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Die drei !!! Bd. 38 - Stylist in Gefahr

Die drei !!! Bd. 38 - Stylist in Gefahr

Titel: Die drei !!! Bd. 38 - Stylist in Gefahr
Autoren: Mira Sol
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Spiegelrahmen um die Wette. »Danke, Giovanni, du bist ein Schatz!«
    Als sie zehn Minuten später die Stufen vor dem Salon hinabstieg, pochte ihr Herz glücklich in ihrer Brust. Sie fühlte sich erholt und ausgeglichen wie schon lange nicht mehr. Und sie wusste genau: Heute Abend würde nichts und niemand mehr ihre gute Laune trüben können. Selbst Lina nicht!

Stylist in Gefahr
    Detektivtagebuch von Kim Jülich
Sonntag, 9:00 Uhr
    Ich habe vorhin die letzten Details zu unserem Fall bei der Pferdeshow nachgetragen, den wir vor zwei Wochen gelöst haben. Normalerweise bin ich viel schneller im Zusammenfassen der Fälle für das Archiv. Aber dieses Mal habe ich mich vor den Erinnerungen an die Abläufe irgendwie gedrückt. Das war ein heftiges Abenteuer, das mir noch ziemlich in den Knochen steckt. Jetzt brauche ich jetzt erst mal eine kleine Pause von der Ermittlungsarbeit. Daher bin ich echt froh, dass gerade kein neuer Fall ansteht. Wir haben auch so schon genügend zu tun. Z. B. haben Marie, Franzi und ich gestern telefoniert und uns für nächsten Mittwochnachmittag zum Aufräumen unseres Detektivbüros im Schuppen verabredet. Das ist schließlich auch eine Art Detektivarbeit.
    Geheimes Tagebuch von Kim Jülich
Sonntag, 9:30 Uhr
    Kurz und schmerzlos gesagt: Unbefugte Leser werden von mir lang und schmerzvoll bestraft. Also, Finger weg, Ben, Lukas und alle anderen, die nicht Kim Jülich heißen!!!
    Gleich nach dem Mittagessen treffe ich Franzi an der Bushaltestelle und wir fahren zu Felipe und Michi in den Freizeitpark. Sie werden uns die neuesten Acts ihrer Feuershow für Mago zeigen. Es war total nett von Michi, am Freitag anzurufen und mir Bescheid zu geben. Ich bin so gespannt! Es ist echt toll, dass wir diesen Freundschaftspakt geschlossen haben. Jetzt habe ich den allerbesten Kumpel, den man sich nur wünschen kann. Ohne das ganze Herz-Schmerz-Gedöns. Ich bin richtig glücklich!
Wenn es nur nicht so lange bis heute Nachmittag hin wäre. Ich könnte mal in den Garten gehen und nachsehen, was aus dem eingeritzten Schriftzug an der Buche geworden ist. Es ist total spannend: Als ich die frischen Kerben von dem »I love Kim« vor zwei Wochen entdeckt habe, sind sie ganz hell gewesen. Jetzt werden sie scheinbar immer dunkler. Es würde mich interessieren, ob sie ganz schwarz werden oder nur dunkelgrau, oder vielleicht auch grün, weil sich das Moos darin absetzt. Außerdem wüsste ich doch sehr gerne, WER das war. Alte Detektivangewohnheit eben.
Aber jetzt werde ich endlich mal eine kleine Schreibübung machen, ich kümmere mich viel zu selten um meine Krimi-Kurzgeschichten. Das muss anders werden.
Mission Flammendes Inferno
Die brennende Lagerhalle bot einen fürchterlichen Anblick. Überall lagen Trümmer der durch die Explosion zu Bruch gegangenen Regale. Officer Kimberley hechtete über einen Haufen verbogenen Stahls. Die Gangster hatten ihren Kollegen und besten Kumpel, Officer Mike, in eine Falle gelockt! Jetzt lag er eingeklemmt zwischen der Wand und einem umgekippten Regal am Boden. Er hob einen Arm. Ein Wunder, er lebte! Kimberly ging in die Knie und nahm Mikes Hand. »Ich bin da, Mike. Ich werde dich retten!«
Der Officer sah sie dankbar an und lächelte ein schmerzverzerrtes Lächeln. Fortsetzung folgt.
    »LINA!« Marie bohrte ihre langen spitzen Fingernägel in die Hand ihrer Stiefschwester. Lina war wie aus dem Nichts neben ihr am Buffet aufgetaucht und hatte sich grinsend das letzte Stück Räucherlachs geschnappt, das Marie gerade von der Platte nehmen wollte. Jetzt wimmerte Lina: »Du tust mir weh.« Der Teller mit dem Fisch und anderen leckeren Sachen geriet in gefährliche Schräglage.
    »Selbst schuld«, zischte Marie und verstärkte ihren Griff. Der Lachs plumpste in die Schüssel mit dem Auberginenauflauf. Der Teller zerschellte laut scheppernd auf dem Marmorboden. Weintrauben kullerten durch verkleckerte Senfsoße. Marie dachte an Kims geschicktes Abwehrmanöver im Café Lomo. Sie hatte wohl noch einiges zu lernen. Marie seufzte. Die Entspannung nach dem Friseurbesuch hatte genau einen Abend und einen Tag angehalten. Jetzt war sie restlos aufgebraucht. Sie ließ Linas Hand los. Vier rot unterlaufene, halbmondförmige Vertiefungen waren auf der Haut zu sehen. Lina schluchzte auf.
    Tessa eilte herbei. »Alles klar bei euch?«, wollte sie wissen. Ihre Stimme hatte einen schrillen Unterton. Jetzt gesellte sich auch noch Maries Vater dazu. Helmut Grevenbroich zog eine Augenbraue hoch. »Was ist
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