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Die drei ??? (Fragezeichen) Kids 17 - Rettet Atlantis!

Die drei ??? (Fragezeichen) Kids 17 - Rettet Atlantis!

Titel: Die drei ??? (Fragezeichen) Kids 17 - Rettet Atlantis!
Autoren: Ulf Blanck
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ist eine lange Geschichte«, schnaufte Peter und schüttelte seine nassen Haare.
    Cora gab jedem ein Handtuch. »Dann erzählt mal!«
    »Also«, begann Justus und wischte sich die letzten Tropfen aus dem Gesicht. »Eigentlich wollten wir gestern Nacht nur noch einmal bei Mister Hillmond anklopfen. Doch dann haben wir … «
    Weiter kam er nicht, denn in dem Moment wurde er von einer männlichen Stimme unterbrochen.
    »Cora, wir müssen uns beeilen, weil … « Es war Milan Montano, der plötzlich vor ihnen stand und sich die Hand vor den Mund hielt. Die drei Detektive erkannten sofort die Stimme wieder. Milan war der Mann, den sie hinter der Bretterwand belauscht hatten. Sekundenlang starrten sich alle entsetzt an.
    Dann stand Cora entschlossen auf und ging auf ihren Bruder zu. »Okay, jetzt ist es raus. Was schnüffelt ihr auch hier herum?«
    Keiner der drei ??? brachte einen Ton zustande.
    »Monatelang haben wir die Sache vorbereitet und jetzt zerstört ihr alles. Milan, was soll nun geschehen?« Ihr Bruder schüttelte ratlos den Kopf.
    »Na schön, du bleibst also weiterhin stumm.«
    »Sie sind also die Erpresser«, stammelte Peter und konnte es immer noch nicht glauben.
    »Wenn du es so bezeichnen willst, ja. Wir kämpfen aber nicht um Geld, sondern für die Sache. Es geht uns um die Delfine. Seht euch doch nur mal um! Warum sollen solch intelligente Tiere so einen Zirkus mitmachen? Romeo und Julia – alles Blödsinn. Das mit dem Zugang zum Meer ist zwar ein Anfang, aber Delfine kann man nur in ihrer natürlichen Umgebung beobachten und studieren. Milan und ich wollen eine Forschungsstation mitten im Pazifik aufbauen. Doch dafür brauchen wir Geld. Geld, das uns Hillmond geben soll. Eine Million. Wir haben genug für ihn getan.«

    »Und dafür setzen Sie das Leben anderer aufs Spiel?«, rief Bob dazwischen.
    Jetzt schaltete sich Milan ein.

    »Unsinn. Das sind alles nur kleine Spielchen, mit denen wir die Presse erschrecken wollen. Mal stoppt für einen kurzen Moment die Riesenrutsche, mal fliegt ein Ballon davon und viele andere lustige Sachen.«
    »Was für lustige Sachen haben Sie denn in der Gruselgrotte geplant?«, wollte Justus wissen.

    »Ach, das ist harmlos. Ein kleiner Kasten schaltet bei Anruf für dreißig Sekunden den kompletten Strom ab. Wie gesagt, die Leute sollen sich nur erschrecken, damit die Presse was zu schreiben hat und Hillmond endlich das Geld rausrückt. Wie meine Apparate funktionieren, habt ihr ja anscheinend rausbekommen. Nicht schlecht, der Trick mit dem Telefon, oder?«
    Justus gab ihm darauf keine Antwort. »Und dann waren Sie das auch, der mit der ›Nautilus‹ so einen Kasten an der Kette der Badeinsel angebracht hat, oder?«
    Milan sah Justus überrascht an. »Wie, das wisst ihr auch schon? Na ja, ist mir egal. Der Apparat löst den Haltebolzen und die Badeinsel treibt zum Strand. Da kann nichts passieren.«
    Bob blickte auf die Wipfel der Kokosnusspalmen.
    »Heute sieht das aber anders aus. Wir haben Ostwind. Die Insel wird auf das offene Meer getrieben werden.«
    Cora wurde allmählich wütend. »Und, na wenn schon! Die haben hier vier schnelle Rettungsboote. Innerhalb weniger Minuten werden die damit die Insel schon wieder einfangen.«
    Ihr Bruder stimmte mit ein. »Genauso ist es. Wir haben monatelang geplant. Glaubt ihr, es ist leicht, so lange nicht zu sprechen?«
    »Ja, warum haben Sie das eigentlich gemacht?«, fragte Peter neugierig.
    Diesmal gab Justus ihm darauf die Antwort. »Ist doch ganz einfach. Milan konnte so als Erpresser gefahrlos den Direktor anrufen und die Million fordern. Stumm zu sein, ist da ein perfektes Alibi. Wir sind doch auch darauf reingefallen.«
    »Nicht schlecht kombiniert«, lobte ihn Cora.
    »Schade, dass ihr nicht auf unserer Seite arbeitet. Jetzt müssen wir leider tun, was wir tun müssen.«

Fluchtversuche
    »Was, was haben Sie mit uns vor?«, stammelte Peter. Milan ging direkt auf die drei zu. »Keine Angst, wir schließen euch noch mal im Vorratsraum ein. Doch diesmal mit einem extra Schloss. Wenn alles glatt läuft, haben wir in ein paar Stunden unser Geld. Hillmond ist schon mit den Nerven völlig runter – der wird zahlen. Dann verschwinden wir und rufen aus sicherer Entfernung bei der Polizei an. Die werden euch rausholen. Wir lassen euch auch was zu essen da. Das ist ein fairer Deal, obwohl ihr uns den ganzen Plan versaut habt. Hier können wir jetzt nicht mehr bleiben. Los, folgt mir, die ersten Besucher kommen bald! Cora, fang
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