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Die drei !!! Bd. 31 - Betrug in den Charts

Die drei !!! Bd. 31 - Betrug in den Charts

Titel: Die drei !!! Bd. 31 - Betrug in den Charts
Autoren: Petra Steckelmann
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ihn zu fragen, ob es auch für ihn o.k. wäre, dass sie noch ein paar Tage länger bleiben würden. Nach drei Versuchen im Abstand von fünf Minuten, hatte Marie Jo endlich am Telefon. Das Gespräch verlief knapp. Erleichtert steckte sie ihr Handy nach dem Gespräch zurück in ihre Tasche. »Klasse, Jo ist auch einverstanden! Und er hat sich sogar noch überschwänglich bedankt, dass wir extra bleiben, um das Ganze aufzulösen«, sagte sie erfreut und zwinkerte Kim und Franzi aufmunternd zu. »Dann ist ja alles geklärt!« Auch Kims Versuch, Charly zu erreichen, glückte.
    Jetzt, da sie nicht mehr unter Zeitdruck standen, schalteten alle drei einen Gang zurück und schlenderten ganz gemütlich in die Arnoldstraße. Als sie wieder zurück in Tills Wohnung waren, wiederholte Kim für Jo die wichtigsten Punkte aus ihrem Gespräch mit Charly: »Charly sagte irgendetwas mit einem Herz an der Scheibe des gegenüberliegenden Gebäudes, die Adresse hatte er nicht im Kopf. Und dass der Proberaum in der Nähe einer Werbeagentur sei.«
    »Aha«, sagte Jo und sah Kim fragend an. »Und weiter? Was hat er denn noch gesagt?«
    »Das Herz klebt an der Scheibe der wohl bedeutendsten Agentur in Hamburg-Altona«, fuhr Kim fort. »Jo, weißt du, welche das sein könnte?«
    Jo zuckte mit den Schultern und auch Till konnte nicht weiterhelfen.
    »Dann schauen wir doch mal ins Internet und hoffen, dass es uns mit Hilfe der vorhandenen Informationen eine brauchbare Adresse ausspuckt!«, sagte Franzi.
    Jo tippte die Begriffe Werbeagentur, Hamburg und Altona ein.
    »Über 52 600 Treffer. Na klasse!« Jo klang frustriert. »Geh mal auf die Bildersuche. Das könnte uns weiterhelfen«, schlug Kim vor.
    Gleich auf der dritten Seite wurden sie fündig. Sie fanden ein Foto, auf dem ein altes Fabrikgebäude zu sehen war, an dessen Glasscheibe neben dem Eingang ein rotes tränendes Herz prangte. Jo klickte das Bild an und fand sich Sekunden später auf der Homepage der Werbeagentur Satz-und-Silben-Manufaktur wieder.
    »Volltreffer!«, jubelten alle fünf gleichzeitig und Jo schrieb schnell die Adresse aus dem Impressum ab. Marie merkte erst jetzt, wie ausgepowert sie war. Sie schleppte sich zum Sofa. Auch Franzi und Kim hingen kurz darauf ebenso erschöpft in den Kissen. »Ich hätte Franzis Muffin nicht mehr essen sollen«, stöhnte Kim jetzt und öffnete den obersten Knopf ihrer Jeans. Verschämt zog sie ihr T-Shirt über den Hosenbund. »Ist doch egal«, raunte Marie ihr zu. »Das hat doch keiner gesehen.«
    Und in die Runde sagte sie: »Na, dann lasst uns mal Pläne für den restlichen Tag machen!«

Gib ihr noch eine Sekunde!
    Um 9 Uhr am nächsten Morgen klingelte der Wecker auf der Fensterbank über der Schlaflandschaft. Da sie nicht vor 17 Uhr beim Proberaum sein wollten, hatten sie endlich Zeit, einmal etwas von Hamburg zu sehen, ohne dabei irgendwelchen Verdächtigen hinterherzuhetzen. Die Mädchen freuten sich nach einem gemütlichen Abend auf den ersten richtigen Urlaubstag in Hamburg, den sie mit Jo und Till gemeinsam verbringen wollten. Kim schlich als Erste ins Badezimmer und duschte im Eiltempo. »Ich hole schnell Brötchen«, sagte sie zu Marie, die als Nächste dran war, ihrem Körper eine erfrischende Dusche mit Zedernholz-Duschgel zu gönnen.
    »Ich habe vier Buttercroissants mit französischem Ziegenkäse, drei Laugenbrötchen mit Schinken und Ei und fünf Roggenbrötchen mit Putenbrust gekauft! Greift zu!«, forderte sie Till, Jo, Marie und Franzi auf.
    Jos Gehirn schien weder einsatzfähig noch überhaupt wach zu sein. Er überlegte eine Ewigkeit, bis er sich für ein Brötchen entschieden hatte. Ebenso lange kaute er auf dem auserwählten Laugenbrötchen herum, nachdem er zuvor umständlich nach dem Salz für das Ei geforscht hatte. »Und du willst wirklich ins Literaturhaus, Kim? Bei dem schönen Wetter?«, fragte er und ließ das Salz auf das Eigelb rieseln.
    »Wir müssen ja nicht ewig da bleiben. Aber gesehen haben möchte ich es schon!« Kims Augen strahlten. »Wer weiß, wozu mich ein Besuch dort inspiriert!«
    »Und danach gehen wir zu dem Skatepark, von dem ich euch erzählt habe! Jo, du hast doch gesagt, dass der auch in der Innenstadt ist. Habt ihr nicht auch alle Lust, eine Runde zu skaten? Die haben eine Außenanlage mit über 2 000 m 2 .« »Das würde mir auch ganz gut gefallen«, sagte Till. »Wir müssen nur aufpassen, dass wir uns nicht die Beine brechen. Nachdem wir so lange bei unseren Eltern um Verlängerung
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