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Die Klinge: Roman (German Edition)

Die Klinge: Roman (German Edition)

Titel: Die Klinge: Roman (German Edition)
Autoren: Richard Laymon
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wirklich schlimm verletzt. Wir bringen dich ins Krankenhaus.«
    Durch die aufgeschlitzten Wangen wurde Docs Gesicht von einem bizarren Grinsen entstellt. Er versuchte, etwas zu sagen, doch es kam nur ein Schwall Blut heraus.
    »Lass uns einfach aufhören«, sagte Janet. »Bitte.«
    Er schüttelte langsam den Kopf, fuhr mit dem Messer durch die Luft und machte einen weiteren wackligen Schritt auf sie zu.
    Sie zog ihr Hemd aus, trat zurück, bis sie mit dem Rücken gegen die Tür stieß, und wickelte sich das dicke Leder auf der rechten Seite um die Hand und den Unterarm, wie sie es aus Filmen kannte.
    Doc blieb stehen und fokussierte sein verbliebenes, stie rendes Auge auf ihre Brüste.
    Jemand klopfte fest an der Tür.
    Sie zuckte zusammen, dann begriff sie, dass es Ian sein musste.
    »Janet!«
    »Komm nicht rein«, sagte sie.
    Docs Auge zuckte hin und her, als er erst auf ihre rechte, dann auf die linke und schließlich wieder auf die rechte Brust blickte.
    »Die Tür ist abgeschlossen.«
    »Ich weiß. Das war ich.«
    Docs Penis, der vor ein paar Sekunden noch klein und schlaff gewesen war, begann sich aufzurichten.
    Das kann nicht sein Ernst sein, dachte Janet. Sie spürte, wie sich ein Gefühl von Kälte und Ekel in ihr ausbreitete.
    »Schließ auf.«
    »Gleich.«
    »Was geht da vor?«
    »Ich will nicht, dass er entkommt.«
    »Janet?«
    Doc starrte auf den Schnitt und schien zu sabbern, wobei jedoch Blut statt Speichel aus seinem Mund tropfte.
    »Mach dir keine Sorgen, ja?«
    Doc ging einen weiteren unsicheren Schritt auf sie zu.
    »Was macht er?«
    »Er kommt mit dem Messer auf mich zu.«
    »Scheiße!«
    Sie hob ihren in Leder gewickelten Arm.
    Die Tür schlug plötzlich gegen ihren Rücken und Hintern. »Au!«, keuchte sie. »Lass das! Ich stehe hier!«
    »Dann geh weg!«
    »Bleib draußen!«
    Doc neigte den Kopf zur Seite, als würde er nicht verstehen, was dort vor sich ging. Warum wollte sie Ian aussperren?
    »Nur wir beide«, erklärte Janet ihm. »Wenn ich Ian rein lasse, wird einer von euch das nicht überleben. Ich will nicht, dass noch jemand stirbt, okay? Nicht einmal du.«
    Er sah ihr in die Augen.
    »Warum einigen wir uns nicht?«, fragte Janet.
    Sein Auge blickte langsam an ihrem nackten Körper herab, verweilte bei den Brüsten, dem Schnitt in ihrem Bauch, ihrer Scham.
    »Keine Schnitte mehr, okay?«
    Nickend ließ Doc das Messer sinken.
    »Das ist gut, Doc. Das ist sehr gut.«
    Ohne das Messer zu heben, trat er einen weiteren Schritt auf Janet zu.
    »Kein Problem«, sagte sie. »Lass nur das Messer aus dem Spiel.« Sie breitete die Arme aus, damit sie ihm nicht im Weg waren.
    Doc strich mit der blutigen linken Hand über ihre Brüste und dann hinab zu dem Schnitt in ihrem Bauch.
    Janet zuckte und stöhnte, als seine Finger die Wunde erreichten. Sie wand sich vor Schmerz und packte sein Handgelenk.
    Er gab ein Geräusch von sich, das an ein Knurren erinnerte.
    »Da, Doc.« Sie schob seine Hand weiter hinab. Führte sie zwischen ihre Beine. »Da. Da ist es besser.«
    Zuerst versuchte er, seine Hand wegzuziehen. Dann begann er, sie zu streicheln. Sie spürte, wie seine Finger hineinglitten. Keuchend und leise wimmernd legte er die Stirn an ihren Hals. Er schob die Finger tiefer hinein.
    »Das ist schön, Doc. Sehr schön. Du brauchst das Messer nicht mehr. Warum lässt du es nicht fallen?«
    Sie hörte, wie es auf dem Teppichboden aufschlug.
    Mein Gott, er hat es wirklich getan!
    Jemand da oben muss mich mögen.
    Jemand hier im Schlafzimmer mag mich auch.
    »Ja«, sagte sie. »Danke.« Sie schüttelte den Arm, bis das Rehlederhemd abfiel. Dann legte sie die Hände auf Docs Schultern und schmiegte sich an ihn.
    »Jetzt bekommst du deine Belohnung dafür, dass du das Messer fallen gelassen hast.«
    Sie umklammerte seine Schultern und schob ihn rückwärts durchs Zimmer, bis er aufs Bett fiel. Dann kletterte sie auf die Matratze. Sie hockte sich über ihn, ließ sich vorsichtig herabsinken und spießte sich langsam auf.
    Sie spürte, wie sein dickes steifes Glied immer tiefer eindrang.
    Plötzlich zuckte, pumpte und spritzte es.
    Doc ächzte und wimmerte unter ihr.
    Und Janet sah eine einzelne Träne aus dem Winkel seines verbliebenen Auges fließen.
    Als sie fertig waren, stieg Janet vom Bett. Im Wandschrank spiegel sah sie, dass sie noch immer das rote Halstuch um den Kopf trug. Sie nahm es ab und wickelte es sich als provisorischen Verband um den Oberschenkel.
    Sie beschloss, dass die zahlreichen
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