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Die Tochter Des Praesidenten

Die Tochter Des Praesidenten

Titel: Die Tochter Des Praesidenten
Autoren: Annette Broadrick
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während sie aßen. Eine Stunde später sahen die Sullivans aus wie Kleinstadttouristen vor der Fahrt in den Urlaub. Alle umarmten und küssten Ashley, bevor sie sich trennten.
    “Passen Sie gut auf sie auf, ja?” flüsterte der Präsident Nick beim Abschied zu.
    “Das ist mein Job, Sir.”
    Sullivan nickte ihm lächelnd zu, dann führte er seine Familie zum Wagen.
    “Wir müssen auch los”, sagte Nick, als der Präsident vom Parkplatz fuhr. “Hol deine Sachen. Wir nehmen ein Taxi.”
    Auf dem Flughafen wies Nick sich aus. Ashley und er bekamen Plätze in der nächsten Maschine nach Washington.
    Noch ehe das Flugzeug abhob, war Nick bereits eingeschlafen.
    Sofort nach der Landung auf dem Washington National Airport fuhr Nick mit Ashley zu seiner Wohnung in Georgetown.
    “Lebst du allein?” fragte sie, als er die Tür aufschloss.
    Erstaunt drehte er sich zu ihr um. “Ja. Warum?”
    “Nur so.”
    “Glaubst du etwa, ich würde riskieren, dass man dich erkennt?”
    “Natürlich nicht.”
    Er stieß die Tür auf und ließ Ashley den Vortritt. “Mach es dir bequem”, sagte Nick, während er seine Post durchging.
    Ashley ging an die Regale und betrachtete die Bücher. Eine Menge davon hatte sie auch gelesen. Auf den gerahmten Fotos war eine lächelnde Familie zu sehen, aber nirgendwo eine Frau ohne Begleitung. Sie lächelte zufrieden. Offenbar gab es keine Rivalin. Das war gut zu wissen.
    “Was tun wir als Nächstes?” fragte sie, als Nick zu ihr trat.
    “Ich dachte, wir übernachten hier und fahren morgen ins Weiße Haus.”
    Sie ging in die Küche, öffnete den Kühlschrank und schloss ihn lachend. “Hast du eine Ahnung, wie alt der Apfel in deinem Kühlschrank ist?”
    “Warum? Hast du Hunger?”
    “Nein. Ich werde duschen und zu Bett gehen. Ich bin hundemüde.”
    Nick zeigte zum Schlafzimmer hinüber. “Das Bad ist gleich daneben.” Er sah auf die Uhr.
    “Ich muss ein paar Anrufe erledigen.”
    Stunden später wurde Ashley davon wach, dass Nick zu ihr unter die Decke schlüpfte. “Wie spät ist es?” murmelte sie.
    “Ich wollte dich nicht wecken … Fast ein Uhr.” Nick nahm sie in die Arme und küsste sie auf die Wange.
    “Du hast mir gefehlt”, seufzte er.
    “Ich war die ganze Zeit hier.”
    “Ich weiß.” Er hatte sich fest vorgenommen, die Situation nicht noch einmal auszunutzen.
    Er wollte nicht mit ihr schlafen, aber er liebte sie so sehr, dass es schmerzte. Denn er wusste, dass ihre Beziehung nicht von Dauer sein konnte.
    Doch jetzt lag sie neben ihm, warm, anschmiegsam und zärtlich, und er konnte nicht widerstehen.

    Mitten in der Nacht schlief er dann doch mit ihr und ließ sich dabei viel Zeit. Ashleys lustvolles Seufzen war seine Belohnung.
    Danach lag er noch lange wach.
    Früh am nächsten Morgen wurde Nick wach und löste sich behutsam von Ashley. Er zog Jeans an und ging in die Küche. Dort machte er Kaffee und schaltete den Fernseher ein.
    Mit dem Becher in der Hand setzte er sich an den Frühstückstresen. Erst nach einem Moment begriff er, was gerade über den Bildschirm flimmerte. Im Hafen war ein Feuer außer Kontrolle geraten.
    “Der Feuerwehr gelang es, die in der Nähe liegenden Schiffe zu retten. Über die Ursache der Explosion auf dem Tanker liegen noch keine Erkenntnisse vor”, teilte der Sprecher mit.
    “Das ist das Schiff, auf dem meine Familie war.” Ashley stand in der Tür.
    “Ja.”
    “Sie hätten noch an Bord sein können.”
    “Ich weiß.”
    Fröstelnd lehnte Ashley. sich an Nicks Schulter. Sie trug wieder eins seiner Hemden.
    “Schlaf noch ein bisschen”, schlug er vor und zog sie an sich. “Ich muss duschen. Bist du bereit, ins Weiße Haus zu fahren? Du darfst dir nicht anmerken la ssen, dass du etwas weißt.
    Du musst so tun, als würdest du dich noch um deine Familie ängstigen.”
    “Sie haben versucht, sie umzubringen”, flüsterte sie entsetzt.
    “Die Explosion kann auch ein Unfall gewesen sein.”
    Ashley schaute ihm ins Gesicht. “Glaubst du das?”
    “Nicht wirklich.”
    “Ich auch nicht.” Nick lächelte aufmunternd. “Aber jetzt sind sie in Sicherheit.”
    “Wo könnten sie inzwischen sein?”
    “Sie müssten in San Antonio übernachtet haben. Heute abend sind sie in El Paso, morgen in Colorado. Am Donnerstag dürften sie Boulder erreicht haben.”
    Ashley zog sich an und trank Kaffee, während sie auf Nick wartete. Als er aus dem Schlafzimmer kam, trug er einen dunklen Anzug, ein weißes Hemd und eine dezente Krawatte -
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