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Die Yacht: Erotischer Roman (German Edition)

Die Yacht: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Die Yacht: Erotischer Roman (German Edition)
Autoren: Georgina Brown
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hatte sie schon zu verlieren?

Zweites Kapitel
    »Hast du gestern Abend wieder von ihr geträumt?«
    Philippe Salvatore öffnete die Augen und traf den Blick der blondhaarigen Andrea. Sie kniete zwischen seinen nackten Schenkeln. Ihre eingeölten Schultern glänzten im Sonnenlicht und rieben sich an seinen Oberschenkeln. Wenn er nach unten schaute, konnte er den nackten, gebräunten Po sehen, der ebenso glänzte wie ihre Schultern.
    Sie hielt ihren Blick auf ihn gerichtet, während sie auf seine Antwort wartete. Ihre Zunge leckte köstlich seinen weichen Hodensack. Daraufhin begann sein Penis zu zucken und klopfte leicht gegen ihre Stirn.
    »Ich habe letzte Nacht gut geschlafen«, sagte er schließlich.
    Ja, er hatte gut geschlafen, aber er hatte auch geträumt. Aus irgendeinem Grund wollte er ihr das nicht sagen. Es war sein Traum, sein stetes Entzücken.
    Bevor er die Augen schloss, wandte er den Kopf und schaute durch eine Lücke in den schwankenden Palmen und den hellen purpurfarbenen Bougainvillaea, die die breite Sonnenterrasse umgaben. Er nahm sie kaum wahr. Durch die zusammengezogenen Augen und die dunklen Wimpern starrte er auf eine andere Lücke, durch die er einen Teilausschnitt des Meeres sehen konnte, dessen Blau sich zu einem Jadegrün verändert hatte.
    Als er die Augen schloss, waren es ihre Augen, die er sah – das Mädchen in seinen Träumen hatte Augen wie die Farben der See und Haare so rot wie die untergehende Sonne.
    Es waren eher seine Fantasien als Andreas Fertigkeiten zwischen seinen Schenkeln, die seinen Körper mit einer köstlichen Erregung prickeln ließen. Eine Erregung beinahe nicht von dieser Welt.
    In seinem Traum taten sie alles; er für sie und sie für ihn.
    Sie war groß, geschmeidig und lieblich. Welche Hemmungen auch immer sie früher mal gehabt haben mochte, hatte sie verloren wie ein lästiges Gepäckstück.
    Aber zu seinem Traum gehörte auch ein Albtraum. Gestern Abend erst hatte er in den Tiefen seines Bewusstseins einen geheimen Schrank geöffnet, und darin befand sie sich jetzt, denn er hatte sie dort zurückgelassen. Statt Anzüge und Jacketts, die an der Metallschiene hingen, war nur sie da. Sie lag auf dem Schrankboden, Arme und Beine nach oben gestreckt. Ketten fesselten ihre Hand- und Fußgelenke. Ihr schlanker Körper lag flach, ihre Glieder wurden zur Metallschiene über ihrem Kopf gereckt.
    Zitternd beugte er sich zu ihr. Sie konnte ihn nicht sehen, dafür sorgte ihre Kapuze. Sie bestand aus Leder und hatte nur eine Öffnung für ihre Nase. Jeweils ein Metallniet hielt die Augenschlitze geschlossen, und dann hatte die Kapuze noch einen Reißverschluss für den Mund.
    Er sah sie zittern vom Luftzug, der durch die offene Tür drang. Obwohl sie ihn weder sehen noch hören konnte, wusste sie, dass er da war.
    Er wollte sie befreien und denjenigen töten, der ihr das angetan hatte.
    Er versuchte ihr das zu sagen, aber sie schien nicht interessiert zu sein. Das konnte er nicht begreifen. Er musste sie berühren, musste sich verständlich machen.
    Sie zitterte wieder, als seine Hände sich um ihre Brüste legten. Unter den Handflächen spürte er, wie die Haut warm wurde und die Nippel sich erregten.
    »Ich wollte nicht, dass dir dies zugefügt wird«, sagte er ihr. »Das geht auf Conways Kappe, nicht auf meine. Ich hätte das niemals gewollt.«
    Aber sie antwortete nicht. Träge bewegte sich ihr Körper wie eine Welle.
    Dann realisierte er plötzlich, dass sie genoss, was mit ihr geschah, und das störte ihn. Conway war dafür verantwortlich, und wie er selbst konnte auch Conway nicht widerstehen.
    In seinem Traum ließ er eine Hand auf einer Brust liegen, während er mit der anderen Hand über ihren Bauch strich und durch das goldene Nest ihrer Härchen zwischen ihren Schenkeln fuhr. Sein Finger tauchte tiefer hinab, und er fühlte die zunehmende Feuchtigkeit und das Gewebe, das sich um die Mitte ihrer Leidenschaft wie Blütenblätter rankte. Sein Finger wanderte tiefer, bis er das verborgene Portal gefunden hatte, feucht und warm und auf ihn wartend.
    Er stieß den Finger in die schwüle Öffnung hinein und labte sich an seiner Macht und an dem Entzücken, dass er sie genießen konnte – und dass sie es auch genoss.
    Jetzt geriet sein Eifer außer Kontrolle. Fleisch schmiegte sich um sein Fleisch, die warmen Lippen saugten, und ihre Zunge verlangte, dass er seine Essenz überlaufen ließ. Sie setzte seine Sinne in Flammen. Er spürte, wie sein Samen hochstieg wie
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