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Die BIBEL [ebible]

Die BIBEL [ebible]

Titel: Die BIBEL [ebible]
Autoren: Martin Luther
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sie gewonnen hatten, und die Seelen, die sie erworben hatten in Haran; und zogen aus, zu reisen in das Land Kanaan. Und als sie gekommen waren in dasselbe Land,
    6. zog Abram durch bis an die Stätte Sichem und an den Hain More; es wohnten aber zu der Zeit die Kanaaniter im Lande.
    7. Da erschien der Herr dem Abram und sprach: Deinem Samen will ich dies Land geben. Und er baute daselbst einen Altar dem Herrn, der ihm erschienen war.
    8. Darnach brach er auf von dort an einen Berg, der lag gegen Morgen von der Stadt Beth-El, und richtete seine Hütte auf, daß er Beth-El gegen Abend und Ai gegen Morgen
    hatte, und baute daselbst dem Herrn einen Altar und predigte von dem Namen des Herrn.
    9. Darnach zog Abram weiter und zog aus ins Mittagsland.
    10. Es kam aber eine Teuerung in das Land. Da zog Abram hinab nach Ägypten, daß er sich daselbst als ein Fremdling aufhielte; denn die Teuerung war groß im Lande.
    11. Und da er nahe an Ägypten kam, sprach er zu seinem Weib Sarai: Siehe, ich weiß, daß du ein schönes Weib von Angesicht bist.
    12. Wenn dich nun die Ägypter sehen werden, so werden sie sagen: Das ist sein Weib, und werden mich erwürgen, und dich leben lassen.
    13. Sage doch, du seist meine Schwester, auf daß mir's wohl gehe um deinetwillen und meine Seele am Leben bleibe um deinetwillen.
    14. Als nun Abram nach Ägypten kam, sahen die Ägypter das Weib, daß sie sehr schön war.
    15. Und die Fürsten des Pharao sahen sie und priesen sie vor ihm. Da ward sie in des Pharao Haus gebracht.
    16. Und er tat Abram Gutes um ihretwillen. Und er hatte Schafe, Rinder, Esel, Knechte und Mägde, Eselinnen und Kamele.
    17. Aber der Herr plagte den Pharao mit großen Plagen und sein Haus um Sarais, Abrams Weibes, willen.
    18. Da rief Pharao Abram zu sich und sprach zu ihm: Warum hast du mir das getan? Warum sagtest du mir's nicht, daß sie dein Weib wäre?
    19. Warum sprachst du denn, sie wäre deine Schwester? Derhalben ich sie mir zum Weibe nehmen wollte. Und nun siehe, da hast du dein Weib; nimm sie und ziehe hin.
    20. Und Pharao befahl seinen Leuten über ihm, daß sie ihn geleiteten und sein Weib und alles, was er hatte.
    Kapitel 13
     
    1. Also zog Abram herauf aus Ägypten mit seinem Weibe und mit allem, was er hatte, und Lot auch mit ihm, ins Mittagsland.
    2. Abram aber war sehr reich an Vieh, Silber und Gold.
    3. Und er zog immer fort von Mittag bis gen Beth-El, an die Stätte, da am ersten seine Hütte war, zwischen Beth-El und Ai,
    4. eben an den Ort, da er zuvor den Altar gemacht hatte. Und er predigte allda den Namen des Herrn.
    5. Lot aber, der mit Abram zog, der hatte auch Schafe und Rinder und Hütten.
    6. Und das Land konnte es nicht ertragen, daß sie beieinander wohnten; denn ihre Habe war groß, und konnten nicht beieinander wohnen.
    7. Und es war immer Zank zwischen den Hirten über Abrams Vieh und zwischen den Hirten über Lots Vieh. So wohnten auch zu der Zeit die Kanaaniter und Pheresiter im Lande.
    8. Da sprach Abram zu Lot: Laß doch nicht Zank sein zwischen mir und dir und zwischen meinen und deinen Hirten; denn wir sind Gebrüder.
    9. Steht dir nicht alles Land offen? Scheide dich doch von mir. Willst du zur Linken, so will ich zur Rechten; oder willst du zur Rechten, so will ich zur Linken.
    10. Da hob Lot sein Augen auf und besah die ganze Gegend am Jordan. Denn ehe der Herr Sodom und Gomorra verderbte, war sie wasserreich, bis man gen Zoar kommt, als ein Garten des Herrn, gleichwie Ägyptenland.
    11. Da erwählte sich Lot die ganze Gegend am Jordan und zog gegen Morgen. Also schied sich ein Bruder von dem andern,
    12. daß Abram wohnte im Lande Kanaan und Lot in den Städten der Jordangegend und setzte seine Hütte gen Sodom.
    13. Aber die Leute zu Sodom waren böse und sündigten sehr wider den Herrn.
    14. Da nun Lot sich von Abram geschieden hatte, sprach der Herr zu Abram: Hebe dein Augen auf und siehe von der Stätte an, da du wohnst, gegen Mittag, gegen Morgen und gegen Abend.
    15. Denn alles Land, das du siehst, will ich dir geben und deinem Samen ewiglich;
    16. und ich will deinen Samen machen wie den Staub auf Erden. Kann ein Mensch den Staub auf Erden zählen, der wird auch deinen Samen zählen.
    17. Darum so mache dich auf und ziehe durch das Land in die Länge und Breite; denn dir will ich's geben.
    18. Also erhob Abram sein Hütte, kam und wohnte im Hain Mamre, der zu Hebron ist, und baute daselbst dem Herrn einen Altar.
    Kapitel 14
     
    1. Und es begab sich zu der Zeit des
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