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Die Knickerbocker Bande 20 - Insel der Ungeheuer

Die Knickerbocker Bande 20 - Insel der Ungeheuer

Titel: Die Knickerbocker Bande 20 - Insel der Ungeheuer
Autoren: Thomas Brezins
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noch Elke an die Luft und konnten dann ihrem Kumpel zu Hilfe eilen. Dabei bekamen sie unerwartete Unterstützung. Monty erblickte seine Frau und wollte sich auf sie stürzen. Elke holte ohne zu zögern aus und versetzte ihrem Mann einen Kinnhaken, daß dieser taumelte, nach hinten stürzte und mit dem Kopf gegen einen Stein prallte. Regungslos blieb er liegen.
    Lilo lief zu ihm und stellte fest: „Total k. o.! Los, Poppi, trenn den Rest von deinem T-Shirt auf. Wir müssen den Saukerl fesseln!“
    Diese Arbeit war schnell getan. Aber was jetzt?
    „Ich sehe ein Licht!“ sagte Dominik und deutete auf die Bäume, die am Ende des Platzes standen. Es mußten ebenfalls Olivenbäume sein, und zwischen ihnen war zweifellos ein beleuchtetes Fenster zu erkennen.
    „Dort sitzt der Rest der Ganoven. Wir müssen hin und nach einem Funkgerät oder einem Telefon suchen“, meinte Lieselotte. „Das Motto bleibt: Wir wollen sie erwischen, bevor sie uns erwischen!“
    Die Fackeln ließ die Bande zurück. Sie hätten sie jetzt nur verraten. Dominik und Poppi setzten ihre Taschenlampen in Betrieb, und sie schlichen los.

Gruseln für Große
     
     
    Das Fenster gehörte zu einem Haus, das dem Haus an der Küste sehr ähnlich war, in dem die vier Freunde geschlafen hatten. Axel, Lilo, Poppi und Dominik waren Meister im Anschleichen. Es war für sie eine Kleinigkeit, sich einem Platz zu nähern, ohne einen Laut zu verursachen. Schließlich hatten sie das schon oft trainiert. Die einzige, die immer wieder auf knackende Zweige trat, war Elke, die die Bande im Schlepptau hatten. Die Frau war völlig geschockt und ließ willig alles mit sich geschehen.
    Unter dem Fenster, aus dem das Licht fiel, gingen die Junior-Detektive in Deckung. Es stand offen, und so konnten sie jedes Wort hören, das im Haus gesprochen wurde. Lilo wagte es sogar, ihren Kopf zu heben, um zu sehen, wer sich darin aufhielt. Sie erblickte Panajotis und eine Frau, die ihr zuvor nie begegnet war. Sie wirkte kalt und unnahbar, trug auch in der Nacht eine Sonnenbrille und hatte ein abweisendes Gesicht. „Wo ist Monty?“ fragte sie den Bootsverleiher. „Kümmert sich um seine Alte, Schätzchen. Außerdem haben wir Besuch von den vier Bestien. Die edlen Kinderchen haben es irgendwie geschafft, das ferngesteuerte Boot zu lenken. Sonst wären sie längst tot. Wir haben ihnen deshalb denselben Empfang bereitet, den jeder Besucher der Insel bekommt. Und artig, wie sie sind, haben die vier auch einen kleinen Ausflug zum Tempel des Todes gemacht und Montys Alte aufgespürt. Tja, so erledigen wir fünf Fliegen auf einen Streich!“
    „Seid ihr wahnsinnig?“ An den schnellen Schritten erkannte Lieselotte, daß die Frau weggehen wollte. „Dageblieben Schätzchen! Wieso hast du es plötzlich eilig?“ fragte Panajotis scharf. „Ich... das... das geht zu weit!“ jammerte die Frau. „Ich hätte nie geglaubt, daß Monty Ernst macht!“ Panajotis lachte. „Mußte er doch mal. Irgendwann hätte sie herausbekommen, daß er längst ihr ganzes Geld in unser Unternehmen gepumpt hat.“
    Elke schnaubte kurz auf.
    „Psssst!“ zischte es hinter den Knickerbocker-Freunden. Wie vier Kreisel wirbelten sie herum und blickten in das Gesicht von Stavros. „Stavros!“ japste Poppi und fiel dem Griechen um den Hals. „Du lebst! Sie haben dich nicht getroffen. Wie... wie ist das möglich?“
    „Ich bin getaucht“, stieß Stavros hervor. „Untergetaucht. Sie haben mich nicht treffen können.“ Ihr Freund Stavros lebte!!! Ein unglaubliches Gefühl der Erleichterung durchströmte die Junior-Detektive. „Und jetzt machen wir die fertig!“ sagte der Grieche leise. „Los, sie sind unbewaffnet. Wir schnappen sie uns!“
    Hintereinander watschelten die vier Freunde und Elke Stavros nach zum Eingang des Hauses. „Wir stürmen alle gleichzeitig hinein!“ raunte er ihnen zu und zählte mit den Fingern bis vier. Dann riß er die Tür auf und schubste die Bande und Elke in den Raum. Die Frau und Panajotis starrten die Kinder mit weit aufgerissenen Augen an. Stavros kam als letzter und schleuderte die Tür zu. „So, jetzt ist das Spiel endgültig aus!“ sagte er. Axel, Lilo, Poppi und Dominik grinsten die beiden Ganoven triumphierend an. Doch die zwei schienen in keiner Weise zu erschrecken.
    „Chef, was soll das heißen?“ fragte Panajotis. „Chef????“ schrien die Knickerbocker im Chor und drehten sich zu dem Kellner um. „Ja, der bin ich!“ verkündete Stavros. „Und ihr
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