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Die drei ??? Schattenwelt 2: Angriff in der Nacht (drei Fragezeichen) (German Edition)

Die drei ??? Schattenwelt 2: Angriff in der Nacht (drei Fragezeichen) (German Edition)

Titel: Die drei ??? Schattenwelt 2: Angriff in der Nacht (drei Fragezeichen) (German Edition)
Autoren: Kari Erlhoff
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Geräusche. »Ich hole lieber Justus!«
    Etwas Schweres krachte gegen die Tür. Jemand heulte auf. Es klang wie eine Mischung aus Wolf und Mensch.
    »Der Teumessische Fuchs!«, brachte Peter hervor.
    »Wie bitte?« Bob sah ihn ungläubig an. »Geht es dir gut, Peter? Und wie siehst du überhaupt aus?«
    »Da draußen kämpfen irgendwelche Bestien!«
    »Ich gehe da trotzdem raus!« Bob griff nach der Türklinke.
    »Tu das nicht, Bob!«
    Doch zu spät. Der dritte Detektiv hatte die Tür bereits geöffnet. Eine Handtasche flog haarscharf an seinem Kopf vorbei.
    »Du widerliche Dreckskuh!«, brüllte Kelly Madigan. Peters Freundin aus Rocky Beach stand mitten im Treppenhaus und blutete aus der Nase. Wütend versuchte sie, Samantha bei ihren kurzen Haaren zu packen. Die fuchtelte mit den Armen in der Luft herum und versuchte, Kelly zu erwischen.
    Peter starrte seine Freundin fassungslos an. »Himmel!«
    »Steh nicht herum, sondern hilf mir!«, schnaubte Kelly.
    »Jetzt ist aber gut!« Bob, der berechtigterweise fürchtete, dass Samantha Kleinholz aus Kelly machen würde, packte beide Mädchen am Arm.
    »Wir können das wie zivilisierte Menschen regeln.«
    »Wie zivilisierte Menschen?«, rief Kelly wütend. »Dann erzähl das mal dieser Furie. Sie hat mich angegriffen! Ich verteidige mich nur.«
    Nun stürmten auch Justus und Taylor-Jackson zu ihnen. Letzterer sah sich um, als wäre er eine Gouvernante aus einem vergangenen Jahrhundert. »Meine Güte! Was ist denn das für ein ungehobeltes Betragen? Das ziemt sich nun wirklich nicht. Aber in diesem Kreise muss ich wohl mit allem rechnen.«
    Kelly hatte jedoch keine Augen für TJ, sondern starrte Peters verletztes Gesicht an. »Was ist dir denn passiert? War das etwa auch dieses durchgeknallte Biest?«
    »Nein. Ich   … Das ist eine lange Geschichte«, setzte Peter erneut an. Es klang kläglich. »Was machst du hier, Kell?«
    Kelly deutete wortlos auf zwei umgekippte Kaffeebecher aus Pappe und eine durchweichte Tüte mit Bagels.
    Peter schluckte. »Du wolltest mich mit einem Frühstück überraschen?«
    »Ganz richtig!« Kelly gab ihren Kampf auf. »Ich wollte gerade klingeln, als die da ankam. Wir haben kurz geredet und dann hat sie mich angegriffen.« Sie zeigte auf Samantha. »Einfach so, ohne Vorwarnung!«
    Samantha starrte glasig ins Leere. Dann plötzlich fuhr sie sich mit der Hand übers Gesicht, als wollte sie ein paar lästige Fliegen loswerden. »Peter und ich waren gestern zusammen auf einer Party und ich wollte sehen, wie es ihm geht«, sagte sie matt. »Er ist da verprügelt worden!«
    »Ach, vergnügt der Herr sich also mit anderen Mädchen?«, fauchte Kelly.
    »Sie ist nur   –«, begann Peter, doch Kelly ließ ihn nicht ausreden. Sie funkelte Samantha an. »Weswegen hast du mich angegriffen? Sag schon! Nimmst du Drogen, oder was?«
    »Samantha nimmt bestimmt keine Drogen«, sagte Peter.
    Kelly verschränkte die Arme. »Jetzt verteidigst du dieses Biest auch noch!«
    Taylor-Jackson sah von einem zum anderen. »Wenn das kein Fall für die psychologische Studentenberatung ist.« Er atmete einmal tief durch und machte auf dem Absatz kehrt.
    Es dauerte lange, bis wieder Ruhe einkehrte. Bob wischte den Kaffee im Flur auf, während Justus versuchte, Peter dazuzu überreden, die Schläger zu melden. Doch der Zweite Detektiv winkte nur unwillig ab. Er wollte nicht erneut Ärger mit diesen Typen. Außerdem hatte er sich auch ganz passabel verteidigt und selbst für ein paar blaue Flecken gesorgt. Daher beschränkte er sich darauf, Kelly zu besänftigen und sie schließlich zu einem Frühstück in der Hauptmensa einzuladen.
    Samantha hingegen setzte sich mit Justus und Bob in die Küche und ließ sich einen Kaffee einschenken. Sie war inzwischen wieder ganz sie selbst, wenngleich etwas verwundert über ihr extremes Verhalten im Treppenhaus. Von Taylor-Jackson sahen sie den ganzen Morgen nichts mehr   – aber das war ihnen nur recht.
    Nachdem Samantha sich verabschiedet hatte, rief Bob Mrs   Roalstad an. Sie war kurz angebunden und erklärte Bob ohne Umschweife, dass ihr Mann sich schonen müsse und daher keinen Besuch bekommen dürfe. Immerhin verriet sie dem dritten Detektiv nach mehrfachem Bitten, in welchem Krankenhaus er lag.
    Während Bob noch telefonierte, packte Justus seine Sachen zusammen. Er wollte wie geplant zum Hausmeister gehen und ihn nach dem baufälligen Gebäude fragen. Erst jetzt fiel ihm ein, dass sie die Ermittlungsergebnisse der letzten
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