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Die Spinnenfrau

Die Spinnenfrau

Titel: Die Spinnenfrau
Autoren: Jason Dark
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dessen Gesicht aber verzerrt war.
    Agneta schrie!
    Allerdings nur kurz, denn dann schrie sie nicht mehr, weil die Kraft der Dämonenpeitsche sie voll traf. Sie konnte sich nicht dagegen wehren, und es geschah noch etwas anderes mit ihr.
    Die Kraft der Peitsche erwischte die Spinnen – und fing an, sie zu zerstören.
    Suko erlebte ein Schauspiel, das auf eine gewisse Art und Weise einmalig war …
    ***
    Und genau dieses Schauspiel erlebte auch ich.
    Suko hatte genau das Richtige getan. Die Dämonenpeitsche war eine mächtige Waffe, die vieles zerstören konnte, so auch die Existenz dieser verfluchten Spinnenfrau.
    Agneta war auf die Knie gefallen. Sie wollte wieder hoch, doch das schaffte sie nicht, denn in ihrem Körper begann es zu arbeiten.
    Es brannte in ihr.
    Und dieses Feuer war ein Glühen, das durch die Haut schien. Es hatte die Spinnen erfasst, die verglühten. Agneta musste irre Schmerzen durchleiden, was man ihr nicht anmerkte, denn es drang kein einziger Laut über ihre Lippen.
    Das Bild war schlimm. Ich schaute durch die Haut in das Innere und wurde Zeuge, wie alles verglühte. Es waren die Spinnen, und wenn sie nicht mehr waren, dann gab es für die Spinnenfrau auch nicht mehr die geringste Chance.
    Knisternd brach ihr Körper zusammen. Zugleich löste sich der Kopf und glühte ebenfalls auf.
    Ich sah Suko ankommen. Er trat auf den Kopf, der knisternd zusammenbrach. Es war auch keine Spinne mehr zu sehen, es sei denn, man erinnerte sich an die, die mich unter Kontrolle hielt.
    Unter Kontrolle?
    Nein, das war nicht mehr so. Ich spürte den Druck nicht mehr an den verschiedenen Stellen meines Körpers. Es klebten auch die dünnen weichen Bänder nicht mehr auf meinem Rücken. Ich war frei, ich konnte mich ganz normal bewegen.
    Suko stand vor mir, bückte sich und streckte mir seine Hand entgegen. Ich ließ mich schnell in die Höhe ziehen und blieb stehen. Zwar recht wacklig, aber immerhin.
    Der Spinnendämon war weg. Er hatte seine Helferin verloren. Wohin er sich verzogen hatte, wussten wir nicht. Wir würden es auch nie erfahren. Dafür konnte ich mich wieder bei Suko bedanken, denn ohne ihn hätte ich mein Leben verloren …
    ***
    ENDE
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