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Die Traumprinzessin: Royal House of Shadows (German Edition)

Die Traumprinzessin: Royal House of Shadows (German Edition)

Titel: Die Traumprinzessin: Royal House of Shadows (German Edition)
Autoren: Jill Monroe
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verantwortlich ist für das, was meinem Volk angetan wurde. Ich bin zurückgekommen, um dich zu überzeugen, dass ich, äh, an deine Seite gehöre, doch dann habe ich deine Klinge gehört.“
    Er ließ ihre Hand fallen. Ihre Entscheidung. Ihre Wahl.
    Sie streckte die Hand aus und legte sie an seine Wange. Mit dem Daumen strich sie über seine Unterlippe.
    „Heute Nacht ist wieder Vollmond. Breena von Elden,willst du dich mir unter den Sternen anschließen und dein Leben mit meinem versiegeln?“
    Sie nahm seine Hände in ihre eigenen, die daneben winzig aussahen, und drückte sie. „Ich weiß nicht, was morgen sein wird, aber heute Nacht gehöre ich dir. Ja, Osborn, ich will.“
    „Und, Breena?“
    Sie sah ihm in die Augen. „Ja?“
    „Ich liebe dich.“

EPILOG
    N ach dem Sieg über Leyek bestand Breena auf einem Fest. Angeblich, um den Sieg zu feiern, aber Osborn wusste, dass sie einfach spürte, wie sehr ihr Volk ein Fest brauchte. Die Musik, den Tanz und die Geschichten am Feuer. Um sich wieder normal zu fühlen. Vereint als Bürger von Elden. Der Blutmagier hatte sie als Volk fast vernichtet. Für viele von ihnen würde es nie wieder so sein wie vorher, aber heute Nacht wollten sie essen und lachen und alles andere vergessen.
    Morgen würden sie dann Pläne für die Schlacht schmieden. Breena hatte bereits alle Bewohner von Elden befragt, um so viele Neuigkeiten wie möglich zu erfahren, selbst die unsichersten Gerüchte über ihre Brüder. Osborn wusste, dass sie nie wirklich ruhen konnte, ehe sie ihre Antworten hatte, selbst wenn sie tragisch waren.
    Die Sonne ging unter, und das Feuer loderte höher. Stunde um Stunde krochen weitere Bewohner von Elden aus den Schatten, um sich ihnen anzuschließen. Jeder einzelne wurde mit Gelächter oder Tränen und manchmal beidem begrüßt. Familien wurden wiedervereint, während andere mit stoischer Akzeptanz vom Schicksal ihrer Angehörigen erfuhren. Trauern konnte man später. Nachdem der Blutmagier vernichtet war.
    Als die Sterne am Himmel erschienen, begann Breena, von Osborns Heldenmut zu erzählen, und die Eldener waren begeistert, dass sich ihnen in derbevorstehenden Schlacht ein legendärer Berserker anschloss. Sie lachten, als sie von seinen Tanzkünsten erzählte, und er bemerkte, dass er selbst lächeln musste.
    Osborn hatte diese Leute von Elden fast sein ganzes Leben lang gehasst, hatte sie vernichten wollen, wie sein eigenes Volk vom Blutmagier vernichtet worden war. Jetzt, zum ersten Mal in seinem Leben, war Osborn zufrieden. Aber trotz aller Zufriedenheit fragte er sich, wie lange sie noch um das Feuer sitzen mussten. Er wollte nichts mehr, als Breena in die Dunkelheit der Nacht zu ziehen und sein Leben mit ihrem zu versiegeln, wie sie es versprochen hatte. Er wollte endlich seinen Mantel auf dem Boden ausbreiten und sie darauflegen, um sie unter den Sternen zu lieben. Er wollte nur noch ihre Laute der Leidenschaft hören.
    Noch vor wenigen Stunden hatte er gedacht, er würde sie nie wiedersehen, nie wieder ihre süße Stimme hören. Ihre Berührung spüren. Wie sie in seinen Armen einschlief.
    Rolfe stellte sich hinter Breena. Sein stahlgrauer Blick war herausfordernd, als er die Arme vor der Brust verschränkte. Die Nachricht war eindeutig. Heute Nacht wurde sich nicht fortgeschlichen – und auch in keiner anderen Nacht, solange sie nicht verheiratet waren.
    Er zeigte dem älteren Krieger mit einem Nicken an, dass er verstanden hatte. Seine Absichten waren ehrenhaft – was die Hochzeit anging jedenfalls. Was er mit Breenas Körper anstellen wollte, war eher ziemlich verrucht.
    Auch wenn die gefährlichste Zeit noch vor ihnenlag, freute Osborn sich auf die Zukunft. Zum ersten Mal, seit er ein Junge von fünfzehn Jahren gewesen war. Breena hatte ihm das geschenkt.
    Zum Glück hatte Breena mit Geschichten über ihn aufgehört und erzählte jetzt von ihrer Ausbildung mit dem Schwert. Um ihn herum erklang Gelächter, und er merkte, dass es einen Augenblick dauerte, bis die Leute tatsächlich glauben konnten, dass ihre süße Erbin von Elden zu einer Kriegerprinzessin geworden war.
    Zwei weitere Männer traten ans Feuer, und er hörte, wie Breena überrascht aufkeuchte. Seine Finger schlossen sich augenblicklich um den Griff seines Schwertes.
    Bernt und Torben standen vor ihnen.
    Osborn stand auf. „Wie seid …?“
    Breena rannte zu seinen Brüdern und küsste jeden der beiden auf die Wangen. „Magie. Ich habe Spuren hinterlassen, denen nur die
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