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Die Krieger von Gordolon (German Edition)

Die Krieger von Gordolon (German Edition)

Titel: Die Krieger von Gordolon (German Edition)
Autoren: Sancho Saltwell
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töten würden, wenn sie nicht tat, was sie von ihr verlangten.
    „Last meine Kinder... los!“, brachte sie gepresst heraus, während die großen Muskeln sie erdrückten.
    Die Augen des anderen blitzten. „Oh!“, machte er erstaunt und warf den einen Arm in die Luft. „Ich glaube ich verstehe, was Ihr damit sagen wollt!“ Ein Zucken ging durch den Raum. Beinahe alles war noch genau so, wie vor einer Sekunde. Beinahe alles. Der kleine Junge hatte angefangen schneller zu atmen. Kalter stahl lag ihm direkt unter der Kehle, und war schon eng an die Haut gedrückt. Nur ein kurzes Zucken, und der kleine, blonde Knabe würde... Das Schrecklichste in ihrem Leben würde passieren, was sie sich vorstellen konnte.
    Sie schluckte, und in ihren Augen sammelten sich Tränen. Dann bemerkte sie etwas. Das hieß, sie bemerkte etwas nicht mehr. Das gemächliche, trotz allem bedrohliche Klappern der Hufe waren verstummt, kurz bevor sie so laut waren, dass man sie auf alle Fälle wahrnehmen musste. „Was wollen sie von mir...“ Sie klang jetzt nur noch nach einem leise quietschenden Scharnier. Ihre Augen waren gerötet und ihr ganzer Körper steif und verkrampft. Kalte Schauder der Angst um ihr Kind und das, was folgen würde, überkamen sie langsam. Sie zitterte am ganzen Leib.
    Der grobe Kerl hinter ihr strich genüsslich über ihren Hintern und stöhnte voller Erregung und Lust, presste seinen Unterleib an sie.
    „Wehre dich nicht und lege dich aufs Bett, dann ist alles vorbei.“, erklärte der junge Mann einfach.
    Der Griff des Riesen ließ nach und sie trat zögernd durch den Raum, ließ sich schließlich auf der weichen Mattratze nieder. In ihr kribbelte es und Abscheu und Übelkeit überkamen sie im gleichen Maße. Doch sie unterdrückte es, während sie nur an ihre Kinder dachte. Sie fühlte sich wie von stählernen Ketten gehalten, und sie war unfähig etwas anderes zu tun, als die Finger fest in den Stoff zu krallen. Sie wollte nicht mit einer falschen Bewegung das Leben ihres kleinen Sohnes gefährden. Ihr ganzes Gesicht war von all den Gefühlen verzerrt, die sie diesen Männern gegenüber hatte.
    „Wie alt bist du, schönes Kind?“, fragte der Fremde.
    „Zwanzig...“, hauchte sie. Plötzlich riss ihr der bärtige Riese grob die Haube vom Kopf. Sie schrie kurz auf, während ihre seidige, schwarze Haarpracht wie ein Schleier wallte, aber der Große packte sie sofort wieder grunzend an den Gelenken.
    „Halt sie fest!“, befahl der andere, und wischte den zarten Jungen mit einer schnellen Handbewegung beiseite, während er sich daran machte den Gürtel zu lösen. Das Kind knallte mit dem Kopf gegen einen Stuhl, und sackte dann taumelnd zusammen.
    „Nein!“, schrie sie entsetzt auf und versuchte sich aus den eisernen Pranken zu lösen, wurde aber weiter fest auf das Lager gedrückt. Tränen strömten ihr über die kühlen, zarten Wangen.
    „Jetzt werde ich dir zeigen, was ein richtiger Mann ist!“ Schnell trat kniete er sich vor sie und riss ihr ohne Zögern den Rock vom Leib, griff dann nach ihrem Schlüpfer, während er selbst den Rest seiner Wäsche abstreifte. Schweißtropfen der Vorfreude, Erwartung und Spannung perlten glitzernd von seiner Stirn und nässten ihren Intimbereich.
    Sie schrie und wehrte sich, und als er in sie eindrang, brannte es plötzlich in ihr wie Feuer auf und der Schmerz durchjagte ihren Unterleib in eiskalten, giftigen Stößen.
    Mit lautem Krachen und Scheppern wurde die hölzerne Tür von donnernden Pferdehufen aufgestoßen und ein durchdringendes Wiehern erschallte im Raum. Ein dreckverkrusteter, zwei Meter langer Spieß zischte durch die Luft und fuhr in den Leib des Riesen. Blut tränkte seine Kleider und ein verzerrter Gesichtsausdruck rang sich auf sein Antlitz, während er röchelnd und nun scheinbar kraftlos hernieder sank. In dem Moment riss sich die junge Frau von ihrem Peiniger los, stolperte einige Schritt, bevor sie der Vergewaltiger erneut zu Fassen bekam und sie der Länge nach niederfiel, wobei alle Luft aus ihren Lungen gepresst wurde. Sie streckte sich und holte einen glühenden Scheit aus dem kleinen Kaminfeuer, den sie dem Dieb in den Leib stieß.
    Der schrie markerschütternd auf, und griff nach einem Bruchteil des Schmerzens nach der Waffe, schlug nach ihr. Er verfehlte sie nur um haaresbreite, während glühende Funken durch den Raum tanzten. Dann rappelte er sich auf, und ging dem großen Reiter entgegen, der mit gezogener Waffe wartete. Dennoch griff er
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