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Die Drei ??? - Todesgefahr

Titel: Die Drei ??? - Todesgefahr
Autoren: Brigitte Johanna Henkel-waidhofer , André Marx
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Das Piepsen war inzwischen ganz verstummt. »Mist! Hoffentlich finden wir ihn wieder!« Er gab Gas, erreichte die Abzweigung und jagte in die Berge.
    Die Straße war völlig verlassen und in sehr schlechtem Zustand. Hatten sie sich getäuscht? Hatte MacDunno vielleicht einen anderen Weg benutzt? Doch in dem Moment ertönte das Piepsen wieder und wurde langsam lauter. Und nach einer Minute tauchten auch die roten Lichter wieder auf.
    »Dem Himmel sei Dank! Ich dachte schon, wir hätten ihn verloren!«, seufzte Peter.
    Die Fahrt ging durch ein dichtes Waldgebiet, dann hielt der BMW an. Peter wollte gerade bremsen, doch Justus warnte ihn: »Fahr weiter! Wenn du jetzt anhältst, bemerkt er uns sofort.« Sie fuhren an dem BMW vorbei, der in einer kleinen Parkbucht stand, und hielten erst hinter der nächsten Kurve. Die Straße war von hohen Eichen gesäumt. Hier gab es nichts außer Wald und es war den drei ??? ein Rätsel, was MacDunno in dieser verlassenen Gegend zu suchen hatte. Vorsichtig schlichen sie zurück. Es war stockfinster, und wenn sie nicht aufpassten, liefen sie ihm direkt in die Arme. Doch dann sahen sie einen Lichtschein, der unruhig zwischen den Bäumen tanzte. »Er hat eine Taschenlampe«, flüsterte Justus. »Die haben wir natürlich vergessen!«
    »Wir könnten sie sowieso nicht benutzen, er würde uns sofort sehen«, raunte Bob. »Los, ihm nach!« Nach wenigen Metern entdeckten sie einen Wanderweg, der zwischen den Bäumen hindurch hinauf in die Berge führte. Der zitternde Lichtstrahl etwa hundert Meter entfernt wies ihnen den Weg. Hin und wieder knackte ein Ast unter ihren Füßen oder das Laub ra Dunno schien sie nicht zu bemerken. Nachdem sie etwa eine halbe Meile zurückgelegt hatten, wurde der Schein der Taschenlampe plötzlich von einem großen Schatten verschluckt: Vor ihnen tauchte eine Holzhütte auf, vermutlich ein schon seit Jahren verlassener Schuppen der Försterei. Einen Augenblick später flammte hinter den dunklen Fenstern ein warmes Licht auf, wie von einer Kerze.
    »Los, hin!«, flüsterte Justus und lief los. Die Hütte war klein, wahrscheinlich bestand sie nur aus einem einzigen Raum. Ein Schatten bewegte sich hinter den Fenstern. Geduckt schlichen sich die drei ??? bis zur Holzwand und hockten sich unter das Fenster. Stimmen waren zu hören, doch sie drangen so gedämpft durch das Holz, dass sie kein Wort verstanden. »Ich werfe mal einen Blick hinein!«, raunte Bob, erhob sich – und duckte sich gleich wieder. Aufgeregt sah er seine Freunde an. »Morton sitzt da drin! An einen Stuhl gefesselt!« »Hat er dich gesehen?«, fragte Justus. »Nein.« »Wie sieht die Hütte von innen aus?«
    »Gar nicht. Ich meine, da gibt es nichts, nur diesen Stuhl und eine Öllampe, die auf der Erde steht.« »Wirkte MacDunno irgendwie aufgeregt?«
    »Sah nicht so aus. Er stand ganz ruhig vor Morton. Aber er hatte eine Waffe in der Hand. Wir können also nicht einfach so die Hütte stürmen, wie wir es vorhatten.«
    Justus zupfte an seiner Unterlippe. »Wir müssen abwarten, bis er den Koffer noch mal öffnet und das Geld genauer unter die Lupe nimmt. Dazu wird er den Revolver zur Seite legen. Wenn er merkt, dass er mit einem Haufen Altpapier durch die Gegend gefahren ist, wird er völlig ausrasten und für einen Moment unaufmerksam sein. Dann schlagen wir zu!«
    noch vor Morton und sprach mit ihm. Plötzlich sah der Chauffeur über die Schulter seines Gegenübers hinweg, entdeckte Bob und riss erstaunt die Augen auf. MacDunno wirbelte herum. Bob konnte sich gerade noch rechtzeitig ducken. »Verdammt!«, zischte er. »Er hat was gemerkt!« So leise wie möglich liefen sie einmal um die Hütte herum. Keine Sekunde zu früh, denn schon wurde die Holztür aufgerissen und Schritte näherten sich der Stelle, an der die drei ??? sich eben noch versteckt hatten.
    »Hier ist niemand!«, grollte eine dunkle Stimme. Es war das erste Mal, dass sie MacDunno sprechen hörten.
    »Ich sagte schon, dass es vermutlich nur eine Eule war«, rief Morton von innen.
    »Wahrscheinlich haben Sie gar nichts gesehen, Morton. Aber geben Sie sich keine Mühe mehr. Mit faulen Tricks werden Sie mich nicht daran hindern, Ihrem jämmerlichen Leben ein Ende zu bereiten. Auf diesen Augenblick habe ich zwanzig Jahre lang gewartet.« Mit diesen Worten stapfte er zurück in die Hütte. Diesmal ließ er die Tür jedoch einen Spalt geöffnet. Als die drei ??? zur Vorderseite schlichen, konnten sie das Gespräch verfolgen.
    »Damit
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