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Die Guerilla-Bewerbung

Die Guerilla-Bewerbung

Titel: Die Guerilla-Bewerbung
Autoren: Svenja Hofert
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Bewerberin nach einem Initiativanruf am Telefon persönlich darüber aufklärte, mit welchen Informationen Sie beim Personalleiter »landen« würde. »Schreiben Sie, dass Sie unsere Firma von der Großbaustelle Allersheim kennen. Ich leite das dann weiter.« Die Einladung zum Gespräch folgte zwei Tage später.
    ► Überlegen Sie, was Sie sagen können, wenn Sie beim nächsten Mal persönlich bei Ihrer Wunschfirma erscheinen.
Ein paar Ideen
Wenn Sie sich in einer fremden Stadt bewerben wollen: Haben Sie vielleicht in nächster Zeit einen Termin dort oder planen einen Besuch? Warum die Zeit nicht zu einem Kennenlerngespräch nutzen? Befindet sich das Unternehmen, von dem Sie wissen oder vermuten, dass es Mitarbeiter sucht, in der Nähe Ihres Wohnorts? Bringen Sie eine schriftliche Bewerbung persönlich vorbei.
Wohnt der potenzielle Chef gleich über die Straße? Stecken Sie ihm doch einmal eine nette Karte in den Briefkasten.
Kennen Sie jemanden, der in dem von Ihnen ins Visier genommenen Unternehmen arbeitet? Verabreden Sie sich doch einfach einmal zum Essen in der Kantine und lassen Sie sich dem Personalentscheider vorstellen.
    ► Überlegen Sie, was Sie tun können, wenn Sie beim nächsten Mal persönlich bei Ihrer Wunschfirma erscheinen.
Nummer 2: Lassen Sie von sich hören
    Suchen Sie den persönlichen Kontakt, wann immer das möglich ist. Rufen Sie – auch mehrmals – an. Behandeln Sie potenzielle Arbeitgeber, die Sie im Initiativgespräch zumindest so weit gewinnen können, dass Sie sich innerhalb eines bestimmten Zeitraums erneut melden dürfen, besonders aufmerksam. Bringen Sie sich in Erinnerung, vielleicht einfach nur durch eine Karte oder einen Brief zwischendurch. Der Effekt ist immer ähnlich, sofern Sie es schaffen, mit Ihren »Werbebriefen« positiv und unaufdringlich herüberzukommen. Beim ersten Mal kennt Sie niemand, beim zweiten Mal hört man bei Ihrem Namen schon genauer hin und beim dritten und vierten Mal sind Sie fast vertraut und können sofort eingeordnet werden. Überraschen Sie, indem Sie nicht immer die gleichen Fragen stellen oder indem Sie etwas Unerwartetes sagen, zum Beispiel: »Ich wollte Ihnen einfach noch einmal einen schönen Urlaub wünschen.« Sie ahnen nicht, wie so etwas nachwirkt. Trauen Sie sich.
    ► Überlegen Sie, was Sie sagen und tun können, um einen warmen Kontakt warmzuhalten.
Ein paar Ideen
Halten Sie Kontakt, auch dann, wenn gerade kein akuter Bedarf nach einem Mitarbeiter mit Ihren Qualifikationen besteht (das kann sich schnell ändern). Fragen Sie nach jedem Telefonat: Darf ich mich in (vier oder sechs) Wochen noch einmal bei Ihnen melden? Oder: Treffe ich Sie auf der Messe XY? Vielleicht sehen wir uns auf dem Kongress?
Der Chef war in Urlaub? Fragen Sie danach, wie es war. KnüpfenSie überhaupt stets an Gesprächsinhalte an. Dazu ist es unbedingt nötig, diese auch schriftlich festzuhalten und mit einem Wiedervorlagesystem jeweils zu überarbeiten.
Beim letzten Gespräch war unklar, in welche Richtung sich das Geschäft weiterentwickeln würde. Beobachten Sie die aktuelle Entwicklung, etwa indem Sie sich umhören oder durch die regelmäßige Lektüre von Tages- und Wirtschaftszeitungen. Werden Sie aktiv, wenn sich etwas tut, beispielsweise wenn ein neues Produkt auf den Markt kommt.
Nummer 3: Erzählen Sie auch Persönliches von sich
    Sie sind besser »merkbar«, wenn Ihr Gesprächspartner etwas mit Ihnen verbinden kann, sei es das Hobby »Segeln«, die regionale Herkunft (»ja mei, a Bayer«), das Ehrenamt oder die Liebe zu kaltem Pfefferminztee. Natürlich laufen Sie damit immer auch Gefahr, nicht so gut anzukommen. Diese ist aber weitaus geringer als die Chance, sich einen ganz dicken Bonuspunkt zu sichern. Wer profillos ist, an den kann man sich auch schlechter erinnern. Wer dagegen ein Profil hat und zeigt, schafft sich in vielen Fällen einen deutlichen Sympathievorteil.
    ► Machen Sie sich bewusst, was Sie persönlich auszeichnet .
    ► Machen Sie sich bewusst, was das Besondere an Ihnen ist .
Ein paar Ideen
Fragen Sie sich, was interessant an Ihnen ist. Beobachten Sie in Ihrem persönlichen Umfeld Reaktionen, etwa wenn Sie sagen, dass Sie Cello spielen.
Fragen Sie Bekannte und (ehemalige) Kollegen: »Was ist eigentlich das Prägnante an mir?« Fragen Sie insbesondere auch flüchtigeBekannte.
Lassen Sie sich von einer neutralen Person wie einem Coach eine Einschätzung geben.
Nummer 4: Betonen Sie das, was Sie als Mensch und Mitarbeiter
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