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Die Geiseln: Erotischer Roman (German Edition)

Die Geiseln: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Die Geiseln: Erotischer Roman (German Edition)
Autoren: Fredrica Alleyn
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zuvor bei Fiona gemacht hatte. Aber dies war so anders, dass die beiden Vorgänge aus Fionas Sicht nichts miteinander zu tun hatten.
    Georgina, die nach wie vor nichts von Fionas Gegenwart ahnte, begann zu keuchen. »Ja! Ja, jetzt! Jetzt!«, rief sie voller Leidenschaft. Allessandro schloss die Hände fester um ihre Hüften und zog Georgina näher zu sich. Dann, zu Fionas kribbelndem Schrecken, öffnete er den Knopf und den Reißverschluss seiner Hose und schaute Fiona dabei unverwandt in die Augen.
    Er war im Begriff, seine Geliebte zu nehmen, während Fiona dastand und zuschaute! Dazu würde sie es nicht kommen lassen. Georginas Bitten wurden flehentlicher, und schließlich gelang es Fiona, den Blick von der erotischen Szene zu lösen und den Raum wieder zu verlassen. Fast stolperte sie zur Tür hinaus, die sie rasch hinter sich schloss.
    Als Alessandro in Georgina glitt und den gewohnten Rhythmus vorgab, merkte er, dass er gar nicht an seine kleine Freundin dachte. Mit den Gedanken war er vielmehr bei Fiona und dachte an ihre geröteten Wangen und an die Brustspitzen, die sich unter ihrem Kleid abzeichneten - an ihre Atemzüge, die fast so schnell gingen wie die von Georgina.
    Unter ihm war Georgina kurz vor ihrem Höhepunkt. Wenn sie für ein paar Tage keinen Sex gehabt hatten, kam sie beim ersten Mal immer schnell, aber Alessandro war alles andere als kurz vorm Kommen: War er doch damit beschäftigt, die vielschichtigen Signale zu deuten, die Duncan Sheldons Frau ausgesandt hatte. Während des Dinners war sie zwar freundlich gewesen, hatte aber ein wenig unbeholfen gewirkt, als fühlte sie sich in seiner unmittelbaren Nähe nicht recht wohl. Ihre Körpersprache war nicht die einer sinnlichen Frau. Dafür wirkte sie zu angespannt und verschränkte als Abwehrgeste oft die Arme vor der Brust. Nachdem er sie aber gerade an der Tür gesehen hatte, ahnte er, dass sein erster Eindruck an diesem Abend doch richtig gewesen war: Sie war eine unglaublich sinnliche Frau.
    Georgina, ganz gefangen in den Strudeln ihres Orgasmus, merkte zunächst nicht, dass Alessandro ihre Lust nicht teilte. Erst nachdem ihr Körper nicht mehr von den Schüben ihres Höhepunkts erzitterte, nahm sie wahr, dass ihr Lover noch hart war. Schnell glitt sie vom Tisch, um sich vor Alessandro zu knien, doch er zog sie auf die Füße und strich ihr Kleid glatt. »Das spare ich mir für später auf, wenn wir unter uns sind«, erklärte er wie beiläufig. »Das war nur für dich, weil es mich gefreut hat, dich wiederzusehen.«
    Georgina konnte nur hoffen, dass das stimmte. Er sah aus, als wäre er mit seinen Gedanken ganz woanders, und trotzdem hatte er es kaum abwarten können, sie auf Duncans Schreibtisch zu nehmen, zweifelsohne zusätzlich ermuntert von dem Risiko, plötzlich entdeckt zu werden. Denn Gefahr spornte ihn in seiner Erregung immer noch an. Sie lächelte. »Ich kann's kaum erwarten, dass wir gehen.«
    Er gab ihr einen Klaps auf den Hintern; eine Angewohnheit, die sie hasste, aber sie hatte nie den Mut gehabt, sich darüber zu beklagen. Dann nahm er sie mit zur Tür, inzwischen ganz aufgeregt von den Dingen, die womöglich noch auf ihn warteten. Den Plan hatte er schon vor Wochen ausgearbeitet, lange vor diesem Dinner und lange bevor Alessandro Duncans rätselhafte Frau gesehen hatte. Der Plan hatte ihn von Beginn an gereizt, aber jetzt, da er Fiona gesehen hatte und etwas mehr über sie zu wissen glaubte, hielt er seine Idee für einen Geniestreich.
    Die nächsten Wochen über würde er Gelegenheit haben, die Sinnlichkeit von Fiona tiefer zu ergründen, ganz wie es ihm beliebte. Ja, er würde sie in eine ganz neue Welt einführen. Bei diesem Gedanken musste er lächeln.

Kapitel zwei
    Sowie der letzte Gast gegangen war, begab Fiona sich auf direktem Weg in ihr Zimmer. Unten hatte sie noch nach Bethany gesucht, aber ihre Freundin schien schon längst oben im Gästezimmer zu sein. Sie hoffte, dass Beth sich an diesem Abend nicht zu Tode gelangweilt hatte. Ihre Freundschaft bedeutete Fiona viel, aber seitdem Duncan wie besessen von der Idee war, Bethany für einen Dreier im Bett zu gewinnen, befürchtete Fiona, dass sie ihre Freundin demnächst nicht mehr dazu würde überreden können, noch einmal länger zu Besuch zu bleiben. Wie schade, aber sie beschloss, Beth über Duncans wahre Absichten aufzuklären, damit Beth nicht glaubte, Fiona wolle sie aus irgendeinem Grund nicht mehr im Haus haben.
    Kaum hatte Fiona das Kleid ausgezogen und
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