >
    Der menschliche Stoffwechsel hat sich – im Gegensatz zum menschlichen Gehirn – seit der Altsteinzeit nicht wesentlich verändert.
    Der menschliche Körper:
    • Kann unermesslich viel Fett für Notzeiten speichern
    • Liebt die Geschmacksrichtungen »süß« und »fett«
    Das suggeriert ihm seit alters her einen Überlebensvorteil.
    Um reibungslos zu funktionieren und gesund zu bleiben,braucht der Körper:
    • eine ganz bestimmte Zusammensetzung der Nahrung
    • regelmäßige Bewegung
    • Der richtige Zucker siehe >
    Zucker ist der Lieblingsbrennstoff unseres Körpers und vor allem unseres Gehirns. Sobald die Reserven zur Neige gehen, gerät das Gehirn in Panik und entwickelt schnell Heißhunger auf Schokolade, Kuchen, Wurstbrot & Co. Dabei nehmen wir, ohne es zu wollen, oft zu viel des Guten zu uns. Der Trick: Versorgen Sie Ihren Körper ausreichend und regelmäßig mit gesundem Zucker. Den gibt es tatsächlich, denn Kohlenhydrate sind nicht gleich Kohlenhydrate. Sie unterscheiden sich in ihrem Aufbau und damit auch in ihrer Wirkung auf den Blutzuckerspiegel. Verzichten Sie weitgehend auf Haushaltszucker und Fruktose. Setzen Sie auf Zucker, der den Blutzuckerspiegel nur langsam ansteigen lässt und lange Zeit stabil hält. Auf der sicheren Seite sind Sie mit vielen Obstsorten, Gemüse und Vollkornprodukten. So bremsen Sie den gefährlichen Süßhunger geschickt aus.
    • Die richtigen Fette siehe >
    Fett ist ein lebensnotwendiger Bestandteil unserer Nahrung und ein fantastischer Energiespeicher, der das Überleben in Notzeiten garantiert. Es gibt bei Fetten jedoch große Unterschiede. Am wichtigsten sind die im Fett enthaltenen Fettsäuren. Aber auch Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe in pflanzlichen Ölen sind bedeutsam. Gesättigte Fettsäuren aus tierischen Fetten (Butter, Schmalz, Wurst, fettes Fleisch) sollten weniger oft auf dem Speiseplan stehen. Ungesättigte Fettsäuren, wie etwa in Olivenöl, senken das ungünstige LDL-Cholesterin und dürfen häufiger verzehrt werden. Wichtig für die optimale Gesundheitsvorsorge sind die mehrfach ungesättigten Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren aus Pflanzenölen (z. B. Distel-, Soja-, Raps- oder Leinöl) sowie fettreichem Seefisch. Zwei Fischmahlzeiten pro Woche sollten deshalb auf den Tisch kommen. Hochwertige Öle gehören in einer gesunden Küche zur Standardausstattung.

    Sind wir wirklich, was wir essen?
    Es ist noch gar nicht so lange her, da ging die Mutter vormittags, wenn ihre Lieben bei der Arbeit oder in der Schule waren, zum Milchmann, zur Gemüsefrau und zum Metzger. Sie kaufte ein, was im Angebot war, und kochte daraus ein Mittag- oder Abendessen.
    Saß die Familie dann zusammen am Tisch, wusste jeder, was er auf dem Teller hatte.
    Und anschließend erhob man sich satt und wohlgenährt, ohne auch nur einen Gedanken an Kalorien, Übergewicht und gefährliche Zivilisationskrankheiten zu verschwenden.
    Kein Mensch machte sich beim Essen Gedanken über Inhaltsstoffe, Zusatzstoffe mit E-Nummern oder Vitalstoffe und andere Zutaten, über die heute Ernährungswissenschaftler, Ärzte und Lebensmittelchemiker wortreich diskutieren.
    Gut fünfzig Jahre ist es nun her, seit diese ruhigen Zeiten, in denen Essen und Trinken einfach noch den Magen zusammenhielten, ihr Ende fanden. Und natürlich
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