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Die Knickerbocker Bande 045 - Der Mann ohne Gesicht

Die Knickerbocker Bande 045 - Der Mann ohne Gesicht

Titel: Die Knickerbocker Bande 045 - Der Mann ohne Gesicht
Autoren: Thomas Brezina
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ohne Gesicht hatte Mühe weiterzusprechen. „Ich . ich habe mich abgesetzt und bin untergetaucht. Ich habe gelernt, mein Aussehen ständig zu verändern. Aber ich habe mich den falschen Leuten anvertraut. Sie haben mich an diese Kunsträuberbande verkauft und nach Rotterdam gebracht.“ Axel starrte auf die spiegelnde Maske.
    „Ich trage sie, weil mich meine besondere Fähigkeit manchmal an den Abgrund der Verzweiflung treibt. Ich sehe oft nicht mehr mit meinen eigenen Augen, sondern nur mehr durch fremde. Die Maske hilft mir sozusagen, meine außergewöhnliche Kraft abzustellen. Ich bin dann nur ich und sehe und empfinde nichts anderes.“
    „Was werden Sie jetzt machen?“, wollte Poppi wissen.
    Peer antwortete für ihn: „Wir haben früher beim Varietee zusammengearbeitet. Als Pjotr aus dem Geheimdienst aussteigen wollte, habe ich ihn vor den Leuten gewarnt, die ihm ihre Hilfe angeboten haben. Kurz darauf ist er verschwunden. Ich habe ihn überall gesucht und einen Hinweis bekommen, dass er an Bord des Fliegenden Holländers in die Niederlande gebracht werden sollte. Durch seine Flucht habe ich seine Spur verloren, denn ich bin kein Held. Ich ... ich .!“
    Pjotr legte seinem Freund den Arm um die Schulter. „Du bist ein Held!“, versicherte er ihm. Zu den Knickerbockern sagte er: „Bitte, verratet nichts! Ich werde versuchen, ein neues Leben zu beginnen.“
    In der Ferne war das Heulen von Polizeisirenen zu hören. Peer und Pjotr reichten den Juniordetektiven die Hand, und der Mann ohne Gesicht sagte: „Ihr seid wirklich außergewöhnliche Kinder.“ Dann verschwand er mit seinem Freund zwischen den Bäumen.
    „Viel Glück und alles Gute!“, murmelten die vier Freunde. „Leute, wir haben einen riesigen Kunstraub verhindert!“,
    stellte Axel stolz fest.
    „Ob uns das jemand glaubt, ist eine andere Sache. Die Gemälde in der Mühle werden die Gauner aber auf jeden Fall für längere Zeit hinter Gitter bringen!“, meinte Lieselotte.
    Die vier ließen sich ins Gras sinken und genossen die Strahlen der untergehenden Sonne. Sie waren ganz schön erschöpft, und das war kein Wunder.
    Bald nach seiner Rückkehr aus Amsterdam sollte Dominik ein Schreiben seines Brieffreundes Benny ins Haus flattern: ein Notruf, der die Knickerbocker im Handumdrehen in einen neuen äußerst rätselhaften und gefährlichen Fall verwickeln würde
    *
    * Siehe Knickerbocker-Abenteuer Nr. 46: „Hinter der verbotenen Tür“

Siehe Knickerbocker-Abenteuer Nr. 30: „Im Reich des Geisterzaren“.
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