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Die drei ??? (Fragezeichen) Kids 17 - Rettet Atlantis!

Die drei ??? (Fragezeichen) Kids 17 - Rettet Atlantis!

Titel: Die drei ??? (Fragezeichen) Kids 17 - Rettet Atlantis!
Autoren: Ulf Blanck
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eine kleine Bucht – kaum zu erkennen. Dort, direkt zwischen den Felsen.«
    Auch Justus warf einen Blick durch das Glas. »Ja, die Delfine schwimmen direkt darauf zu. Die Bucht hat sogar einen kleinen Sandstrand. Keine zehn Meter breit.« Der Sicherheitsbeamte nahm Fahrt weg und ließ das Boot langsam auf die Bucht zutreiben. Dann erblickten sie es alle gleichzeitig: In einer versteckten Ecke lag die ›Nautilus‹, gestrandet im weißen Sand.

Falschfahrer
    »Bingo! Wir haben sie!«, triumphierte Justus.
    Romeo und Julia schwammen aufgeregt um das Boot herum.
    »Was haben die Fische denn nun schon wieder?«, fragte Kommissar Reynolds verwundert.
    »Die warten auf ihre Belohnung«, wusste Bob und zog zwei kleine Heringe aus der Hosentasche.
    Peter rümpfte die Nase. »Und ich hab mich schon gewundert, was hier so stinkt.«
    »Die hab ich vorsichtshalber eingesteckt«, grinste Bob. »Man kann ja nie wissen.«
    Als Justus sah, wie sich die beiden Delfine die Fische schnappten, fiel ihm ein, dass er seit Stunden nichts mehr gegessen hatte. Romeo und Julia bedankten sich mit einigen Saltos für die Heringe.

    Natürlich war an Bord des gestrandeten U-Bootes keine Spur mehr von den beiden Erpressern zu finden.
    Peter warf einen Blick auf die vielen kleinen Monitore. »Jetzt wird mir auch langsam klar, warum die unsere Angelbucht gefilmt haben. Milan hat von Anfang an ein gutes Versteck für seine Flucht ausgespäht, wisst ihr noch. Das also ist sein Plan B.«
    Kommissar Reynolds tupfte sich mit einem großen Taschentuch den Schweiß von der Stirn. »Also, weit können die noch nicht gekommen sein. Die beiden sind wahrscheinlich hier die Felsen hochgeklettert.«
    Der Weg führte steil nach oben. Möwen kreisten über der Bucht und lauerten auf Beute.
    »Dass mir hier keiner herunterfällt«, jammerte Mister Hillmond. »Ich weiß nicht, ob ich für diesen Fall versichert bin.«
    Der kräftige Bronsky hatte das Fernglas umgehängt und erreichte als Erster die obere Kante der Klippen.
    Peter war dicht hinter ihm. »Und, sehen Sie etwas?«
    Von hier aus konnte man weit über das Binnenland Kaliforniens blicken, das sich zu beiden Seiten der Küste erstreckte. Einige hundert Meter in der Ferne verlief schnurgerade eine Straße von Norden nach Süden. Bronsky stützte sein Fernglas auf einem abgestorbenen Baum ab und durchsuchte das Gelände. Inzwischen trafen auch nach und nach die anderen ein.
    »Verdammt noch mal!«, keuchte Kommissar Reynolds. »Wäre ich doch bloß dreißig Jahre jünger.«
    Hinter ihm stolperte Justus den Berg hinauf und bekam kaum noch Luft.
    Mister Hillmond strich sich nervös durch die Haare. »Und? Sehen Sie diese gemeinen Verbrecher? Nun sagen Sie schon was!«
    Der Sicherheitsbeamte blieb ganz ruhig und blickte aufmerksam durch das Fernglas. »Da! Ja, dort hinter dem großen Stein an der Straße kommen zwei Personen aus den Büschen gerannt. Hundertprozentig, es sind die Montano-Geschwister.«
    »Bravo, Bronsky, bravo. Das haben Sie gut gemacht«, freute sich sein Chef.
    Die drei ??? grinsten.
    »Doch warten Sie, Mister Hillmond. Die versuchen anscheinend per Anhalter weiterzukommen. Und so wie es aussieht, gelingt es ihnen auch. Von Norden nähert sich ein Sportwagen und wird langsamer. Ja, Mist! Er hält an. Ich hab’s befürchtet, sie sind eingestiegen. Das war’s. Die sind uns durch die Lappen gegangen.«
    Kommissar Reynolds warf wütend seine Dienstmütze auf den Boden. »Das darf doch nicht wahr sein. Man sollte diese Anhalterei gesetzlich verbieten.«
    Bob ging zu Bronsky und bat um das Fernglas.
    »Hier bitte, mein Junge. Aber dadurch werden die auch nicht plötzlich stehen bleiben.«
    Bob stellte das Fernglas für sich ein und verfolgte den Wagen, bis er ihn aus den Augen verlor.
    Anschließend ging er auf den Polizisten zu. »Kommissar Reynolds, kann ich bitte Ihr Handy benutzen? Sie haben doch eins, oder?«
    Der Kommissar hob seine Dienstmütze wieder auf. »Bob, die Polizei von Rocky Beach ist nicht immer auf dem neuesten Stand, aber hinterm Mond leben wir nicht. Hier bitte! Willst du deinen Vater anrufen?«

    »Genau so ist es. Sie werden staunen.«
    Peter stieß Bob mit dem Ellenbogen in die Seite. »Mensch, das ist doch jetzt nicht der richtige Zeitpunkt. Kannst du das nicht später erledigen?«
    Doch Bob ließ sich nicht davon abbringen. »Einen Versuch ist es wert.« Anschließend wählte er eine Telefonnummer. »Hallo, Dad, ich bin’s. Ja, uns geht’s gut. Aber sag mal, bist du
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