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Die Drachenschwestern

Die Drachenschwestern

Titel: Die Drachenschwestern
Autoren: Virginia Fox
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öfter mal vorbei schauen.“
    „Na, dann hoffe ich mal, dass du bei mir öfters auftauchst, als du es
bei Mémé getan hast“, scherzte sie, obwohl ihr ein wenig wehmütig zu Mute war.
    Er zögerte. „Du bist jetzt angekommen – bei dir selbst. Und stehst
gleichzeitig am Anfang von neuen Abenteuern. Du wirst das alles prima meistern,
da bin ich sicher. Zudem bist du nicht mehr alleine. Du hast deine Schwestern
gefunden.“
    „Also bin ich
nicht mehr dein Schützling?“
    „Nein. Aber meine Freundin. Und solltest du mich doch einmal brauchen,
musst du mich nur rufen.“
    Trotz der Tränen, die sich in ihre Augen stehlen wollten, musste sie schmunzeln.
„Danke“, gab sie ihm telepathisch zu verstehen und schaute für lange Zeit ein
letztes Mal zu, wie Lance sich in einem Wirbelwind von blauen Funken
verabschiedete.
    „Wollen wir
zur Fazenda zurück gehen?“, unterbrach Tim ihre Gedanken. Sie drehte sich zu
ihm um und lächelte ihn an. „Ja, lass uns gehen.“

Nachwort:
    Wie ihr sicher bemerkt habt,
liegt mir die Tierwelt unseres schönen Planeten sehr am Herzen. Die Liste der
bedrohten Tierarten findet ihr im Netz unter: http://www.iucnredlist.org/details/18711
    Wer mehr über die Geisterbären erfahren möchte, dem empfehle ich das Buch „Der
Regenwald der weißen Bären", Haupt Verlag, Bern. Der Psychologe Klaus
Pommerenke hat über Jahre etliche weiße Schwarzbären beobachtet, fotografiert
und über sie und ihren Lebensraum ein Buch geschrieben.
    Seit einer Weile haben wir übrigens auch bei mir in der Nähe (sprich in
Europa) eine Familie Geisterbären, nämlich in Norditalien im Trentino.
    Vielen Dank auch dem Team sabìa brasilinfo von www.brasilinfo.com , die mir mit ihrer
detaillierten Beschreibung des Pantanal sehr geholfen haben. Ich war leider
selber noch nie dort, doch die vielen Dokumentarfilme zur Region haben meine
Faszination geweckt. Ich hoffe, bald einmal die Gelegenheit zu haben, dort hin
zu reisen und das Pantanal life zu erleben.
    Danksagung:
    Vielen Dank an meine Eltern, die in mir die Freude an der Sprache und
dem geschriebenen Wort in mir geweckt und mich immer mit genügend Lesestoff
versorgt haben. Mein Dank gilt auch all meinen Freunden, die mich von Anfang an
auf meiner Reise in die Welt des Schreibens unterstützt und motiviert haben.
    Ich habe versucht, mich bei der geographischen Beschreibung der Orte
und der Tierwelt möglichst genau an die Wirklichkeit zu halten. Dasselbe gilt allerdings
nicht für die Lokale oder Gebäude, bei deren Beschreibung habe ich meine
Fantasie walten lassen. Also sucht bitte nicht verzweifelt nach dem
zoologisch-botanischen Institut der Universität Bern, das gibt es meines
Wissens nicht.
    Preview „Das
Drachenkind“ – Coming soon
    Ich hoffe, euch hat das Buch gefallen und ihr seid schon gespannt auf
den zweiten Band der Triologie. Auf der nächsten Seite findet ihr das erste
Kapitel des Folgebandes „Das Drachenkind“. In diesem Band schließen sich die
Drachenschwestern noch näher zusammen. Vor allem Miri muss einige schwierige
Entscheidungen treffen und ist froh um die Unterstützung ihrer Freundinnen.
    Viel Spaß beim lesen.

Preview - Das Drachenkind
    Kapitel 1
    Schon völlig außer Atem rannte Miri die Treppe zu ihrer Wohnung hoch,
immer zwei Stufen auf einmal nehmend. Mit zitternden Händen schloss sie die
Wohnungstür auf. Sie stieß die Tür auf und stolperte prompt über Chili, ihren
rotgetigerten Maine Coon Kater, der offensichtlich schon auf sie gewartet
hatte. „Himmel, nicht jetzt, Chili! Ich habe jetzt keine Zeit für Dich!“
Beleidigt drehte sich der Kater um und stolzierte hoch erhobenen Schwanzes
davon. Natürlich nicht ohne ihr vorher noch einen missbilligenden Blick
zuzuwerfen. Dann eben nicht, dachte er verstimmt. Wenn sie die Neuigkeiten, die
er hatte, nicht hören wollte, war sie selber schuld. Sollte sie doch den Besuch
selber entdecken.
    Von all dem bekam Miri gar nichts mit. Ausnahmsweise war sie völlig mit
sich selbst beschäftigt. Hektisch wühlte sie in der Plastiktüte des
Drogeriemarktes, die sie vorhin bei ihrem Zusammenstoss mit Chili fallen
gelassen hatte. Wo war jetzt dieses blöde Teil. Jetzt klingelte auch noch ihr
Handy. Sie warf einen kurzen Blick darauf. Natürlich. Ihr Onkel. Sie stellte
das Telefon auf lautlos. Offenbar hatte er bemerkt, dass sie nicht an ihrem
üblichen Platz im Lager der Buchhandlung am arbeiten war. Ohne sich abzumelden,
war sie vorher einfach abgehauen. Schließlich konnte
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