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Diabetes

Diabetes

Titel: Diabetes
Autoren: Doris Fritzsche
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Milchprodukt ideal.

    INFO
    Die Hauptmahlzeiten sollten möglichst aus drei bis vier verschiedenen Lebensmittelgruppen bestehen, die Zwischenmahlzeiten mindestens aus zwei Gruppen.

Besser mit Biss:
    Reis und Nudeln mit »Biss« oder »al dente« kochen, Kartoffeln möglichst in der Schale. Der Blutzucker wird dann weniger belastet.
Täglich drei Portionen Gemüse:
    Fast alle Sorten enthalten wenig Kalorien, liefern dafür jedoch reichlich Vitamine, Mineralstoffe, Ballaststoffe und bioaktive Pflanzenstoffe.
Täglich zwei Portionen Obst:
    Obst am besten mit einem Milchprodukt kombinieren oder als Dessert essen.
Täglich drei bis vier Portionen Milchprodukte und Käse: Milchprodukte und Käse liefern hochwertiges Eiweiß, Kalzium, Magnesium und B-Vitamine.
Wöchentlich zwei- bis dreimal Fleisch oder Geflügel und zweimal Fisch, maximal drei Eier:
    Die Portionsgrößen sollten dabei jeweils zwischen 100 und 150 g liegen.
Wöchentlich ein- bis zweimal Hülsenfrüchte:
    Hülsenfrüchte sind gute Quellen für Vitamine, Mineralstoffe und bioaktive Pflanzenstoffe.
Nur ab und zu Wurst:
    Wurst und ähnliche Produkte liefern reichlich Kalorien und Fett, jedoch nur wenig lebenswichtige Nährstoffe.
Täglich Pflanzenöle:
    Pflanzenöle sind unverzichtbar. Sie liefern lebenswichtige Fettsäuren und Vitamin E.
Zurückhaltung bei den »Extras«:
    Sie stehen für leere Kalorien. Zu dieser Gruppe gehören Süßwaren und zuckerhaltige Getränke. Auch alkoholische Getränke zählen zu den »Extras«. Alle Lebensmittel dieser Gruppe liefern reichlich Energie, Zucker und/oder Fett. Dabei enthalten sie jedoch kaum wertvolle Vitamine oder Mineralstoffe.
Trinken Sie ausreichend!
    Wasser ist lebenswichtig, sorgt für eine gute Verdauung und ist nötig für die Ausscheidung harnpflichtiger Substanzen über die Nieren.
Sorgen Sie für ausreichend Bewegung!
    Suchen Sie die Bewegungsart, die zu Ihrem Leistungsvermögen passt, und steigern Sie die Intensität Schritt für Schritt, zum Beispiel über Intervalltraining.
    Körperliche Aktivität wirkt positiv auf den Stoffwechsel und hilft beim Abnehmen und Gewichthalten.
Regelmäßig entspannen:
    Entspannung ist die dritte wichtige Säule gesunder Lebensweise. Lernen Sie Entspannungs-Techniken, die zu Ihren passen, und üben Sie täglich.
    Wie sinnvoll sind Diätprodukte?
    Der Begriff »Diät« wird häufig missverstanden. Viele Menschen nehmen automatisch an, Diät sei gleichzusetzen mit kalorienreduzierter Ernährung. Dies stimmt aber nur in bestimmten Fällen. Eine Diät kann auch der Krankheitsbekämpfung oder -vorbeugung dienen.
    Lebensmittel mit Zuckerersatzstoffen dürfen den Aufdruck tragen: »Geeignet zur besonderen Ernährung bei Diabetes mellitus im Rahmen eines Diätplans«. Das regelt die deutsche Diätverordnung.
    Auf diesen Produkten müssen dann die folgenden Angaben zu finden sein:
Art und Menge des Zuckerersatzstoffes,
KE-/BE-Gehalt und
Kalorien- und Nährstoffgehalt pro 100 g oder pro 100 ml essbarem Anteil.

    Zuckerersatzstoffe
    Zuckeraustauschstoffe
Fruchtzucker (Fruktose) und Zuckeralkohole (Sorbit, Xylit, Mannit, Isomalt, Maltit, Lactit)
Zuckeraustauschstoffe liefern wie Haushaltszucker Kilokalorien (je Gramm vier Kalorien mit Fruktose, etwas weniger als vier Kalorien mit den Zuckeralkoholen).
Sie werden als KE/BE berechnet.
Eine KE/BE entspricht 10 bis 12 g eines beliebigen Zuckeraustauschstoffes.
    Süßstoffe
Saccharin, Cyclamat, Aspartam, Acesulfam-K, Thaumatin, Neohesperidin-Dihydrochalcon
Süßstoffe sind kalorienfrei.
Sie werden nicht als KE/BE berechnet.

    Bei Diätprodukten muss man unterscheiden
    1. Diätprodukte, bei denen Zuckeraustauschstoffe als Zuckerersatz verwendet wurden. Sie haben etwa so viele Kalorien und Kohlenhydrate wie übliche gesüßte Lebensmittel. Zuckeraustauschstoffe können bereits in kleineren Mengen Blähungen und andere Magen-Darm-Beschwerden bewirken. Auf den Blutzucker haben sie nur eine geringe Wirkung (siehe > ). Das ist besonders wichtig, wenn Sie mit Insulin behandelt werden. Denn die blutzuckersteigernde Wirkung der Zuckeraustauschstoffe ist geringer als die blutzuckersenkende Wirkung des Insulins. Um Unterzuckerung sicher zu vermeiden, sollten Sie Zuckeraustauschstoffe nicht als KE/BE berechnen. Bei der intensivierten Insulinanwendung (siehe > ) gilt: Bei Süßwaren mit Zuckeraustauschstoffen die Menge an diesen Stoffen von der Gesamtmenge an Kohlenhydraten abziehen. Es soll also nur für den restlichen Kohlenhydratanteil die
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