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Die drei ??? Schattenwelt 2: Angriff in der Nacht (drei Fragezeichen) (German Edition)

Die drei ??? Schattenwelt 2: Angriff in der Nacht (drei Fragezeichen) (German Edition)

Titel: Die drei ??? Schattenwelt 2: Angriff in der Nacht (drei Fragezeichen) (German Edition)
Autoren: Kari Erlhoff
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Gender-Debatte!«, seufzte ein Junge, der bislang ausgesehen hatte, als würde er schlafen.
    Peter hingegen wandte sich wieder Corvy zu und setzte sein freundlichstes Lächeln auf. »Nun erzähl mir doch mal mehr über deine Gedichte.«
    »Also, es ist so, dass   –« Weiter kam sie nicht. Drei von den Football-Spielern, die Peter und Samantha bereits im Erdgeschoss getroffen hatten, kamen mit einigen Freunden in den Raum. »Das ist eine Party, kein Teekränzchen!«
    Ein großer Typ wandte sich an Alexandra und Anne. »Wer hat euch denn eingeladen? Selbst gestrickte Emanzen in Sackleinen wollen wir hier nicht! Nur coole Babes sind zugelassen.« Er deutete auf Samantha. »Deine Haare sind zu kurz, aber du hast wenigstens eine richtig gute Figur!«
    Corvy räusperte sich. »Immerhin haben wir alle so ein Organ namens Gehirn. Das ist im Zweifelsfall wichtiger.«
    »Was hast du gesagt?«
    »Ihr sollt uns einfach in Ruhe lassen.« Peter warf den Football-Spielern einen bösen Blick zu.
    »Wer ist denn das?«, fragte ein rothaariger Student mit breiten Schultern.
    »Mit dir haben wir doch schon geredet, oder? Du bist dieser Schüler, der gern Fußball spielt.«
    »Europäischer Weibersport!«, lallte ein Riese mit blondem Haar.
    »Ja, das ist was für blöde   …   Mmmmädchen«, stammelte ein anderer, der sich kaum noch auf den Beinen halten konnte.
    »Mann, du hast keinen Respekt vor der amerikanischen Kultur!«
    »Schwör auf die Flagge!« Der Rothaarige zog eine zerknitterte Serviette mit dem Sternenbanner aus der Tasche. »Sprich mir nach: Ich schwöre Treue auf die Fahne der Vereinigten Staaten von Amerika und die Republik, für die sie steht   –«
    »Jetzt reicht es!« Peter war aufgesprungen.

Bestien im Treppenhaus
    Peter tat alles weh. Ihm war kalt und er hatte das Gefühl, auf etwas Hartem zu liegen. Langsam öffnete er die Augen. Um ihn herum war alles weiß. Es dauerte einen Moment, bis seine Augen den Raum um ihn herum scharf stellten. Das waren Kacheln, weiße Kacheln. Peters Herz begann zu klopfen. Wo war er? Er rieb sich den schmerzenden Kopf und merkte, dass er einen unangenehmen Geschmack im Mund hatte. Es schmeckte wie Eisen. Blut!
    Wilde Entführungsszenen spukten durch seinen Kopf. War er überfallen worden? Hatte man ihn verschleppt? Entführt?
    Peter brauchte eine ganze Weile, bis er begriff, dass er im Badezimmer seines Wohnheims lag. Vorsichtig setzte er sich auf. Die Erinnerung kehrte nur langsam zurück. Er erinnerte sich an die Szenen einer Party, daran, dass er mit den Football-Spielern Streit angefangen hatte   … Die Tür ging auf.
    »Seht ihr, da liegt er!« Taylor-Jackson deutete anklagend auf Peter.
    »Er liegt nicht, er sitzt«, korrigierte Justus, der hinter ihm in den Raum trat. In der Hand hielt er ein Glas Wasser, das er dem Zweiten Detektiv reichte.
    »Die Uni ist eine akademische Einrichtung«, ereiferte sich Taylor-Jackson unterdessen. »Es geht darum, sich zu bilden, nicht darum, möglichst viele Partys zu feiern.« Er drehte sich auf dem Absatz um und rauschte aus dem Bad.
    »Du hast Blut auf dem Shirt! Was ist passiert, Zweiter?«
    Benommen berichtete Peter, wie er es mit dem halben Football-Team aufgenommen hatte. Dabei fasste er sich vorsichtig an die Rippen. Gebrochen war anscheinend nichts, aber er würde jede Menge blaue Flecken bekommen.
    »Ich glaube, ich hole dir besser eine Schmerztablette.« Justus stand auf. »Bin gleich wieder da.«
    Ächzend stemmte sich nun auch Peter auf die Beine. Er blickte kurz in den Spiegel über dem Waschbecken, drehte sich dann aber schnell weg. Er sah grauenhaft aus. Ein Bluterguss zierte seine rechte Wange, seine Lippe war aufgeplatzt. Schwach erinnerte sich Peter daran, dass Samantha ihn nach Hause gebracht hatte. Er hatte sie mit seiner letzten Kraft davon abhalten müssen, ihn zu verarzten. Als sie gegangen war, hatte er sich noch ins Bad geschleppt und war vermutlich hier eingeschlafen.
    »Es geht schon!«, rief er durch die offene Tür und wankte auf den Flur. Doch kaum war er dort angekommen, als er merkwürdige Geräusche hörte. Es klang wie Tiere, die sich gegenseitig an die Gurgel gingen. Erschrocken eilte Peter zur Flurtür, was ihm üble Kopfschmerzen bereitete. Schnelle Bewegungen taten ihm in seinem Zustand nicht gut.
    »Was ist los?«, hörte er Bob, der verschlafen aus der Tür nebenan kam. »Wer macht da so einen Lärm?«
    »Da ist etwas draußen im Treppenhaus!«, flüsterte Peter.
    Nun hörte auch Bob die
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