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Die Geliebte des italienischen Millionaers

Die Geliebte des italienischen Millionaers

Titel: Die Geliebte des italienischen Millionaers
Autoren: Lynne Graham
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ihm schwer, es zuzugeben. "Ich dachte, ich wollte dich bestrafen. Aber dann wurde mir bewusst, dass es nicht so war …"
    "Nein? Wie war es denn wirklich?"
    "Ich habe die Scheidungsklage nicht zurückgezogen, weil ich wissen wollte, ob du auch ohne Trauschein bei mir bleiben würdest. Ich habe dich auf die Probe gestellt, was ausgesprochen kindisch war. Ich wollte einen Beweis dafür haben, dass du mich liebst …"
    In ihren Augen schimmerten Tränen. "Dasselbe wollte ich von dir, deshalb ist es okay."
    "Ich weiß nicht, wie ich dir beweisen kann, dass ich dich liebe." Er sah sie besorgt an.
    Vivien dachte an die Schlägerei, die er in der vergangenen Nacht angezettelt hatte, und an alles, was sie soeben erfahren hatte. Ohne noch länger zu zögern, legte sie ihm die Arme um den Nacken. "Sag es mir einfach, und ich werde es dir glauben."
    "Ich liebe dich, Vivien."
    Ein unbeschreibliches Glücksgefühl stieg in ihr auf. "Ich liebe dich auch. Willst du mich heiraten?"
    Er versteifte sich. "Ich dachte, das müsste ich dich fragen."
    "Ja, aber es fällt dir so schwer. Deshalb möchte ich dir die Sache erleichtern. Willst du mich heiraten oder nicht?"
    "Oh ja."
    "Gut. Ich muss jedoch einige Bedingungen stellen", fügte sie hinzu.
    "Welche denn?"
    "Keine Angst, sie sind leicht zu erfüllen. Du solltest nicht mehr so viel arbeiten, nicht so oft ins Ausland reisen, und ich möchte noch zwei Kinder haben."
    "Das ist kein Problem", stimmte er zu. "Du darfst jedoch nie wieder den Ehering ablegen. Wann heiraten wir?"
    "Wann du willst." Vivien war sich sicher, dass ihre Ehe dieses Mal nicht scheitern würde.
     
    Ein Jahr später wurde Viviens und Luccas Tochter Pia geboren.
    Elf Monate zuvor hatten sie in London im kleinen Kreis geheiratet. Serafina und Umberto waren ihre Trauzeugen gewesen. Danach waren sie monatelang mit Marco zwischen England und Italien hinund hergeflogen, so wie es ihnen gerade passte.
    Lucca hatte eine Niederlassung in Florenz eröffnet und für Vivien ein Gewächshaus hinter dem Landhaus bauen und bepflanzen lassen. Während der zweiten Schwangerschaft hatte sie ein unterhaltsames Buch über die Entwicklungsgeschichte der Farnpflanzen geschrieben, das von Botanikern und anderen Interessierten gern gelesen wurde. Bernice hatte einen reichen Banker kennen gelernt und geheiratet. Sie und Vivien trafen sich manchmal in London zum Mittagessen, und Vivien bekam zunehmend den Eindruck, dass die Liebe ihre Schwester verändert hatte. Lucca hingegen war überzeugt davon, dass Bernice durch den Reichtum ihres Mannes ausgeglichener und ruhiger geworden war.
    Auch Jock war sehr zufrieden mit dem neuen Leben. Er und Lucca waren gute Freunde geworden, hätten es aber nie zugegeben. Jeden Abend wartete der Hund an der Haustür auf Lucca und wurde mit Hundekuchen dafür belohnt.
    Drei Monate nach Pias Geburt gestand Vivien sich ein, dass sie Lucca noch mehr liebte als zuvor. Er gesellte sich zu ihr, während sie das Baby ins Kinderbett legte. Mit ihren großen braunen Augen sah Pia ihre Eltern an und gähnte. Marco, der tagsüber immer mit allen möglichen Dingen beschäftigt war, schlief schon tief und fest.
    Lucca lachte leise. "Die Kinder sind heute Abend so ruhig."
    "Es ist ja auch ein magischer Ort." Vivien war immer wieder begeistert darüber, wie friedlich es in ihrem Landhaus war.
    Er fuhr ihr mit den Fingern durchs Haar und sah sie liebevoll an. "Du verzauberst unser aller Leben, mein Liebling."
    Sie lehnte sich an ihn, während er sie leidenschaftlich küsste. In seinen Armen fühlte sie sich geborgen, und sie war grenzenlos glücklich.
     
    – ENDE –
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