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Die drei ??? Der namenlose Gegner

Titel: Die drei ??? Der namenlose Gegner
Autoren: Kari Erlhoff
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sagte Peter belustigt. Er stand auf. »Wir bringen dann schnell die Fahrräder weg.«
    Justus, Bob, Mr Fraser und Cynthia McGowan folgten ihm hinaus.
    »Ich will nicht kleinlich erscheinen, aber wir hatten in der letzten Zeit viele Probleme in unserer Gegend. Ich achte deshalb sehr darauf, hier wieder für Ruhe und Ordnung zu sorgen.« Mr Fraser winkte einem anderen Nachbarn zu, der gerade seinen Vordergarten sprengte. »Das ist Lance Davis. Sein Rasen hat im letzten Jahr beim Südkalifornischen Garten-Wettbewerb den zweiten Preis gewonnen.«
    Justus sah zu Mr Davis hinüber. Dem Rasen sah man an, dass
    er tatsächlich überdurchschnittlich gut gepflegt wurde. Umso auffälliger waren zwei tiefe Furchen, die sich durch das Erdreich zogen.
    Mr Fraser folgte Justus' Blick. »Diese Rüpel vom Freeman-Gelände haben das gemacht!«, erklärte er wütend. »Und dabei war das noch nicht einmal das Schlimmste! Die Taten von denen werden immer aggressiver und bedrohlicher. Es ist eine Schande, dass die Polizei noch nicht eingegriffen hat!«
    »Mrs McGowan sagte uns, dass der Sheriff sich lieber raushält«, meinte Bob.
    Mr Fraser lachte bitter. »Der Mann ist doch ständig krank. Und wenn er gerade mal nicht die Grippe hat oder eine Magenverstimmung auskurieren muss, schiebt er eine ruhige Kugel. Ich verwette meinen neuen Briefkasten darauf, dass er täglich die Tage bis zur Rente zählt!«
    »Gibt es denn keinen Hilfssheriff?«, fragte Peter.
    »Hilfssheriff!« Mr Faser stieß ein hämisches Lachen aus. »Natürlich gibt es einen, oder besser gesagt: eine. Unvorstellbar, aber wahr. Die mussten ja eine Frau einstellen. Und ich frage euch: Wie soll eine kleine Blondine für Recht und Ordnung sorgen?«
    »Nur weil sie eine Frau ist, muss sie ihre Arbeit doch nicht schlecht machen!«, sagte Bob.
    »Das ist deine Meinung. Ich vertrete eine andere. Und vielen Nachbarn geht es ebenso. Wir haben das Vertrauen in die Polizei verloren.«
    »Was sind das doch für furchtbare Zeiten!« Mrs McGowan sah verzweifelt aus. »Jede Nacht habe ich Angst, dass wieder etwas passieren wird!«
    »Jetzt stehen dir ja diese Jungen hier bei«, beruhigte Mr Fraser seine Tante. »Außerdem glaube ich nicht, dass dein Haus heute Nacht in Gefahr ist. Diese Schurken sind nämlich offenbar gut über uns informiert. Ich fürchte, sie wissen genau, dass wir morgen unser alljährliches Sommerfest feiern. Da liegt es nahe, dass sie sich an der Dekoration, dem Grill und den Tischen zu schaffen machen!«
    »Wie entsetzlich!« Mrs McGowan schlug die Hände über dem Kopf zusammen. Dann wandte sie sich an die drei ???: »Das Fest ist so wichtig für uns! Jedes Jahr veranstalten wir ein großes Sommerfest auf der kleinen Wiese neben dem Haus der Stewards. Alle aus Sev en Pines sind eingeladen.«
    Mr Fraser nickte. »Ihr müsst wissen, dass wir sehr viel Wert auf
familiäre Gemeinschaft legen.«
»Sehr viel Wert!«, bestätigte seine Tante.
    »Aber dieses Jahr werden die Festlichkeiten wohl von diesen Freeman-Schurken überschattet werden.«
    »Können Sie die Gegenstände nicht absichern?«, fragte Peter, der gerade sein Rad an die Wand des Gartenschuppens lehnte. »Natürlich werden wir das tun! Wir haben längst eine Bürgerwehr gegründet!«, verriet Mr Fraser nicht ohne Stolz. »Heute Nacht werden wir diese Vandalen auf frischer Tat ertappen. Wir positionieren uns in unserem Festzelt und warten ab, was passiert. Wenn die sich den Grills auch nur nähern, können die etwas erleben! Und wenn es zum Blutvergießen kommt!« »Das ist ja großartig!« Mrs McGowan strahlte, als hätte sie den letzten Satz gar nicht gehört. »Wenn du dich um alles kümmerst, brauche ich die Hilfe der Jungen ja gar nicht mehr!« »Aber ...«, setzte Bob an.
    »Schon gut!« Peter grinste. »Ich denke, Mr Fraser und seine Nachbarn werden das schon regeln.«
    »Natürlich möchte ich mich bei euch für euer Kommen bedanken, Jungs!«, sagte die Frau. »Wartet! Ich mache euch gleich einen Beutel mit Rosinenbrötchen fertig!«

Terror in Seven Pines

    Eine halbe Stunde später setzten sich die drei ??? in ihrer Zentrale zusammen, einem alten Campinganhänger auf dem Schrottplatz der Familie Jonas. Er war mit einem Büro und einem Labor ausgestattet und diente den Jungen bereits seit Jahren als Hauptquartier.
    »Ein Glück, dass die sich selbst um den Fall kümmern! Ich dachte schon, wir müssen die nächsten Tage Blumen beschützen!«, sagte Peter erleichtert.
    »Na ja, vielleicht wäre der
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