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Die einfachste Diaet der Welt

Die einfachste Diaet der Welt

Titel: Die einfachste Diaet der Welt
Autoren: Stefan Fraedrich
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Womöglich befinden Sie sich schon in der roten Zone und sammeln lauter »Plus« – ohne es zu wissen.
    Sie sehen: Schritt eins zur einfachsten Diät der Welt beginnt im Kopf. Wenn darin die richtigen Infos stecken, können Sie auch das Richtige tun. Sie halten Kartoffeln, Brot, Reis und Nudeln dann nicht (mehr) für harmlose Magenfüller. Wissen, dass Fett zwar ein super Geschmacksträger ist, aber auch unglaublich viel Energie enthält – und dass Schokolade nicht glücklich macht. Kurzum: Sie wissen, worauf es beim Essen ankommt.
    Die Lebensgewichtskurve

    Kohlenhydrate – die größten Energielieferanten
    Unsere Nahrung besteht aus drei großen Nährstoffgruppen: Kohlenhydrate, Fette und Eiweiße liefern dem Körper wertvolle Energie, die er braucht, um gesund und leistungsfähig zu bleiben. Besonders leicht verbrennt der Körper die Energie aus Kohlenhydraten (Zucker): Sie sind sozusagen der Zündstoff unserer Zellen.
    Zucker – der Energieturbo
    Zucker ist der Turbo unter den Energielieferanten. Gelangt er über das Blut in die Kraftwerke unserer Zellen, brennt er sofort lichterloh und setzt dabei Energie frei. Allerdings brennt er nur sehr kurz.
    Entsprechend schnell braucht der Organismus Nachschub. Am besten stellen Sie sich Zucker also wie Energie-Stroh vor: Leicht entflammbar entfacht er kurz ein helles Feuer, erlischt aber schnell wieder.
    Besonders Trauben- und Haushaltszucker sind solche Energie-Turbos. Sie geben einen schnellen Kick, pushen aber eben nur sehr kurz. Bei Fruchtzucker dauert es etwas länger, bis er ins Blut übergeht. Er sorgt deshalb auch länger für Energie: Wie Reisig lodert auch er schnell auf, brennt aber nicht so hell wie Stroh, dafür länger.
    Das Gemeine: Zucker steckt nicht nur in allem, was süß ist, sondern auch in vermeintlich gesunden Lebensmitteln wie Fruchtjoghurt und Saft. Und sogar in Nahrungsmitteln, die gar nicht süß schmecken: in Ketchup etwa, in Wurst, in Fertiggerichten und in Fast Food.
    Zucker ist schlecht für die Figur
    Das Problem beim Zucker: Wenn Sie dem Körper mehr Energie in Form von Zucker zuführen, als er benötigt, scheidet er die überflüssige Menge nicht aus, sondern speichert sie. Der Zucker wandelt sich dabei dank ein paar biochemischer Veränderungen in Fett um – und dieses Fett wiederum wandert in Ihre Fettzellen. Die Schwarte schwillt, Sie werden dicker.
    Seien Sie also vorsichtig, wenn Sie auf den Packungsangaben eines Nahrungsmittels lesen, dass das Produkt zwar »Null Prozent Fett«, dafür aber jede Menge Kohlenhydrate enthält. Daraus produziert Ihr Körper nämlich einfach selbst Fett.
    Und es gibt noch einen Grund, warum Zucker der Figur schadet: Damit er aus dem Blut überhaupt in die Zellen kommt, um dort seine Energie abzugeben, benötigt er einen »Schlüssel«. Dieser Zucker-Schlüssel ist das Hormon Insulin. Es wird von der Bauchspeicheldrüse ausgeschüttet, sobald Sie Zucker gegessen haben und dieser ins Blut wandert – also immer dann, wenn Ihr sogenannter Blutzuckerspiegel steigt. An sich eine feine Sache.
    Das Problem ist aber: Wenn Sie viel Zucker gegessen haben, steigt der Blutzuckerspiegel sehr schnell an. Dementsprechend muss die Bauchspeicheldrüse auch große Mengen Insulin produzieren, damit sich sehr viele Zelltüren auf einmal öffnen können. Weil so der Zucker schnell in die Zellen verfrachtet wird, rauscht der Blutzuckerspiegel bald genauso schnell wieder nach unten wie er kurz zuvor angestiegen ist. Und das macht wiederum Hunger – auf den nächsten Zucker. So geraten Sie in eine regelrechte Zuckerachterbahn, in der Sie immer mehr essen.
    Als wäre das noch nicht genug, sorgt das Insulin auch noch dafür, dass Fett, das Sie zum Zucker essen, direkt in die körpereigenen Fettdepots wandert– die »sperrt« das Insulin nämlich gleich mit »auf«. Kein Wunder, momentan sind die Muskeln ja gut bedient (siehe > ).
    Vorsicht Süßstoff
    Nun denken Sie vielleicht: Kein Problem, statt Zucker gibt es zukünftig nur noch Süßstoff. Schließlich enthalten die meisten dieser künstlichen Süßmacher tatsächlich keine Kalorien, brennen also nicht und machen insofern auch nicht dick. Doch oft reicht schon der süße Geschmack im Mund aus, um die Bauchspeicheldrüse zur Insulinproduktion anzuregen. Sie können sich vorstellen, was das bedeutet: Obwohl Sie gar keinen Zucker gegessen haben, geht der ganze Zirkus von vorne los. Sie bekommen Hunger und essen wieder mehr als nötig.
    Um zu testen, wie Sie auf
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