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Die Donovans 3: Das geheime Amulett

Die Donovans 3: Das geheime Amulett

Titel: Die Donovans 3: Das geheime Amulett
Autoren: Nora Roberts
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alten Herrn vorlieb nehmen müssen.“
    Oh ja, er war beschäftigt. Beschäftigt damit, das Wunder zu erleben. Der Raum war von Kerzenlicht und Kräuterdüften erfüllt, das Feuer im Kamin strahlte behagliche Wärme aus.
    Er hielt Ana in seinen Armen, während sie ihren gemeinsamen Sohn zur Welt brachte.
    Dann ihre Tochter.
    Dann noch einen Sohn.
    „Drei.“ Er sagte es immer wieder, dieses eine Wort, selbst als Bryna ihm ein Baby in den Arm legte. „Drei.“ Sie hatten ihm gesagt, dass es Drillinge sein würden, er hatte es irgendwie nicht geglaubt.
    „Mehrlingsgeburten liegen in der Familie.“ Erschöpft und unendlich glücklich nahm Ana eines der Bündel von Morgana entgegen. Sanft presste sie die Lippen auf die weiche Wange. „Jetzt haben wir zwei Jungen und zwei Mädchen.“
    Er grinste, als Mel das zweite Bündel in Anas Arm legte. „Wir brauchen ein größeres Haus.“
    „Wir werden anbauen.“
    „Soll ich die anderen rufen?“, fragte Bryna lächelnd. „Oder möchtest du dich erst noch ein wenig ausruhen?“
    „Nein.“ Ana legte ihren Kopf auf Boones Arm. „Bitte, sie sollen kommen.“
    Alle drängten sich in das Zimmer und veranstalteten unglaublichen Lärm. Ana rutschte in ihrem Bett ein wenig zur Seite, damit Jessie sich zu ihr setzen konnte.
    „Das ist dein Bruder Trevor. Deine Schwester Mauve. Und hier dein anderer Bruder, Kyle.“
    „Ich werde gut auf sie aufpassen. Immer. Ganz bestimmt. Sieh nur, Grandad, wir sind jetzt eine richtig große Familie.“
    „Oh ja, mein kleines Lämmchen.“ Er schnäuzte laut und herzhaft in sein kariertes Taschentuch und tupfte sich dann über die Augen. Mit tränenglänzendem Blick sah er zu Boone. „Nur gut, dass ich dich damals nicht fertiggemacht habe.“
    Boone reichte ihm das schreiende Baby. „Hier, halte deinen Enkel.“
    „Ach, Maureen, mein Sahnetörtchen, er hat genau meine Augen.“
    „Nein, mein Froschkönig, das sind meine Augen.“
    Sie stritten sich gutmütig und debattierten, wie der Rest der Donovans.
    Boone legte den Arm um seine Frau und hielt seine Familie sicher und fest.
    Blitze zuckten hinter dem Fenster, der Wind heulte ums Haus, und die Flammen im Kamin loderten hoch auf. Irgendwo tief im Wald, hoch auf den Hügeln, tanzten die Elfen. Und von dieser Zeit an lebten sie glücklich bis an ihr Lebensende.
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