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Die drei ??? Kids, 57, Der Weihnachtsdieb (drei Fragezeichen Kids) (German Edition)

Die drei ??? Kids, 57, Der Weihnachtsdieb (drei Fragezeichen Kids) (German Edition)

Titel: Die drei ??? Kids, 57, Der Weihnachtsdieb (drei Fragezeichen Kids) (German Edition)
Autoren: Boris Pfeiffer , Ulf Blanck
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Befüllrohr an der Seite sah der Tank, aus der Ferne betrachtet, tatsächlich wie eine Kaffeekanne aus Großmutters Zeiten aus. Hier hatten sich die Freunde ihr Detektivbüro eingerichtet und bewahrten dort neben jeder Menge Cola, Comicheften und Süßigkeiten auch ihre Detektivausrüstung auf.
    Jetzt hockten die drei in dicke Decken gehüllt in dem alten Wassertank und beratschlagten sich.
    »Was wissen wir bisher?«, eröffnete Justus die Detektivsitzung.
    Rasch trugen die drei ??? alles über ihren neuen Fall zusammen. »Die heißeste Spur ist das Stückchen Watte, das wir im Ölfass gefunden haben«,begann Bob. Justus nickte. »Also, lasst uns das genauer untersuchen.« Die Freunde nahmen eine große Lupe zu Hilfe. Während Bob und Peter das Stück Watte mit ihren Taschenlampen beleuchteten, nahm Justus dieses genau in Augenschein. »Interessant«, verkündete er nach einer Weile. »An dem Wattebausch sind eindeutig Klebstoffspuren. Und das bedeutet, dass jemand die Watte als Bart im Gesicht getragen haben könnte.«
    »Aber das widerspricht meiner Idee, dass Skinny der Übeltäter war«, sagte Peter.

    »Stimmt«, rief Bob. »Denn der Teil des Bartes, den Skinny dem Weihnachtsmann abgerissen hat, war ja nicht im Gesicht angeklebt, sondern hing herunter. Die Watte dürfte dann keine Klebespuren haben.«
    »Genau meine Meinung«, verkündete Justus.
    »Dieser Teil eines möglichen Wattebartes stammt direkt aus dem Gesicht eines Menschen. Die Klebespuren verraten es. Und der einzige Mensch, den wir kennen, der so etwas getragen hat, ist der Weihnachtsmann.«
    »Der Weihnachtsdieb wohl eher«, schnaufte Peter. »Unglaublich! Ein Weihnachtsmann, der allen das Weihnachtsfest verderben will.«
    »Genau. Und vergesst nicht: Er alleine kennt alle Wünsche, die Menschen ihm auf dem goldenen Sessel verraten haben. Und dazu auch die Adressen. Ich hatte mich schon gewundert, warum er jeden so hartnäckig danach gefragt und alles notiert hat. Natürlich ist dem Weihnachtsmann klar, dass die Eltern ihren Kindern die gewünschten Sachen schenken werden. Er wusste also, wo welche Geschenke zu finden sind. Bei der Backform für Tante Mathilda war es ja auch so. Der Weihnachtsdieb musste nur auf seinen Notizblock schauen und auf Beutezug gehen. Ein genialer Plan!«
    »Ja, dieser Weihnachtsmann hat kein einziges Geschenk gebracht, wie es der richtige Weihnachtsmann täte, sondern sie alle gestohlen.« Bob verzog den Mund.
    »Genau«, nickte Justus wieder. »Und damit wir dem Übeltäter auf die Schliche kommen und diesen Fall lösen können, habe ich in der Zwischenzeit in weiser Voraussicht etwas vorbereitet. Ich habe nämlich eine Idee, wie wir diesen seltsamen Gesellen näher unter die Lupe nehmen können. Ganz offensichtlich hat er es ja auf alle Weihnachtsgeschenke in Rocky Beach abgesehen.«
    »Ja, er ist wirklich gierig!«, schimpfte Bob.
    »Und das können wir uns zunutze machen«, fuhr Justus fort. »Wenn wir dem Dieb nämlich ein Weihnachtsgeschenk servieren, das ganz groß und toll aussieht, dann will er das bestimmt auch haben.«
    »Du willst ihm also eine Falle stellen!?« Peter sprang auf. »Aber wie soll das gehen? Wo bekommen wir denn so ein Geschenk her?«
    Justus lächelte. »Ihr habt es vorhin nicht bemerkt, als ihr eingetroffen seid. Aber ich war schon ein wenig früher hier als ihr. Meine Überraschung für den Weihnachtsdieb steht draußen neben der Kaffeekanne. Etwas versteckt im Gebüsch. Jetzt müssen wir den Dieb nur noch herlocken.«
    »Aber wie denn?«, fragte Bob verzweifelt. »Sollen wir den Weihnachtsmann etwa suchen und ihn dann bitten, zu uns zu kommen? Das wird er doch niemals tun. Dafür ist jemand, der in einer ganzen Stadt den Strom abschaltet und sich dann auch noch mittels Lautsprecher über die Leute lustig macht, viel zu schlau.«
    »Vergesst die modernen Kommunikationsmittel nicht«, sagte Justus lächelnd. »Ihr erinnert euch doch, wie der Weihnachtsmann uns auf dem Marktplatz seine Visitenkarte gegeben hat, oder? Die kommt jetzt zum Einsatz.« Justus griff in seine Hosentasche und zog ein Handy heraus. »Okay, dann los! Ich wähle jetzt die Nummer.«
    Peter rieb sich die Hände. »Nicht schlecht. Diedrei ??? rufen den Weihnachtsmann an. Auch wenn es nur der Falsche ist.«
    Justus drückte eine Taste. »Leise! Ich habe auf Lautsprecher geschaltet.«
    Es dauerte nicht lange, und eine tiefe Stimme war zu hören. »Ja, hallo? Wer ist da?«
    Justus war ein Meister der Verstellung und schob
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