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Die sinnliche Rache des Milliardärs (German Edition)

Die sinnliche Rache des Milliardärs (German Edition)

Titel: Die sinnliche Rache des Milliardärs (German Edition)
Autoren: Caitlin Crews
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Ihnen die Mühe ersparen.“
    „Sie sind zu freundlich, Miss Barbery.“ Jetzt fuhr er mit dem Finger über die zarte Haut ihrer Schulter. Er spürte, wie sie ganz leicht bebte, und hätte beinahe gelächelt. „Aber vielleicht will ich das, was mir gehört, mit niemandem teilen.“
    „Sagte der Mann mit der Jacht, auf der mehr Besucher waren, als er zählen konnte“, konterte sie.
    „Ich habe weder die Jacht noch die Gäste jemals geküsst.“ Er legte den Kopf schief. „Zumindest nicht alle Gäste.“
    „Dann müssen Sie mir Ihre Regeln erklären“, antwortete sie. Ihre Lippen zuckten, als müsste sie sich ein Lachen verkneifen. Nikos hatte keine Ahnung, warum er das so faszinierend fand. „Obwohl es mich doch überrascht, dass es so viele Regeln in Ihrem Leben gibt. So viel also zu den Geschichten über Nikos Katrakis, den Mann, der sich nicht um Traditionen und Regeln schert, sondern seinen eigenen Weg geht. Diesen Mann würde ich sehr gern kennenlernen.“
    „Es gibt nur einen Nikos Katrakis, Miss Barbery.“ Er war ihr jetzt so nah, dass er ihr Parfüm roch, unaufdringlich, würzig mit einer leicht blumigen Note. Ob sie wohl auch so schmecken würde? „Ich hoffe, Sie sind nicht am Boden zerstört, weil ich derjenige bin.“
    „Das kann ich jetzt noch nicht sagen“, entgegnete sie und sah ihm tief in die Augen. „Schließlich haben Sie mich noch nicht geküsst.“
    „Ach so“, sagte er. „Und jetzt muss ich es einfach tun, nicht?“
    „Natürlich.“ Sie legte den Kopf schief und lächelte. Ihr Blick war herausfordernd, und Nikos wäre nicht der erfolgreiche Geschäftsmann, der er war, wenn er sich jemals vor einer Herausforderung gedrückt hätte. „Meinen Sie nicht?“
    So hatte er sich die Sache nicht vorgestellt. Es stand für ihn zu viel auf dem Spiel, als dass er sich hinreißen lassen durfte. Er musste sich an dem verstorbenen Gustave Barbery und seinem widerlichen Sohn Peter rächen.
    In den letzten zehn Jahren hatte er auf die Gelegenheit zur Rache hingearbeitet. Und die Gelegenheit hatte sich ihm ein ums andere Mal geboten. Er hatte hier etwas nachgeholfen, dort eine Andeutung fallen lassen, und das Barbery-Vermögen war erheblich geschrumpft.
    Allerdings hatte Nikos nie vorgehabt, das Mädchen mit hineinzuziehen. Er war nicht wie Peter Barbery, der Althea Katrakis aus eiskalter Berechnung verführt, geschwängert und dann verlassen hatte. Er war auf keinen Fall wie die Barberys! Allerdings hätte er niemals damit gerechnet, dass sich die Schwester seines Erzfeindes ihm auf diese Weise anbieten würde.
    Oder dass sie ihn – und das war noch aufregender und gefährlicher – dazu verleiten könnte, seine eiserne Selbstkontrolle über Bord zu werfen. Er war nicht abgeneigt, sie als Mittel zum Zweck einzusetzen, um ihre Familie in den Ruin zu treiben. Allerdings hätte er nicht gedacht, dass er sie trotzdem begehren könnte.
    „Vielleicht haben Sie recht“, sagte er ruhig. Der kühne Ausdruck in ihrem Gesicht verschwand für einen kurzen Augenblick. Nikos bemerkte es und empfand einen kleinen Triumph. Sie war nicht so eiskalt, wie sie vorgab. Er fragte sich allerdings nicht, warum ihm das so gefiel.
    Er legte eine Hand auf ihren Nacken. Die Berührung war wie ein kleiner Stromstoß – und Begehren war ihr Echo. Tristannes Augen weiteten sich, dann legte sie ihre Hände auf seine festen Brustmuskeln.
    Weil alle Augen auf dem Deck der Jacht neugierig auf sie gerichtet waren, zögerte er den Augenblick hinaus. Ganz gleich, welches Spiel sie auch immer mit ihm treiben wollte, sie konnte nicht die geringste Ahnung haben, mit wem sie es zu tun hatte. Sie war sich nicht bewusst, was sie in Gang gesetzt hatte, als sie an ihn herangetreten war.
    Aber er wusste es genau. Er hatte den langen, kalten Krieg gewonnen. Tristanne Barbery war nur die letzte Karte, die das Kartenhaus des Barbery-Imperiums ein für alle Mal zum Einsturz bringen würde. So wie Tristannes Familie ihn vor langer Zeit beinahe in den Ruin getrieben hatte.
    Endlich war er am Ziel. Doch anstatt den schwer verdienten Sieg zu genießen, starrte er fasziniert auf den üppigen Schwung ihrer Lippen.
    Dann zog Nikos sie an sich und küsste sie.

2. KAPITEL
    Feuer!
    Das hätte Tristanne am liebsten gerufen.
    Stattdessen küsste sie ihn. Ihre Zungen berührten sich in einer heißen Liebkosung. Jede Faser ihres Körpers schien sie vor der Gefahr zu warnen, ihr Magen verkrampfte sich und ihre Haut spannte.
    Bisher hatte sie nur an ihre
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