Diana`s Traum: Ein Roman um Liebe, Dramatik und Träume (German Edition)

schaffen, die man hier ausgewildert hätte. Es gäbe ein Projekt mit verschiedenen Zoos, die einigen Arten die Möglichkeit geben wollten, sich wieder in der Wildnis zurecht zu finden. Wenn die Tiere sich hier bewähren würden, würden sie wieder eingefangen und in ihre ursprüngliche Heimat zurückgebracht. So gäbe es auch Mangos, Bananen und andere Früchte auf dieser Insel, die eigentlich nicht hier beheimatet seien.
    „ Unser Tisch ist also reich gedeckt. Fische, Hummer, Muscheln, Früchte so viel wir wollen und alles vor der Haustür!“ Dean fühlte sich rund um wohl!
    Die Tage verflogen nur so. Noch nie hatte Dean es so sehr bedauert wieder in die Zivilisation zurückkehren zu müssen, wie nach diesen herrlichen zwei Wochen.
    Als sie ihre Sachen einpacken mussten, stellte er laut eine Überlegung an. „Wie könnte man mit dem Besitzer der Insel Kontakt aufnehmen? Ich denke daran alles hier zu kaufen! Ich würde meine Häuser sogar dafür verkaufen, nur um diese Insel bewahren zu können! Nicht auszudenken, wenn der Besitzer auf die Idee käme hier ein Urlaubsparadies daraus zu machen!“
    Das laute Kichern von Diana irritierte ihn.
    „ Warum lachst du? Fändest du es nicht auch schade, wenn sich hier hunderte Touristen tummeln würden? Die Tiere! Der Strand! Alles wäre in wenigen Jahren verschwunden!“
    Diana versuchte zwar sich das Lachen zu verkneifen, es wollte ihr aber nicht so rechte gelingen.
    „ Mach dir darüber keine Gedanken. Das wird nie geschehen! Der Besitzer hat zu viel daran gesetzt das alles zu erschaffen! Und glaub mir! Die Insel ist nie und nimmer zu verkaufen.“
    Wieder schüttelte sie sich vor Lachen. Langsam nahm ein Gedanke in Deans Kopf Gestalt an.
    „ Du? Dir gehört die Insel?“ Kichernd nickte Diana.
    „ Ja. Vor einigen Jahren machte die Umweltschutzorganisation von Maui eine Kampagne. Dabei verkauften sie Land auf verschiedenen Inseln an Naturschützer, die sich verpflichteten das Land so zu lassen wie es war, oder es in ein Naturschutzgebiet zu verwandeln. Ich verliebte mich in diese Insel und kaufte so viel davon wie mir möglich war. Ich vereinbarte das übrige Land zu kaufen sobald es mir möglich sei und bekam ein Vorkaufsrecht. Nach drei Jahren gehörte mir die ganze Insel und es kostete mich weniger als zehn Jahre Urlaub auf Hawaii in einem drei Sterne Hotel.“ Diana grinste immer noch.
    Dean zog sie in seine Arme.
    “ Du Biest! Du hast mich die ganze Zeit an der Nase herumgeführt!“ Dabei kitzelte er Diana, bis ihr vor Lachen die Tränen liefen.
    „ Wir haben also jederzeit die Möglichkeit hierher zu kommen! Das ist ja wunderbar!“
    Das Kitzeln ging sehr schnell in Zärtlichkeit über und so liebten sie sich ein letztes Mal auf ihrer Insel.

    Dean hatte tolle Fotos gemacht. Als sie diese am ersten Abend nach ihrer Rückkehr gemeinsam ansahen, lachten sie wieder unbeschwert und glücklich.
    Dean hatte jeden Augenblick festgehalten.
    Die Tiere, vor allem Shadow, hatten so drollig am Strand gespielt, dass herrliche Fotos entstanden waren.
    Shadow, wie er ein großes Loch in den Sand grub.
    Kimba, die mit einem Krebs spielte, oder Bagira, die das harte Seegras anknabberte. Jedes der Bilder hielt einen besonderen Augenblick für die Ewigkeit fest.
    Gemeinsam bereiteten sie nun das Boot für die Flitterwochen des Brautpaares vor.
    Dean hatte immer noch nicht den richtigen Augenblick gefunden an dem er Diana seinen Antrag machen wollte. Immer wieder hatte er angesetzt, aber entweder hatte er nicht die geeigneten Worte gefunden, oder er war durch irgend etwas unterbrochen worden! Es war wie verhext!
    Nach einem ausgiebigen Einkaufsbummel betrachteten sie gemeinsam ihre Beute.
    „ Die Bettwäsche sollte sie genügend in Stimmung bringen.“, kicherte Diana, als sie die Satinbezüge betrachtete.
    Vor ihnen auf dem Tisch lagen die seidigen Laken, duftendes Badesalz, Unmengen roter Kerzen, einige Flaschen Champagner, Delikatessen und Pralinen.
    Kurz vor der Abfahrt der beiden wollte sie noch Rosen und Erdbeeren besorgen.
    Dean fühlte, wie Diana, die Vorfreude.
    Jetzt war der richtige Augenblick, das erkannte er in dem Moment, als Diana über die seidigen Laken strich.
    Schon vor der Fahrt zur Insel hatte er einen wundervollen Ring gekauft und trug hn seither immer griffbereit in der Hosentasche.
    Dean nahm Diana´s Hand und kniete vor ihr nieder.
    Etwas verlegen räusperte er sich, bevor er sprechen konnte. „Diana... Ich weiß nicht, ob es der richtige Zeitpunkt