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Die vier Ziele des Lebens

Die vier Ziele des Lebens

Titel: Die vier Ziele des Lebens
Autoren: Dan Millman
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unsere Willenskraft zurückzuerobern. Wenn das immer besser verstanden wird und gelingt, wird zunehmend deutlich werden, dass unser Leben weitgehend durch das bestimmt ist, was wir jeden Tag tun, ob uns danach ist oder nicht.
    Wohlbefinden: Gesundheit und Vitalität schaffen und erhalten
    Ihr Körper ist die Grundlage Ihres irdischen Daseins, der einzige Besitz, der Ihnen garantiert ein Leben lang bleibt. Ihn zu versorgen und zu ernähren ist Voraussetzung für alles Weitere. Ein energiegeladener Körper fördert Kraft, Verstandesschärfe, Heilung, den Austausch mit anderen und jedes andere menschliche Vermögen. Die Erbanlagen spielen sicher eine gewichtige Rolle für Gesundheit und Lebensdauer, aber uns bleibt hier eine Menge Spielraum – und der besteht in unserer Lebensweise, in den tagtäglich getroffenen Entscheidungen. Den Weg zu einem gesunden, Kräfte aufbauenden Leben ebnen die beiden schon genannten Grundkurse Selbstwert und Selbstdisziplin. Dieser Kurs zum Thema »Wohlbefinden« nun weckt in uns und mit der Zeit und aufgrund wachsender Erfahrung
die Weisheit von regelmäßiger moderater Bewegung, ausgewogener Ernährung und ausreichenden Ruhepausen. Da entsteht die Energie für alle weiteren Kurse in der Schule des Lebens.
    Geld und Werte: für ein stabiles Auskommen sorgen
    Geld verdienen, ausgeben und sparen, das beschäftigt die meisten von uns, die wir einen guten Teil des Tages für mehr Geld arbeiten. Wenn religiöse oder spirituelle Interessen für uns im Vordergrund stehen, kann Geld uns ein wenig suspekt sein, wir betrachten es mit gemischten Gefühlen wie offenbar auch der frühere Boxweltmeister Joe Louis, als er sagte: »Geld mag ich eigentlich nicht, aber es beruhigt meine Nerven.« Irgendwann finden wir heraus, dass Geld eine Form von Energie ist, die uns nur mehr zu dem macht, was wir bereits sind. Es kann uns fesseln oder befreien, je nachdem, wie wir damit umgehen. Dieser Kurs ist nicht darauf angelegt, uns zu großem Reichtum zu führen, aber er zeigt uns den Weg zu einem stabilen Auskommen, vielleicht sogar zur tiefen Befriedigung des Gebens. Wie das arabische Sprichwort sagt: »Wenn du viel hast, gib von deinem Reichtum. Wenn du wenig hast, gib von Herzen.«
    Die Natur des Geistes: unsere Innenwelt erkunden
    In diesem Pflichtfach mit seinen Kursen lernen wir den illusorischen Charakter des subjektiven Bewusstseins einzuschätzen. Laotse gibt dazu den Rat: »Sobald dir ein Gedanke kommt, verlache ihn.« Die Wirklichkeit ist nicht das, wofür wir sie halten. Wir sehen die Welt durch die Brille unserer Überzeugungen, Deutungen und Assoziationen. Wir sehen die Dinge nicht, wie sie sind, sondern wie wir sind. Unser Gehirn lässt uns philosophische Betrachtungen anstellen, mathematische Gleichungen lösen und Gedichte schreiben, aber es erzeugt auch ein ständiges Hintergrundrauschen von Gedanken, die ganz wahllos aufzukommen und in unser Bewusstsein einzuströmen scheinen. Das ist ein ganz natürliches Problem, im Grunde nicht beunruhigender als die Träume, die wir im Schlaf haben. Unsere Ausbildung in der Schule des Lebens zielt demnach nicht darauf, uns gegen den Strom dieser Gedanken zu stemmen; wir wollen ihn vielmehr durch unsere Präsenz im Augenblick transzendieren, denn im Augenblick gibt es keine Gedanken, nur Bewusstheit. Die Befreiung des Geistes erwartet uns nicht in einer imaginären Zukunft, sondern hier und jetzt.
    Einführung in die Intuition: die Weisungen des Unterbewusstseins verstehen
    Tief unterhalb unserer Alltagswahrnehmung flüstert etwas Kindliches in uns, ein Schamane, ein Mystiker, ein Weber von Träumen und Hüter der Instinkte. Unser Unterbewusstsein – unsere Körper-Weisheit – birgt die Schlüssel zu einem Schatzhaus der intuitiven Weisung und der Überlebensinstinkte. Es gibt uns wichtige Entscheidungshilfen und kann in Zeiten der Gefahr Leben retten. Der Alltag lehrt uns, dass es gut ist, solchen intuitiven Botschaften zu vertrauen und »mit dem ganzen Körper zu denken«, wie der Zen-Lehrer und Schwertmeister Taisen Deshimaru sagt. Sehr viele wissenschaftliche Erkenntnisse verdanken sich solchen aufblitzenden Eingebungen (die erst später wissenschaftlich untermauert werden). Deshalb fand Einstein, Fantasie sei wichtiger als Wissen. Wir lassen also die Intuition zum vertrauten Berater des Verstandes werden, und so wachsen Vernunft und Glaube zusammen, um eine Brücke zu Weisheit und einem neuen Gespür für unsere Welt zu schlagen.
    Gefühle und der
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