Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Feuertaufe

Die Feuertaufe

Titel: Die Feuertaufe
Autoren: David Weber
Vom Netzwerk:
Außenhaut auftrifft, innerhalb des Schiffes noch etwa fünfzehn bis zwanzig Meter zurücklegen, bevor er die Kernrumpfpanzerung erreicht. Die öffentlich zugänglichen Unterlagen lassen vermuten, dass die Dicke der Panzerung des Schiffsrumpfes etwa einen halben Meter beträgt. Lokal begrenzte, spezialisierte Panzerung, wie sie etwa beim Impellerraumgürtel des Schiffes erforderlich ist, wird mit Hilfe spezieller Techniken zusätzlich auf die generelle Panzerung des Schiffsrumpfes aufgebracht.
    Panzerung der Hammerköpfe
    Die Hammerköpfe, die nicht durch den Seitenschild geschützt sind, stellen üblicherweise den Teil des Schiffes dar, an dem der Rumpf am schwersten gepanzert ist. Inoffizielle Schätzwerte, wie sie sich in Jane’s und anderen öffentlich zugänglichen Quellen finden, legen die Vermutung nahe, dass mehr als die Hälfte der gesamten Panzerungsmasse der Star Knights bei den Hammerköpfen verbaut wird. In diversen Holoaufnahmen dieser Schiffe sieht es danach aus, als betrüge die Panzerungsdicke dort mehr als einen Meter, auch wenn die Panzerung an den Schrägen wahrscheinlich nicht ganz so dick ist wie auf den vertikalen Flächen. Einige Quellen berichten, zur Absorptionsverstärkung seien an den Hammerköpfen schwermetalldotierte Grenzflächen eingearbeitet. Das für diese Zwecke gebräuchlichste Material wäre ein Nanokomposit-Gewebe auf Silicium- oder Kohlenstoffbasis, in das Eisen in hoher Konzentration eingearbeitet wäre. Thesenpapiere diverser Firmen, von denen bekannt ist, dass sie während der Konstruktion der Star Knights seitens BuShips in Anspruch genommen wurden, schildern jedoch Experimente, in denen Strukturgele auf Siliciumbasis mit Wolfram, Blei und Osmium dotiert wurden. Diese Informationen führten zur Spekulation, entsprechende Materialien seien in der Panzerung der Star Knights verbaut worden. Sollten derartige Additive tatsächlich zum Einsatz gekommen sein, ließe sich das gewiss vor allem damit begründen, dass sie deutlich Masse sparen würden. Zugleich würden sie allerdings auch in bescheidenem Maße Graserstrahlung abwehren, sollten besagte Materialien in einer Schichtdicke von mehreren Zentimetern aufgebracht worden sein. Ein weiteres Charakteristikum der Star Knights , über das häufig berichtet wird, ist die Tatsache, dass der Hammerkopf am Bug länger und etwas stärker angeschrägt ist als der Hammerkopf am Heck. Dies lässt sich mit Bauelementen begründen, die von den Impellerringen aus zum Bug führen müssen, um sie während der Beschleunigung des Schiffes zu entlasten. Die Panzerung des längeren, schrägeren Teils des Bug-Hammerkopfes umschließt den vorderen Teil der Bauelemente, während die Bauteile am Heck von den Impellerraumgürteln umschlossen sind.
    Kernrumpfpanzerung
    Weist der Kernrumpf eines Sternenschiffs zumindest eine schützende Schicht auf – zur Abwehr von energiereicher Strahlung oder kinetischer Energie –, so spricht man von einer Kernrumpfpanzerung. Eine derartige Panzerung findet sich auf allen Schiffen, die größer sind als ein Schlachtkreuzer; auf kleineren Schiffen hingegen ist sie deutlich weniger gebräuchlich. Die Kernrumpfpanzerung der Star Knights umschließt sämtliche lebensnotwendigen Systeme, die sich innerhalb dieses begrenzten Volumens unterbringen ließen. Dazu gehören der überwiegende Teil der bemannten Schiffssektionen, die Energiewachen, die Steuerzentralen und praktisch alle Komponenten des Lebenserhaltungssystems. Es ist davon auszugehen, dass das Material der Kernrumpfpanzerung ähnlich aufgebaut ist wie das Panzerungsmaterial der Hammerköpfe. Verständlicherweise ist der Kernrumpf selbst auf einem Großteil des verfügbaren Bildmaterials nicht zu sehen, daher kann über die Schichtdicke dieser Panzerung nicht einmal sinnvoll spekuliert werden. Es steht jedoch zu erwarten, dass sie mindestens einen halben Meter beträgt. Aufgrund der Positionierung der Betankungsstutzen und der Belüftungsanschlüsse ist es als wahrscheinlich anzusehen, dass die Fusionsreaktoren zum zusätzlichen Schutz von mehreren Schichten kompartimentierter Wasserstofftanks umgeben sind.
    Impellerraumgürtel
    Während die Panzerung der Hammerköpfe dem Impellerraum einen gewissen Schutz vor direkten Treffern bietet, muss auch die Breitseite geschützt werden. Entsprechende Panzergürtel sind beinahe ebenso allgegenwärtig wie die Hammerkopfpanzerung und werden überall in der Galaxis von Panzerungsentwicklern und Reparaturteams gleichermaßen
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher