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Die drei !!!, 13, Gefahr im Reitstall

Die drei !!!, 13, Gefahr im Reitstall

Titel: Die drei !!!, 13, Gefahr im Reitstall
Autoren: H Wich
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…«
    »… gleich wieder gehen!«, beendete David den Satz für sie und verschränkte demonstrativ die Arme vor der Brust.
    »Von mir aus kann sie gern noch bleiben«, sagte Peter und lächelte Franzi an.
    Doch David schüttelte unwillig den Kopf. »Nichts da! Geh jetzt, die Reitstunde ist längst vorbei.«
    Franzi blieb nichts anderes übrig, als sich zurückzuziehen. »Hab schon verstanden«, sagte sie zerknirscht und verließ den Stall.
    An der Tür hörte sie noch, wie Peter leise zu David sagte: »Warum bist du denn gleich so in die Luft gegangen? Die Kleine war doch ganz harmlos!«

Drei Verdächtige
    Harmlos waren weder der Besitzer und Reitlehrer noch der Stallbursche, davon war Franzi überzeugt. Die ganze Zeit, während sie zurück zum Parkplatz ging und auf Stefan wartete, schwirrten ihr die Worte der beiden durch den Kopf. Ihr Gespräch über Fellfarben und was heutzutage alles möglich war, war mehr als merkwürdig gewesen. Und dann noch Davids heftige Reaktion am Schluss. Er wollte sie eindeutig loswerden und hatte offenbar Angst, dass sie zu viel von dem Gespräch mitbekommen hatte. Das konnte nur eins bedeuten: Er hatte etwas zu verbergen!
    »Hallo! Erde an Franzi«, rief plötzlich jemand. »Ich muss dich leider aus deinen Pferdeträumen herausreißen.«
    Franzi fuhr herum und sah Stefan, der die Beifahrertür geöffnet hatte und ihr ungeduldig zuwinkte. Sie war so in Gedanken gewesen, dass sie ihn mit seinem Opel gar nicht hatte kommen hören.
    »Ach, du bist schon hier?«, sagte sie, stieg ein und schlug die Tür zu.
    Stefan grinste. »Schon ist gut. Ich hab mir extra Zeit gelassen, damit du dich länger mit deinen Ponys vergnügen kannst.« Während Franzi sich anschnallte, startete er den Motor und fuhr los.
    Als er an der Bundesstraße rechts abbiegen wollte, rief Franzi laut: »Stopp!«
    Stefan trat auf die Bremse. »Was ist los? Willst du doch im Stall übernachten?«
    »Nein«, sagte Franzi. »Aber mir ist gerade was eingefallen. Ich würde gern noch bei Fiona auf dem Ponyhof vorbeischauen. Könntest du mich kurz hinbringen?«
    Stefan stöhnte. »Das dauert doch wieder ewig!«
    »Nur eine Viertelstunde«, sagte Franzi, »nicht länger, das versprech ich dir. Bitte! Du bist der liebste, beste Bruder auf der ganzen Welt!«
    Stefan grummelte etwas von »Erpressung« und »immer ich«, doch schließlich gab er nach. »Na gut. Aber wenn du nur eine Sekunde später dran bist, fahr ich alleine nach Hause und lasse dich in der Kälte stehen.«
    Sie wusste, dass er nur einen Scherz machte, und lachte. »Alles klar!«
    Kurz darauf bog Stefan in die Einfahrt zum Ponyhof Hufeisen ein. Kaum war Franzi ausgestiegen, kam Fiona auch schon aus dem Wohnhaus. »Hi! Ich wollte dich gerade anrufen. Und? Gibt es was Neues?«
    Franzi schüttelte den Kopf. »Nein. Ich hab Tinka nicht gefunden, obwohl es drei Rappen auf dem Hof gab.«
    »Das tut mir leid für dich«, sagte Fiona. Als sie merkte, wie traurig Franzi war, hakte sie sich bei ihr unter. »Und was hast du sonst noch herausgefunden?«
    Franzi holte Luft und wollte schon loslegen. Genau deshalb war sie ja hergekommen. Doch da fiel ihr siedend heiß ein, dass die drei !!! grundsätzlich nicht über ihre Ermittlungen sprachen, solange sie noch mittendrin waren.
    »Sorry«, sagte sie. »Das kann ich dir leider nicht erzählen. Kim und Marie wären sonst sauer.« Sie erklärte kurz die Prinzipien des Detektivclubs.
    Fiona nickte verständnisvoll, obwohl sie sichtlich enttäuscht war. »Falls ihr doch noch Hilfe braucht, ich bin jederzeit für euch da.«
    »Danke«, sagte Franzi. »Lieb von dir. Du kannst mir jetzt helfen. Kann ich kurz zu Coco? Ich glaube, ich brauche ein bisschen Ablenkung.«
    Fiona zögerte. »Zu Coco? Jetzt?«
    »Ja«, sagte Franzi. »Reitet gerade jemand auf ihr?«
    »Äh … nein«, sagte Fiona. »Nein, ich glaube nicht.« Dann lächelte sie. »Klar kannst du zu ihr. Sie ist im Stall.«
    Franzi lief voraus. Sie konnte es kaum erwarten, ihr Lieblingspony wiederzusehen. Coco stand brav in ihrer Box, sah aber kaum hoch, als Franzi sie begrüßte.
    »Hallo, erkennst du mich nicht wieder?«, fragte Franzi und streckte ihre Hand hin. Coco schnupperte nur kurz daran, und diesmal leckte sie die Hand nicht ab.
    Franzi lachte. »Ah, ich weiß schon, was du willst! Sieh mal, rein zufällig hab ich noch eine Karotte dabei.«
    Coco hob den Kopf und knabberte ein bisschen an der Karotte, hörte aber gleich wieder auf.
    »Schmeckt sie dir nicht?«,
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