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Die Roswell Verschwörung: Thriller (German Edition)

Die Roswell Verschwörung: Thriller (German Edition)

Titel: Die Roswell Verschwörung: Thriller (German Edition)
Autoren: Boyd Morrison
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Mann sah auf und nickte beflissen.
    »Mach ich, Sir!«
    Dr. Kessler deutete auf einen Laborassistenten mit langen, fettigen Locken und dicht behaarten Unterarmen.
    »Josephson. Packen Sie mit an!«
    »Ich soll die Kalibrierungsgeräte einpacken, Dr. Kessler«, antwortete er mürrisch.
    »Wenn Sie das gestern schon erledigt hätten, hätte ich vielleicht Collins als Begleiter auf den Flug mitgeschickt und nicht Sie. Nun aber dalli!«
    Josephson zuckte mit den Schultern und schlenderte hinüber zu Collins. Dr. Kessler wandte sich wieder der Agentin zu.
    »In drei Stunden startet die Maschine, und wie Sie sehen, sind wir bereits im Verzug.«
    »Alles eine Frage der guten Planung«, erwiderte sie trocken.
    »Was nehmen Sie sich heraus?«, fuhr der Wissenschaftler sie an.
    »Dr. Kessler«, meldete sich Vince zu Wort, »es tut uns leid, Sie ausgerechnet jetzt belästigen zu müssen. Wir wollen Sie nur kurz unter vier Augen sprechen. Ich versichere Ihnen, es wird nur wenige Minuten dauern.«
    Wütend lenkte Dr. Kessler ein.
    »Wenn es sein muss. Mein Büro ist dort drüben.«
    Er stakste davon. Vince grinste Morgan an, als sie ihm folgten.
    »Hast du schon mal das Sprichwort ›Mit Speck fängt man Mäuse‹ gehört?«
    Morgan lächelte nicht zurück. »Hab ich.«
    »Aber du glaubst nicht, dass diese Taktik gelegentlich nützlich ist?«
    »Ich greife darauf zurück, wenn es sein muss.«
    »Muss es jemals sein?«
    »Nein.«
    »Siehst du? Das ist dein wunder Punkt.«
    »Dafür habe ich dich.«
    »Ich wusste doch, dass ich wenigstens zu etwas gut bin.«
    Im Büro des Projektleiters angekommen schlossen sie die Tür hinter sich. Verschnupft setzte sich Dr. Kessler hinter seinen Schreibtisch.
    »Was macht Ihr Büro eigentlich?«
    »Haben Sie schon einmal die Sendung Navy CIS gesehen? Sie wissen schon, Naval Criminal Investigative Service? Was der für die Marine tut, machen wir für die Air Force«, erklärte Vince.
    »Ich sehe nicht fern.«
    »Wir sind die wichtigste Strafverfolgungsbehörde der Air Force«, ergänzte Morgan. »Wir sollen kriminelle, terroristische und nachrichtendienstliche Bedrohungen der Air Force, des Verteidigungsministeriums und der Regierung erkennen und beseitigen.«
    »Dann freut es mich, Ihnen mitteilen zu können, dass wir auf Ihrer Seite stehen.«
    »Sind Sie da ganz sicher? Wir haben Hinweise darauf, dass es bei Ihrem Projekt Lightfall eine undichte Stelle gibt.«
    Plötzlich saß Dr. Kessler kerzengerade auf seinem Bürostuhl.
    »Wie soll ich das verstehen?«
    »Gebrauchen Ihre Leute jemals die Bezeichnung Killswitch?«
    »Woher zum Teufel kennen Sie denn diesen Namen?«
    »Es ist der Spitzname für die Waffe, die Sie entwickeln, oder täusche ich mich?«
    Der Projektleiter pochte heftig mit dem Zeigefinger auf seinen Schreibtisch, um das, was er sagte, zu betonen.
    »Lightfall ist ein inoffizielles Programm mit Sonderzugriff. Zu den geheimen Informationen haben selbst berechtigte Personen nur dann Zugang, wenn es unbedingt sein muss. Sogar die meisten Kongressmitglieder haben keine Ahnung von Lightfall.«
    »Hier sind keine Senatoren, in diesem Punkt dürfte alles in Ordnung sein«, spottete Morgan.
    »Dr. Kessler«, kam es nun von Vince, »Agentin Bell und ich haben uneingeschränkten Zugang zu allen Geheimsachen, mit Sicherheit hat man Sie darüber in Kenntnis gesetzt. Und wir brauchen dringend bestimmte Daten. Falls jemand versucht, Informationen über Lightfall zu stehlen, ist es unsere Aufgabe, diesen Menschen oder diese Menschen zu entlarven und vor den Richter zu bringen, bevor es zu einer weiteren Verletzung der nationalen Sicherheit kommt.«
    Glücklich sah der Projektleiter nicht aus, aber er nickte.
    »In Ordnung. Ja. Irgendwann kam der Name Killswitch auf, und sehr zu meinem Leidwesen blieb er haften.«
    »Die National Security Agency hat eine Botschaft abgefangen, die in einem öffentlichen Internetforum versteckt war, das Videospielen gewidmet ist.« Vince blickte in sein Notizbuch. »Sie lautete: ›Tipps für Kill Switch? Hänge auf Level sieben fest. Am ersten Tag bin ich einundzwanzig Mal gestorben, fünfundzwanzig Mal am nächsten. Brauche Hilfe.‹ Der Nutzername war PG 0915. Es kam nur eine Antwort, von einem Mann namens George Hickson. Sie lautete: ›Hast du es schon einmal mit dem Black Box Cheat versucht?‹«
    Dr. Kessler runzelte die Stirn. »Tipps und Cheat Codes? Ist Kill Switch denn ein Videospiel?«
    »Ja. Es kam vor neun Jahren auf den Markt.«
    »Also kann da
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