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Die CIA und der 11.September

Die CIA und der 11.September

Titel: Die CIA und der 11.September
Autoren: Andreas von Bülow
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Milliarden Menschen nahezu live den Anflug eines zweiten Großraumflugzeugs auf das World Trade Center miterleben. Es handelte sich um eine Boeing 767 der United Airlines, Flug Nr. 175, die gegen 8 Uhr 14 mit 65 Personen ebenfalls von Boston nach Los Angeles gestartet war. Um 9 Uhr 03 raste sie unmittelbar nach einer kurzen Kurskorrektur zwischen dem 78. und 84. Stockwerk in den südlichen Zwillingsturm – diesen allerdings eher streifend.
American Airlines, Flug Nr. 77: Pentagon-Südwestflügel
    Etwa 40 Minuten später donnerte nach Darstellung der Medien ein weiterer Jumbo, eine Boeing 757 der American Airlines, Flug Nr. 77, mit 64 Personen in den äußeren Ring des Pentagons, des fünfeckigen Riesengebäudes des amerikanischen Verteidigungsministeriums. Diese Maschine war um 8 Uhr 20 auf dem Dulles Airport etwa 40 km westlich von Washington D.C. zum Flug nach Los Angeles gestartet. Über Ohio drehte das Flugzeug ab und nahm zunächst Kurs auf das Weiße Haus, den Amtssitz des amerikanischen Präsidenten. Kurz vor dem Ziel wurde das Flugzeug in eine Kehre von 270 Grad gezwungen und in acht Minuten aus einer Höhe von 10 000 Metern auf nahezu Bodenhöhe gedrückt. Im Tiefstflug mähte es Telefon- und Elektrizitätsleitungen nieder und prallte in die gerade erst gegen Terroranschläge verstärkte Fassade des Pentagons. Es war inzwischen 9 Uhr 40, knapp eine Stunde nach dem ersten Anschlag in New York. 3 Auch hier wilde Flammen, Rauch, fassungslose Passanten, Feuerwehr, Polizei, Beamte, Reporter.
United Airlines, Flug Nr. 93: Absturz bei Shanksville
    Kaum war auch diese Nachricht verbreitet, kam der Hinweis auf ein in Pennsylvania abgestürztes Flugzeug. Es war die Boeing 757 der United Airlines, Flug Nr. 93, die von dem Flughafen Newark vor den Toren New Yorks um 8 Uhr 42 nach dem Ausstieg zweier Passagiere mit vierzig Minuten Verspätung gestartet war 4 und je nach Angaben zwischen 10 Uhr 03 und 10 Uhr 10 bei Shanksville, südöstlich von Pittsburg, in einem alten Kohlerevier des Staates Pennsylvania abstürzte. 5 Nach ersten Nachrichten war die Maschine abgeschossen worden oder in der Luft explodiert. Später kamen Hinweise auf einen heroischen Kampf an Bord, den die Passagiere mit den Entführern geführt hätten. Kurz darauf habe sie sich dann in den Boden gebohrt.
Im Laufe des Tages
Die Brände in den beiden Türmen
    Der Aufprall der beiden Großraumflugzeuge gegen den Nordund 20 Minuten später gegen den Südturm entfachte riesige Feuer und dann vor allem Rauch. Um den zuletzt getroffenen Südturm entstand sofort ein gigantischer Feuerball, da das Kerosin aus den zerrissenen Flugzeugtanks in Verbindung mit dem Luftsauerstoff ein hochexplosives Gemisch ergab.
    In den Nordturm war das Flugzeug frontal hineingerast und hatte seinen Treibstoffvorrat über große Flächen der vier oder fünf Stockwerke mit deren Großraumbüros verteilt.
    Das World Trade Center war in Stahlskelettbauweise errichtet worden. Es war etwa 400 Meter hoch, die Statik ruhte auf massiven Stahlträgern im inneren Kern des Gebäudes, an der Basis 12 cm stark aus einem in Japan gefertigten Spezialstahl, der in Richtung der oberen Stockwerke schlanker wurde. Die Statik wurde ergänzt durch 256 an der Außenfront im Abstand von je 100 cm montierten Stahlträgern, die untereinander wieder mit Quersprossen verschraubt und mit feuerfestem Material ummantelt waren. Zwischen den Trägern befanden sich jeweils die Fensterflächen. Die im Abstand von 3,70 Metern angeordneten Geschoßflächen ruhten auf Stahl- und Betonkonstruktionen, die wiederum sowohl an den Stahlträgern im Kern als auch an den Außenträgern befestigt waren.
    Die New Yorker Feuerwehren begaben sich in den größten Einsatz ihrer Geschichte. Polizei und Feuerwehr stürmten in die Etagen, um die Brandherde zu löschen und den Menschen Rettung zu bringen. Sie waren vermutlich zuversichtlich, hatte es bis dahin doch noch nirgendwo auf der Welt den Einsturz eines Stahlskelettbaus gegeben, der auf das Schmelzen, Weich- oder Sprödewerden durch noch so große Feuersbrünste zurückzuführen gewesen wäre.
    Doch das Undenkbare geschah, der nur tangential getroffene Südturm stürzte zuerst in sich zusammen. Die Türme waren zwar statisch gegen den Aufprall von Großraumflugzeugen ausgelegt, sie waren gegen die viel gefährlicheren Winterstürme gesichert, doch hier geschah etwas Unfaßbares: Bildaufnahmen zeigen, wie oberhalb der 75. Etage eine Baumasse von 30
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