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Die 50 besten Bluthochdruckkiller

Die 50 besten Bluthochdruckkiller

Titel: Die 50 besten Bluthochdruckkiller
Autoren: Gabi Hoffbauer
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auch größere Anstrengungen und Ruhezeiten.
Den Blutdruck selbst ermitteln
    Wenn Sie Ihren Blutdruck zu Hause selbst messen, umgehen Sie ebenfalls falsche, zu hohe Messwerte in der Praxis. Die selbst ermittelten Werte sind oft niedriger (und verlässlicher) als die in der Praxis bestimmten und sie zeigen besser das Risiko für Folgekrankheiten an.
    Die Eigenmessung ist jedoch meist erst dann sinnvoll und nötig, wenn schon ein Verdacht auf Bluthochdruck besteht. Beraten Sie sich mit Ihrem Arzt, welches Gerät Sie sich zulegen sollten, und lassen Sie sich beim Kauf genau zeigen, wie das Gerät bedient wird. Messen Sie möglichst täglich morgens und abends den Blutdruck oder folgen Sie den Anleitungen Ihres Arztes.
Ursachen und Risikofaktoren
    Bluthochdruck ist in über 90 Prozent aller Fälle eine Wohlstandskrankheit, die auf vielen verschiedenen Faktoren beruht. Hier spielt erbliche Veranlagung eine gewisse Rolle, doch sie kommt oft erst dann zum Tragen, wenn auch einige äußere Bedingungen erfüllt sind. Einer der wichtigsten Risikofaktoren für Bluthochdruck ist Übergewicht. Weitere Faktoren, die zur Entstehung des sogenannten essenziellen Bluthochdrucks beitragen können, sind Bewegungsmangel, hoher Salzkonsum, der vermehrte Genuss von Alkohol und koffeinhaltigen Getränken, Stress, Rauchen und eventuell Hormone. Als essenziell bezeichnet man Bluthochdruck, für den es keine eindeutige Ursache gibt.
    Wie Sie sehen, können Sie Bluthochdruck gut selbst beeinflussen. Sie dürfen nur nicht zu lange damit warten, denn: Wenn ein Hochdruck über längere Zeit hinweg besteht, hat er bereits viele Organe geschädigt und lässt sich nicht mehr so leicht mit natürlichen Mitteln senken.
Durch Krankheit zum Bluthochdruck?
    In weniger als zehn Prozent der Fälle ist der erhöhte Blutdruck die Folge anderer Erkrankungen (sekundäre Hypertonie). Wenn bei diesen Formen von Bluthochdruck die zugrunde liegende Krankheit behandelt wird, sinkt der Blutdruck meist wieder. Deshalb wird der Arzt, wenn er bei Ihnen Bluthochdruck feststellt, verschiedene Untersuchungen durchführen, um solche möglicherweise behandelbaren Ursachen festzustellen. Die wichtigsten sind:
Nierenerkrankungen wie z. B. eine Verengung der Schlagader, die der Niere arterielles Blut zuführt (Nierenarterienstenose), eine Entzündung der Nierenkörperchen (Glomerulonephritis), eine chronische Nierenbeckenentzündung, Zystennieren oder Nierentumoren
hormonelle Störungen wie eine Überproduktion von Aldosteron oder Kortison in der Nebenniere oder eine Schilddrüsenüberfunktion
das Schlafapnoesyndrom, bei dem nächtliche Atemstillstände zu einem wenig erholsamen Schlaf und starker Müdigkeit am Tag führen
eine Aortenisthmusstenose, eine angeborene Einengung der großen Hauptschlagader (Aorta) nach Abgang einer oder beider Armschlagadern
Medikamente als Blutdruck-Treiber
    Es gibt diverse Medikamente, die den Blutdruck erhöhen können. Das sind vor allem Präparate, die weibliche Hormone enthalten, wie z. B. die Antibabypille oder hormonelle Mittel gegen Wechseljahrsbeschwerden. Auch männliche Hormone erhöhen eventuell den Blutdruck. Kortison kann ebenfalls zu Bluthochdruck führen, jedoch nur als Tablette oder Injektion, fast nie dagegen als Spray. Außerdem bewirken viele gängige Schmerzmittel wie Diclofenac oder Ibuprofen einen Anstieg des Blutdrucks.
Die Gefahren des Bluthochdrucks
    Bluthochdruck ist eine der wichtigsten Ursachen für Herzinfarkt und Schlaganfall, die in den Industriegesellschaften weit verbreitet sind.
    Der hohe Druck kann an der Innenschicht der Arterien winzig kleine Verletzungen verursachen. Dadurch wird unter anderem die vermehrte Bildung von Muskel- undBindegewebszellen angeregt, die schließlich zu einer Verengung der Schlagadern führt. Zudem kann Cholesterin in die Arterienwände eindringen und zu größeren Ansammlungen (Plaques) zusammenfließen. Reißt die Oberfläche eines Cholesterin-Plaques ein, bildet sich darauf ein Blutgerinnsel, das die Arterie weiter verengt oder ganz verschließt. Das durch diese Schlagader versorgte Gewebe wird nicht mehr ausreichend durchblutet. Am Herzen kann dies zum Herzinfarkt und im Gehirn zum Schlaganfall führen.
    KILLER-TIPP
    Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie vermuten, dass Ihr Bluthochdruck durch die Einnahme bestimmter Arzneimittel (mit) bedingt sein könnte. Setzen Sie bitte nie eigenmächtig Medikamente ab!
    Bluthochdruck ist auch die Hauptursache für Herzschwäche, denn das Herz
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