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Die Steinernen Drachen (German Edition)

Die Steinernen Drachen (German Edition)

Titel: Die Steinernen Drachen (German Edition)
Autoren: Oliver Kern
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werden sollte. „Der Amerikanische Geheimdienst könnte alles abstreiten. Entschuldigen Sie, aber Sie gelten nicht als besonders glaubwürdig.“
    „Die CIA hat ohnehin gerade eine schlechte Presse. Vielleicht wollten sie jegliche Angriffe seitens der Medien von vornherein ausschließen. Oder ich hatte eine gute Fürsprecherin.“
    „Die ganze Sache hat von Beginn an gestunken. Atomwaffentests ...“ Der Kommissar verschluckte den Rest des Satzes und spülte mit Kaffee nach.
    „Die allgemeine Hysterie, die Angst vor Terroranschlägen ließ die Behörden überreagieren. Laos hatte zu keinem Zeitpunkt spaltfähiges Material, geschweige denn Nuklearwaffen. Ich habe mich etwas schlau gemacht. Die Beben wiesen niemals charakteristische Merkmale von Kernexplosionen auf ... unabhängig davon sind sie jetzt vorbei.“
    „Keine Beben mehr, seit Sie zurück sind?“, fragte der Kommissar und schüttelte den Kopf.
    „Die sensiblen Erdplatten haben eine stabile Lage eingenommen, hieß es in einem Pressebericht. Laut den letzten geostationären Messungen ist in nächster Zeit mit keinen  weiteren Erschütterungen zu rechnen. So einfach geht das“, erklärte er, ohne seinen Unmut darüber zu verbergen.
    „Damit fällt es mir noch schwerer zu glauben, dass ein paar mittelschwere Erdbeben in Südostasien die Ursache für zwei Morde in meinem Revier waren.“
    Frank wollte das Gespräch nicht auf die Drachen bringen – auf den, für ihn wahren Grund für diese kataklysmischen Ereignisse. Denn Meinhans hatte zu keiner Zeit in Erwägung gezogen, dass ein metaphysisches Intermezzo der Auslöser für die Erdstöße war. Er hatte ohnehin bald damit aufgehört, den Leuten von seiner Begegnung mit den Drachen zu berichten. Die Blicke seiner Zuhörer, egal ob Verwandte, Freunde, Behörden, Krankenhauspersonal oder wer auch immer, waren stets dieselben. Armer Kerl, das Fieber hat dem Mann das Hirn zerfressen! Bisweilen kam er sich wie Ralf Wiegand vor. Den versteht auch keiner. Mich eingeschlossen! Er nahm sich vor, den Tätowierer demnächst ausfindig zu machen und ihm zu sagen, dass die Chinesen ihn nicht mehr verfolgen werden.
    Meinhans unterbrach seine Gedanken. „Was ist mit Ihrer Tochter? Geht es ihr gut?“
    Franks eingefallenes Gesicht bekam einen weichen Zug. „Das hoffe ich. Rha und Xieng haben sie zu der Familie gebracht, bei der auch Lea aufgewachsen ist.“
    „Dann unternehmen Sie bald eine Reise an den Comer See?“
    Er nickte und dachte an die bevorstehende Zugfahrt nach Italien. Noch drei Tage, dann konnte er Sou endlich wieder im Arm halten.
    „Eine echte Prinzessin“, murmelte der Kommissar vor sich hin.
    „Ja, das ist sie!“
     
     
    Danke
    ... und was ich noch sagen wollte:
    Zunächst bedanke ich mich bei Ihnen herzlich fürs Lesen, denn Sie haben mir das Kostbarste geschenkt, das Sie besitzen: Ihre Zeit. Sehr viel Zeit, wenn Sie sich durch die vielen Seiten dieses Buches gelesen haben und jetzt auch noch durch den Nachspann kämpfen. Wenn Sie Lust haben, können Sie mir gerne Ihre Meinung zum Buch schreiben. Besuchen Sie mich doch unter www.kernmachtkunst.com oder schreiben Sie mir ein E-Mail an: [email protected]
    Ich danke der Geduld und denen, die sie bewiesen haben, allen voran meiner Frau und meinen Sohn. Außerdem bedanke ich mich bei allen, die sich bereitwillig als Testleser angeboten haben, sich durch das Manuskript ackerten und wertvolle Tipps, Kritiken und Vorschläge äußerten: Dagmar Dally, Rebecca Wagner, Klaus Finaske und Bert Matthies.
    Überdies ein Dankeschön an die Musiker, die ich in diesem Buch singen ließ und von denen ich mir die eine oder andere Textzeile auslieh: Shakira, Holly Johnson, Paul Simon, und vor allem bei Georg Ringsgwandl. Er möge mir verzeihen, dass ich seinen bayerischen Liedtext auf Hochdeutsch zitierte.
     
    Im Übrigen handelt es sich hier um einen fiktionalen Text. Sämtliche Namen, Charaktere, Organisationen und Ereignisse in diesem Roman sind entweder meine Fantasieprodukte oder werden fiktional verwendet. Bei allen asiatischen Volksgruppen, die ich durch diesen Roman, in welcher Form auch immer, beleidigt habe, möchte ich mich in ehrlichster Weise entschuldigen. Dies lag nicht in meiner Absicht und diente ausschließlich dazu, der Handlung die nötige Spannung zu geben. Alles, was ich hier über Chinesen, Laoten, Vietnamesen oder Thailänder aufführe, ist frei erfunden und entspricht nicht der Wirklichkeit.
     
    Geographisch habe ich in Waiblingen
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