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Die Hormonformel

Die Hormonformel

Titel: Die Hormonformel
Autoren: Detlef Pape , Beate Quadbeck , Anna Cavelius
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Arteriosklerose, zum Beispiel der koronaren Herzerkrankung. Gefährlich wird es bei: Bauchumfang über 88 cm (Männer über 102 cm), erhöhtem Triglyzeridspiegel (über 150 mg/dl), vermindertem HDL-Cholesterin von unter 50 mg/dl (bei Männern unter 40 mg/dl), erhöhtem Blutdruck (über 140/85 mmHg) sowie bei erhöhter Nüchternglukose (über 100 mg/dl) als Zeichen der → Insulinresistenz durch andauernde → Hyperinsulinämie. Auch die Erhöhung der Harnsäure zählt zu den Risikofaktoren. Tipp: Das Verhältnis von Gesamtcholesterin zu HDL-Cholesterin beschreibt Ihr Gefäßrisiko. Bei einem Verhältnis von 4:1 ist es gering, ab 6:1 erhöht, über 8:1 sehr hoch.
    Mitochondrien: Zellkraftwerke; leisten die Energiegewinnung aus Glukose oder Fettsäuren für Körperwärme und Kraftleistung.
    Muskeltonus: Spannungszustand der Muskulatur in Ruhe
    Neurotransmitter: Nervenbotenstoffe
    Oligomenorrhoe: zu seltene Periode (> 35 Tage)
    Osteoporose: Knochenschwund. Bei Frauen mit bestimmter genetischer Disposition ist das Risiko durch Östrogenmangel stark erhöht. Zeichen dafür sind Brüche (Frakturen) bei älteren weiblichen Verwandten oder die schwindende Körpergröße bei Mutter oder Tanten.
    Östradiol: wichtigstes → Östrogen; verantwortlich für den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut, womit die Einnistung einer befruchteten Eizelle vorbereitet wird. Als Gel auf die Haut aufgetragen hilfreich gegen Wechseljahrsbeschwerden wie Hitzewallungen und Herzbeschwerden.
    Östriol: körpereigenes natürliches Östrogen; Wirkstoff in Scheidenzäpfchen und Vaginalcremes, die gegen → Inkontinenz und genitale Schmerzen verschrieben werden.
    Östrogene: weibliche Sexualhormone; sorgen für die weibliche Sexualentwicklung in der Pubertät, schaffen die Voraussetzungen für einen weiblichen Körperbau sowie für die Fruchtbarkeitsfunktionen (Monatszyklus); sind verantwortlich für »Sanduhrfigur« (Birnenform), glatte, rosige Haut, volles Haar und feste Knochen; schützen Gehirn, Herz und Kreislauf.
    Ovarien: Eierstöcke, in denen die weiblichen Geschlechtshormone gebildet werden, vor allem → Östrogene und → Gestagene.
    Oxidativer Stress: Stoffwechsellage, bei der eine zu große Menge an reaktiven Sauerstoffverbindungen (ROS – Reactive Oxygen Spezies) gebildet wird. Diese können Zellstrukturen zerstören (besonders Zellkern und → Mitochondrien).
    Perimenopause: Hauptphase der Wechseljahre mit typischen Beschwerden, wie heftige
    Hitzewallungen und Schweißausbrüche. Andere Symptome sind Depressionen, Herzrasen, Herzrhythmusstörungen sowie trockene Schleimhäute und Schmerzen beim Geschlechtsverkehr.
    Plazenta: Mutterkuchen; sichert die Nährstoff- und Sauerstoffversorgung des Embryos und Fötus im Mutterleib.
    Polyzystisches Ovarsyndrom (PCOS): hormonelle Störung, von der allein in Deutschland etwa eine Million Frauen betroffen sind. Die meisten der Betroffenen leiden an Übergewicht und chronischen Zyklusstörungen (keine Eisprünge), die gemeinsam mit den Zeichen der Testosteronwirkung auftreten: Akne, vermehrter männlicher Haarwuchs, selten Ausfall der Kopfhaare. Geht oft mit unerfülltem Kinderwunsch einher.
    Postmenopause: Zeitraum zwischen → Menopause und dem etwa 65. Lebensjahr
    Prämenopause: erste Phase der Wechseljahre; oft Zeichen eines Progesteronmangels durch Ausbleiben des Eisprungs. Zeigt sich zum Beispiel in Schlafstörungen und Nervosität.
    Progesteron: ein → Gestagen
    Proteine: Eiweiße; Grundbaustein aller Zellen
    Serotonin: körpereigenes Wohlfühl- und Glückshormon
    SHGB: Sexualhormon-bindendes Globulin; Eiweißmolekül, das die Hormone wie ein Frachtkahn trägt.
    Testosteron: männliches Sexualhormon, das bei Frauen in den Eierstöcken und Nebennieren produziert wird (beim Mann in den Hoden und in der Nebennierenrinde). Testosteron macht Lust auf Sex; beeinflusst Haarwuchs, Muskulatur und Bauchfettbildung.
    Thyroxin (T4), Tetrajodthyronin: jodhaltiges Hormon, das in der Schilddrüse produziert wird und eine tragende Rolle im Energiestoffwechsel und für die Herz-Kreislauf-Funktionen spielt.
    Trijodthyronin (T3): jodhaltiges Hormon, das in der Schilddrüse produziert wird und eine tragende Rolle im Energiestoffwechsel und für die Herz-Kreislauf-Funktionen spielt.
    Tryptophan: essenzielle → Aminosäure ; Vorstufe des → Serotonin.
    TSH: Hormon, das die Schilddrüse zur Hormonproduktion anregt.
    Wachstumshormon (HGH): kurbelt den Stoffwechsel sowie Wachstumsprozesse im Gewebe, in
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