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Die drei !!! Bd. 36 - SOS per GPS

Die drei !!! Bd. 36 - SOS per GPS

Titel: Die drei !!! Bd. 36 - SOS per GPS
Autoren: Mira Sol
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Ermittlungsarbeiten mit Energie aufzuladen. In der letzten Zeit nutzten sie das Ritual aber auch im Alltag, wenn es eine besondere Herausforderung gab.
    Die drei Mädchen traten dicht zusammen und legten ihre Hände aufeinander. »Die drei !!!«, riefen sie im Chor. Kim sagte: »Eins!«, Franzi »Zwei!« und Marie »Drei!« Dann rissen sie die Arme in die Höhe und riefen gemeinsam: »Power!!!«
    Detektivtagebuch von Kim Jülich
Freitag, 22:05 Uhr
    Der Detektivclub verabschiedet sich in die Ferien — auch wenn wir immer noch nicht unser Archiv in Ordnung gebracht haben. Aber das Chaos läuft uns schon nicht davon. Momentan gibt es Wichtigeres: Franzi und ich fahren nämlich mit Marie in ein Biosphärenreservat, in dem es ein Naturkundemuseum, einen Baumwipfelpfad, Kletterparcours und Geocache-Touren gibt. Ich habe noch nie Geocaching gemacht. Aber Franzi meinte vorhin, dass das total spannend sei. Ihr großer Bruder Stefan hat sich extra ein neues GPS-Gerätgekauft, um mit seinen Freunden auf digitale Schatzsuche zu gehen. GPS heißt »Global Positioning System«, hab ich vorhin im Internet gelesen. Das ist ein Navigationssystem, das per Satelliten verschiedene Orte auf der Welt kennzeichnet. Mit den GPS-Geräten kann man die Signale der Satelliten empfangen und die Position dieser Orte genau bestimmen.
Für eine Geocaching-Tour sucht man sich im Internet auf bestimmten Geocaching-Seiten Koordinaten heraus, die andere Leute angegeben haben. Diese Koordinaten bezeichnen den Breiten- und den Längengrad eines bestimmten Orts auf der Weltkarte. Und an dieser Stelle haben die Leute einen kleinen Schatz versteckt, den man finden soll. Man gibt die Koordinaten in das GPS-Gerät ein und es führt einen zu dem Versteck. Stefan hat erzählt, dass meist nur wertlose Sachen, wie kleine Plastikfiguren oder ein Logbuch, in das der Finder seinen Namen eintragen kann, zu finden sind. Es geht gar nicht darum, einen echten Goldschatz zu heben und reich zu werden, sondern um den Spaß am Suchen und Finden. Klingt ziemlich witzig! Eine Freundin von Tessa leitet das Naturmuseum und hat sie mit Lina und Marie eingeladen. Marie hatte natürlich keine Lust, ihre Ferien mit Lina zu verbringen. Deswegen kommen Franzi und ich mit und unterstützen sie. Wir werden in Holzhütten direkt am Waldrand wohnen. Sehr cool. Glücklicherweise haben unsere Eltern zugestimmt, obwohl die ganze Sache ziemlich spontan ist. Am Sonntag geht es schon los. Tessa fand es richtig nett, dass Franzi und ich mitkommen wollen. Nur Lina hat erst mal Arger gemacht. Sie fand es ungerecht, dass Marie zwei Freundinnen mitnehmen darf. Also hat sie so lange gebettelt, bis Tessa erlaubt hat, dass auch ihre neue Freundin mitkommen darf. Ich bin gespannt. Das letzte Mädchen, mit dem Lina befreundet war, Greta, hat sich ja als total falsche Schlange herausgestellt. Lina mag zwar eine Nervensäge sein — aber sie hat mir damals ganz schön leidgetan. Hoffentlich hat sie mit ihrer neuen Freundin mehr Glück.
    Geheimes Tagebuch von Kim Jülich
Freitag, 22:55 Uhr
    Letzte Warnung – Fremdlesen verboten!!! Jeder, der es wagt, geht den Weg des Zombies: Zack – Kopf ab. Oder des Zombiejägers: Zackzack, knirsch, knack – platt. Ben und Lukas: Haben wir uns verstanden?! Die Welt ist voller Monster – eins davon ist eure große Schwester ...
    Ich habe Michi angerufen! Er hat sich total gefreut. Es geht ihm den Umständen entsprechend gut. Zuerst hatte er Schwierigkeiten zu hören. Aber das lag nur an dem dicken Pflaster, das er auf dem rechten Ohr trägt, wo ihn das Bengalische Licht erwischt hat, als es außer Kontrolle geriet. Nachdem er das Handy ans linke Ohr genommen hatte, konnten wir einwandfrei miteinander sprechen. Ich wusste gar nicht, dass Michi ein richtiger Experte in Pyrotechnik ist. Na ja, Experte kann man wohl nicht sagen, sonst wäre der Unfall heute nicht passiert. Ich bin so froh, dass er und Felipe nicht schwerer verletzt wurden.
Michi hat mir nach dem Telefonat noch eine SMS geschickt und mich für nächste Woche zu einer Probe der Zaubershow mit pyrotechnischen Effekten eingeladen. Soll ich wirklich hingehen? Oh Mann ... Jetzt beschäftigt mich Michi wieder viel mehr, als mir lieb ist.
    Zwei Tage später hielt ein schwarzer Van mit dem Logo der Filmproduktionsfirma, für die Tessa arbeitete, vor Kims Haus. »Einen wunderschönen guten Morgen, Kim! Können wir?«, rief Tessa gut gelaunt durch das heruntergelassene Fahrerfenster. Kim grüßte zurück, winkte
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