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Die vertauschte Braut: Historischer Liebesroman (German Edition)

Die vertauschte Braut: Historischer Liebesroman (German Edition)

Titel: Die vertauschte Braut: Historischer Liebesroman (German Edition)
Autoren: Connie Brockway
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wollte?«
    Er legte eine Hand unter ihr Kinn und hob es an, so dass sie ihm direkt in die Augen sehen musste. »Ich liebe dich«, sagte er noch einmal und diesmal klangen seine Worte kein bisschen nebensächlich oder zufällig. »Ich liebe dich, Ginesse. Siehst du das denn nicht?
Du
bist mein Zerzura. Du bist mein unentdecktes Land, Ziel und Reise meines Herzens. Gold und Tempel, Juwelen und Edelsteine sind nichts im Vergleich zu dir.«
    Er strich ihr sanft mit dem Daumen über die Lippen und an ihrer Kehle hinab. Jede Härte war aus seinen Augen verschwunden und sie waren rauchig und dunkel.
    »Du«, flüsterte er, »bist Salomons Schatzkammer für mich, du bist mein unerforschtes Reich, das einzige Zuhause, das ich kennen muss, die einzige Reise, auf die ich gehen möchte, der einzige Schatz, für den ich sterben würde. Du bist exotisch und vertraut, mein Opium und mein Heiltrank, mein Gewissen und meine Versuchung.«
    Er lächelte wieder, ein wenig verschämt. »Und jetzt habe ich keine Worte mehr, die ich dir geben könnte, Ginesse. Ich habe nur noch mein Herz und das gehört schon lange dir.«
    Tränen traten ihr in die Augen. Sie versuchte, sie wegzublinzeln. »Meine Güte«, schniefte sie und hasste sich dafür, denn eine Heldin schniefte nicht, wenn sie endlich die Liebeserklärung ihres Helden vernahm. »Das war wirklich unglaublich romantisch für einen gefühlskalten amerikanischen Cowboy.«
    Ein Lächeln flackerte über sein Gesicht, in dem sich Zärtlichkeit und Humor mischten. »Na ja«, erklärte er nachsichtig, »wie sich herausgestellt hat, bin ich ja eigentlich ein Duke.«
    Sie lachte und er schloss sie noch fester in die Arme. »Was kann ich dir sonst noch geben, Ginny?«, fragte er. »Sag es mir. Es gehört dir. Ich gehöre dir.«
    Als Antwort darauf schlang sie ihre Arme um ihn, vergrub ihr Gesicht an seinem Hals und berührte mit Lippen und Zunge kurz seine Haut. Ein Schauer durchlief ihn. Sie schmeckte Salz und Staub und einen erdigen Hauch seiner Männlichkeit. Wer hätte gedacht, dass es an einem Mann so viel zu entdecken gab?
    Sie schob seine Gewänder auseinander und er wurde ganz still.
    Unter der Beduinenrobe trug er ein kragenloses Hemd. Mit ruhiger Sorgfalt machte sie sich daran, es aufzuknöpfen, wobei sie ihn aus den Augenwinkeln beobachtete. Seine Lippen öffneten sich und sie hörte, wie er scharf die Luft einsog. Er wandte ihr das Gesicht zu, so dass seine Lippen beinahe ihr Gesicht berührten.
    »Was tust du da?«, fragte er und sein Atem strich ihr über die Schläfe.
    »Ich nehme mir, was mir gegeben wurde«, entgegnete sie schlicht.
    »Das hatte ich gehofft«, antwortete er, als die Robe von seinen Schultern glitt und sie den letzten Knopf seines Hemdes löste.
    Er war atemberaubend schön. Sein maskuliner Körper schien nur aus klaren Linien und geschmeidigen Muskeln zu bestehen. Sie legte die Hände auf seine ausgeprägte Brust, fühlte das schwere Auf und Ab seines Atems. Sie beugte sich vor und legte ihren Mund auf seine Brust. Er gab einen rauen Laut von sich, nahm sie bei den Schultern und schob sie von sich weg.
    Einen Moment lang dachte sie, er würde wieder auf seine Ehre pochen, doch dann strich er ihr die weiten Gewänder von den Schultern, dass sie sich zu ihren Füßen bauschten.
    Sein Blick wanderte über ihren Körper, heiß wie die Sonne. »Gott helfe mir«, murmelte er heiser, »die ist ja schlimmer als diese verdammte Kadettenhose.«
    Sie fühlte, wie unter seinem bewundernden Blick Hitze in ihr aufstieg. Sie hatte die
Shintiyan
ganz vergessen, die sie unter den Gewändern trug. Es waren weitgeschnittene Hosen aus hauchdünner Baumwolle, mit Seidenbändern um die Waden befestigt und von einer breiteren Seidenkordel tief auf den Hüften gehalten. Sie waren gemütlicher – und kühler – als ihre Röcke oder die Männerhosen, die sie während ihrerReise getragen hatte. Und außerdem waren sie nahezu durchsichtig.
    Aber sie hatte ja auch nie erwartet, dass sie jemand darin sah. Es war nur ein Untergewand.
    »Sie sind gemütlich«, sagte sie kleinlaut.
    Er schüttelte den Kopf. »Nicht für mich.«
    Sie wand sich verschämt und er lächelte wieder, offen und ernst, und keine Spur prahlerisch oder anzüglich. Sie sah zu, wie er sich anmutig vor ihr auf die Knie sinken ließ. Sein Kopf war nun auf Höhe ihrer Taille, sein Gesicht nur Zentimeter vor ihrem Bauch.
    »Was tust du da?«, fragte sie atemlos.
    »Mein Angebot erhöhen«, entgegnete er rau. Ein
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