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0940 - Geburt einer Dunkelwolke

Titel: 0940 - Geburt einer Dunkelwolke
Autoren: Unbekannt
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Geburt einer Dunkelwolke
     
    Ihr Streben bringt das Verderben über ihr Volk
     
    von Ernst Vlcek
     
    Während Perry Rhodan Mitte des Jahres 3587 seine gefahrvolle und problematische Expedition mit der BASIS planmäßig fortsetzt - für die Terraner kommt es, wie erinnerlich, darauf an, sich Zugang zu einer Materiequelle zu verschaffen, um die sogenannten Kosmokraten davon abzuhalten, diese Quelle zum Schaden aller galaktischen Völker zu manipulieren -, gibt es seit dem Abflug der BASIS in der heimatlichen Milchstraße selbst genügend Gefahren und Probleme, die es zu meistern gilt.
    Da gibt es, um nur einige zu nennen, die mysteriösen UFOnauten und die Weltraumbeben - und die Doppelgänger der letzten Flibustier.
    Zwar stellen die Loower, die sich auf der Suche nach dem AUGE auf dem Mars eingenistet hatten, längst keine Gefahr mehr dar, da sie mit ihrer ganzen riesigen Flotte das Solsystem inzwischen verlassen haben, dafür aber existiert Boyt Margor nach wie vor. Der Gäa-Mutant hat mit der Provcon-Faust ein nahezu unangreifbares neues Hauptquartier, und er schickt sich an, den Kampf um die Macht in der Galaxis erneut aufzunehmen.
    Allerdings rechnet Margor nicht mehr mit der Existenz Ronald Tekeners und Jennifer Thyrons in seinem Herrschaftsbereich, denn er hält das Agentenpaar für tot. Doch die Totgeglaubten lösen das Rätsel von Lakikrath und erleben die GEBURT EINER DUNKELWOLKE ...  
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Ronald Tekener und Jennifer Thyron - Zwei Terraner erleben die Erschaffung der Provcon-Faust.
    Tezohr - Ein Mann, der sein Volk ins körperlose Sein führt.
    Khara-Kharan - Tezohrs Gefährte.
    Gwester - Ein kosmischer Ingenieur.
    1.
     
    Ronald Tekener
     
    Lakikrath ...
    Uralte Mauern, vom Dschungel überwuchert, verwittert, verfallen. Begraben und verschüttet, von der Natur überrollt.
    Monolithen und Trilithen zwischen stolzen Baumriesen. Säulen, von Schlinggewächsen umrankt.
    Halbversunkene Obelisken, viele davon nunmehr Stummel. Gedemütigte Zeugen einer erloschenen Kultur.
    Eingestürzte Gewölbe, die die Last des Dschungels nicht mehr tragen konnten. Und in der Dunkelheit der Winkel und Ecken regte sich neues Leben und wuchs und drang in die verzweigten Stollen und Gänge vor. Die vielgestaltige Armee des grünen Eroberers nahm Bastion um Bastion.
    Nur einen Ort gab es noch, wo sich der Geist der alten Kultur erhalten hatte. Nach einem langen, tiefen Schlaf war dieser Geist wieder erwacht und versuchte, an die alte, längst vergessen geglaubte Tradition anzuknüpfen.
    Dieser neue, in der Vergangenheit wurzelnde Geist fegte wie ein Orkan durch die vom Dschungel in Besitz genommenen Ruinen. Und in seinem Sog kamen andere Geister, die alle Pläne des grünen Eroberers durcheinanderbrachten.
    Einige durchstreiften rastlos die Ruinen. Die anderen ruhten nun im Schoß der Ruinen und warteten auf die Erleuchtung.
    Erstere waren Paratender Boyt Margors, die noch immer nach den Zellaktivatoren von Jennifer Thyron und Ronald Tekener suchten. Letztere waren die Aktivatorträger selbst, die Freundschaft mit den „Geistern" der Ruinenstadt geschlossen hatten und, obwohl sie als tot galten, sich bester Gesundheit erfreuten. Sie waren zufrieden, nur ihre Neugierde war nicht befriedigt.
    Sie erwarteten sich Antworten auf die Fragen, die sich alle um das Entstehen der Kultur, in deren Überresten sie Zuflucht vor ihren Verfolgern gesucht hatten, und um deren Niedergang drehten.
    Ihr Orakel war ein faustgroßes Ei von bläulicher Färbung. Ein Psychod, in dem die alte, vergangene Kultur lebendig und gegenwärtig war. Diesem Königspsychod war ein Vertreter dieses ausgestorbenen Volkes entstiegen, der nicht nur ein geistiges Abbild von sich war, sondern aus fester, lebender Materie bestand. Aus jenem durch Geisteskraft erschaffenen Stoff, den man als Paraplasma bezeichnen konnte.
    Denn Paraplasma war ...
    „Wenn ihr die Wahrheit erfahren wollt, dann konzentriert euch auf mein Psychod", sagte Tezohr, der Paraplasmat. „Tut es mit allen Sinnen, die ihr besitzt, mit dem Geist und jeder Faser eures Körpers. Vergeßt die übrige Welt, denn das Universum, das ihr schauen wollt, liegt in diesem Psychod."
    Tekener und seine Frau saßen mit den anderen Zwottern im Kreis. Es herrschte andächtiges Schweigen.
    Selbst die Morphlinge schienen die Bedeutung des Augenblicks erkannt zu haben, denn auch sie gaben keinen Laut von sich.
    Es trat noch einmal eine Störung ein, als Wevellyn mit ihren
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