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Die drei ??? (Fragezeichen) Kids 17 - Rettet Atlantis!

Die drei ??? (Fragezeichen) Kids 17 - Rettet Atlantis!

Titel: Die drei ??? (Fragezeichen) Kids 17 - Rettet Atlantis!
Autoren: Ulf Blanck
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aus.«
    Mitten durch den Raum zog sich ein tiefer Wassergraben. Justus tauchte einen Finger hinein und leckte vorsichtig daran. »Hab ich mir gedacht – salzig. Wahrscheinlich ist das ein direkter Zugang zum Meer.«
    »Und wie wollen wir hier einen kleinen Apparat finden?«, fragte Bob kopfschüttelnd. »Ich sehe hunderte solcher Dinger.«
    Doch Justus ließ sich nicht entmutigen und öffnete eine weitere Tür.
    Hier war es deutlich kühler und Peter drückte auf einen Lichtschalter. »Igitt, alles voller Kisten mit toten Fischen. Hier bewahren die wohl das Futter für die Delfine auf.«
    Bob nahm einen dicken Hering in die Hand. »Den können wir ja Romeo und Julia mitbringen«, grinste er.
    Plötzlich fiel hinter ihnen mit einem lauten Knall die Tür zu, und ein Schlüssel drehte sich von außen im Schloss herum.
    Sie waren eingesperrt!

Ausbrechertricks
    »He! Aufmachen!«, schrien alle drei gleichzeitig und trommelten mit den Fäusten gegen die Tür. »Sofort aufmachen!«
    Auf der anderen Seite hörte man, wie sich jemand schnell entfernte.
    »Aufmachen!«
    »Das können wir vergessen«, keuchte Bob. »Die haben uns entdeckt. Wir hätten den Ballon nicht abfliegen lassen sollen. Die müssen das auch mitbekommen haben. Mist!«
    Das viele Trommeln half tatsächlich nichts und in dem Raum befand sich kein weiterer Ausgang.
    Ratlos setzten sich die drei Detektive auf eine der Fischkisten.
    »Und nun?«, fragte Peter.
    Justus warf mit einem Hering nach ihm. »Frag doch nicht immer ›und nun?‹. Woher soll ich das wissen? Wir müssen nachdenken.«
    Minutenlang hockten sie schweigend zwischen den toten Fischen.

    »Gib mir mal den Rucksack!«, begann plötzlich Peter und wühlte in dem Kopfkissenbezug. Dann zog er die Nagelfeile und den Kleiderbügel heraus und ging damit zur Tür.
    Jetzt ahnten auch Justus und Bob, was er vorhatte.
    Peter wollte sich aus dem Drahtbügel einen Dietrich biegen und damit die Tür öffnen. Immer wieder stocherte er konzentriert mit dem Draht und der Nagelfeile im Schloss herum, als wie von Zauberhand plötzlich die Tür aufsprang.

    »Du bist ein Genie«, jubelte Justus und klopfte ihm anerkennend auf die Schulter. »Entschuldigung noch mal wegen eben.«
    »Ach, schon vergessen. Hauptsache, wir sind wieder draußen.«
    Doch ihre Freude war nur von kurzer Dauer, denn die Tür zur Gruselgrotte war jetzt auch verschlossen. Diese und eine weitere ließen sich nicht mehr mit dem selbst gebauten Dietrich öffnen.
    »Dann haben wir nur noch eine Möglichkeit«, entschied Bob. »Wir müssen durch diesen Wassergang schwimmen. Just hat doch gesagt, der führt direkt ins Meer, oder?«
    Justus presste die Lippen zusammen. »Ich sage am besten gar nichts mehr. Vielleicht führt der Wassergraben auch direkt in die Klospülung vom Hotel.«
    Jetzt mussten alle laut loslachen und für einen Moment war der Schreck vergessen.
    Peter sah prüfend in den Graben. »He, guckt mal, wer uns da besuchen kommt!«, jubelte er plötzlich.
    Ein keckerndes, lustiges Lachen erfüllte den Raum.
    »Romeo und Julia!«, rief Justus. »Na bitte, durch diesen Graben können die direkt vom Meer in die ›Stadt der Delfine‹ schwimmen. Die beiden haben wohl einen Nachtspaziergang im Ozean gemacht. Also doch nichts mit Klospülung.«

    Bob rannte unterdessen zurück in den Kühlraum und kam mit zwei dicken Heringen zurück. »Hier, die sind für euch, weil ihr uns den Weg gezeigt habt. Guten Appetit!«
    Die beiden Delfine schnappten sich gierig die Fische und verschwanden wieder. Sekunden später stiegen auch die drei ??? in das warme Pazifikwasser und schwammen den Delfinen hinterher. In der schmalen Wasserrinne herrschte sogar eine schwache Strömung und Justus, Peter und Bob brauchten sich nur treiben zu lassen.
    Den Rucksack hatten sie zuvor zurückgelassen.
    »Da hinten seh ich ein schwaches Licht«, rief Bob und versuchte, seine nasse Brille zu säubern.
    Wenig später hatten sie das große Becken in der ›Stadt der Delfine‹ erreicht und blinzelten in die aufgehende Sonne. Die Nacht lag fast hinter ihnen und alle waren froh, wieder festen Boden unter den Füßen zu haben. Auf dem breiten Felsvorsprung erblickten sie Cora, die gerade das Frühstück für die Delfine vorbereitete und sie mit der Trillerpfeife anlockte.

    »Guten Morgen«, begrüßte sie Bob. »Wir haben auch Hunger.«
    Die junge Frau konnte kaum glauben, was sie da sah. »Das gibt es ja nicht«, lachte sie. »Wo kommt ihr denn plötzlich her?«
    »Das
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